Zusammenfassung
Von der Antike bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts war der Stellenwert des Temperaments in Psychologie, Psychiatrie und Psychotherapie unstrittig. Heute ist das Temperament in den gängigen deutsch- und englischsprachigen Lehr- und Fachbüchern allenfalls ein Randthema. Die lebendige Temperamentsforschung in der Entwicklungspsychologie, in der experimentellen Psychologie wie auch in Teilen der Psychiatrie wird kaum zur Kenntnis genommen. Aus einem interdisziplinären wie historischen Blickwinkel wird jedoch die inhaltliche Kontinuität und empirische Gültigkeit des Temperamentsbegriffs für Forschung, Klinik und Praxis ersichtlich. Zu dieser Erkenntnis tragen auch vergessene, schwer zugängliche oder falsch verstandene Theorien wesentlich bei.
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Boerner, R. (2015). Einführung. In: Temperament. Psychotherapie: Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-39505-5_1
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