Zusammenfassung
In mehreren der im vorigen Kapitel behandelten Kräuterbücher, zuerst bei BOCK und später vor allem bei LOBELIUS, erkennen wir das Bestreben, ähnliche Gewächse zu Gruppen zusammenzufassen, so daß sich manche unserer heutigen Familien schon recht klar abzeichnen, etwa Gräser, Liliaceen, Orchideen, Umbelliferen, Labiaten, Compositen und manche andere. Die Gruppierung geschah aber offenbar nach dem Habitus, also nach einer gewissen Vielfalt der Merkmale, und nicht nach einem scharfen Prinzip. Ein solches begegnet uns erstmals in dem Werk «De plantis libri XVI» (I583) des Italieners ANDREA CESALPINO, lateinisch CAESALPINUS (Abb. 21; Caesalpinia, Caesalpiniaceae!). Er wurde um I5I9 in Arezzo (Toscana) geboren, erhielt in jungen Jahren als Nachfolger seines Lehrers LUCA GHINI eine Professur in Pisa und wurde I592 von Papst Clemens VIII. als Leibarzt nach Rom berufen, wo er I603 gestorben ist.
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Mägdefrau †, K. (2013). Die Anfänge der Systematik. In: Geschichte der Botanik. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-39400-3_4
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