Zusammenfassung
Die Botaniker des I6. Jahrhunderts beschrieben die Pflanzen durchweg nur nach ihrem äußeren Bau, soweit er sich mit dem bloßen Auge wahrnehmen läßt. Selbst CESALPINO bei seinen Fruchtuntersuchungen und GESNER bei seinen Blütenanalysen benutzten noch keine Lupe. Erst um I590 fertigten zwei holländische Brillenschleifer, JOHANNES und ZACHARIAS JANSSEN (Vater und Sohn), in Middelburg auf Walcheren die ersten Mikroskope. Solche einfachen Instrumente, «Flohgucker» («vitrum pulicare») genannt, bestanden aus einem kurzen Rohr, an dessen einem Ende eine oder zwei Linsen angebracht waren, während am anderen Ende der Gegenstand auf einer Glasscheibe befestigt war. Zur Untersuchung wurde das Instrument gegen das Licht gehalten (Abb. 37a).
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Mägdefrau †, K. (2013). Die ersten Mikroskopiker. In: Geschichte der Botanik. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-39400-3_7
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