Zusammenfassung
Der Begriff „Nachhaltigkeit“ erfuhr in den letzten Jahren eine breite Verwendung in allen denkbaren Zusammenhängen – weit über die ursprüngliche Forstwirtschaftsidee hinaus – nur soviel Holz zu ernten, wie dessen Nachwachsen sichergestellt werden kann. Nachhaltiges Facility Management wird häufig in drei Kategorien unterteilt: Ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeit.
Ökologische Nachhaltigkeit hat die Erhaltung und ggf. auch die Erhöhung der natürlichen Ressourcen zum Ziel. Dies kann beispielsweise durch eine Minimierung des Ressourcenverbrauchs, durch eine gesteigerte Energieeffizienz oder durch die Verwendung von erneuerbaren Energien und Rohstoffen erreicht werden. Ökonomische Nachhaltigkeit dreht sich primär um die Erhaltung und ggf. auch die Erhöhung des physischen Kapitals. Dies wird idealerweise realisiert, indem die Investitionen mindestens die gegenüberstehenden Abschreibungen ausgleichen. Soziale Nachhaltigkeit definiert ihre Zielsetzung in der Erhaltung bzw. Erhöhung des Humankapitals eines Unternehmens. Das Humankapital setzt sich aus dem Know-how und der Motivation der einzelnen Mitarbeiter zusammen.
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Learn about institutional subscriptionsNotes
- 1.
Vgl. Artikel „Die Karriere eines Modebegriffes“ von Rainer Klüding vom 28.3.2013 in der Stuttgarter Zeitung zum Buch „Sylvicultara oeconomica“ von Hans Carl von Carlowitz, 2012 neu herausgegeben von Joachim Hamberger.
- 2.
Duden Wörterbuch – online: www.duden.de/rechtschreibung/Nachhaltigkeit (abgerufen am 23.3.2013).
- 3.
DGNB® ist ein geschütztes Markenzeichen der Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen e. V.
- 4.
Duden Wörterbuch – online: www.duden.de/rechtschreibung/oekonomisch (abgerufen am 23.3.2013).
- 5.
Duden Wörterbuch – online: www.duden.de/rechtschreibung/Oekologie (abgerufen am 23.3.2013).
- 6.
Duden Wörterbuch – online: www.duden.de/rechtschreibung/sozial (abgerufen am 23.3.2013).
- 7.
Der Begriff „Drei-Säulen-Modell“ wird neben der Verwendung beim Thema „Nachhaltigkeit“ z. B. auch beim Schlechtwettergeld, bei der schweizerischen Rentenversicherung und anderweitig verwendet.
- 8.
„Bürger initiieren Nachhaltigkeit“ ist ein mittlerweile eingestelltes Projekt der deutschen Bundesregierung. Siehe unter www.bund-bin.de/nachhaltigkeit/saeulen (abgerufen am 23.3.2013).
- 9.
Nachhaltigkeit im Verständnis der DGNB® im Verständnis. Siehe unter www.dgnb.de (abgerufen am 23.3.2013).
- 10.
Zu Anwendung und Geltungsbereich des Leitfadens. Siehe unter http://www.bmvbs.de/cae/servlet/contentblob/46918/publicationFile/ (abgerufen am 23.3.2013).
- 11.
Zur Nachhaltigkeit in der Rückbauphase. Siehe unter http://www.baunetzwissen.de/standardartikel/Nachhaltig-Bauen-Rueckbaubarkeit_676000.html (abgerufen am 27.3.2013).
- 12.
Vgl. DGNB®-Grafik unter http://www.dgnb-system.de/dgnb-system/de/system/zertifizierungssystem/ (abgerufen am 27.3.2013).
- 13.
Vgl. Nina Vogt zu „Nachhaltigkeit und Zertifizierungssysteme“, erschienen in Caparol, WOBAU Report 13-2011, Seite 17, zur Tabelle „Übersicht der definierten Bewertungskriterien DGNB, BREEAM und LEED“ des Fraunhofer-Institut für Bauphysik.
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Zahn, P. (2013). Nachhaltiges Facility Management – Nachhaltigkeit im Lebenszyklus von Gebäuden. In: Braun, HP. (eds) Facility Management. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-39083-8_8
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