Zusammenfassung
Die letzten Jahrzehnte des 18. Jahrhunderts und die ersten des 19. Jahrhunderts standen ganz im Zeichen der beginnenden Industrialisierung, der sog. Industriellen Revolution. Sie begann nach der Jahrhundertmitte in England, setzte sich dann in Frankreich und Westeuropa, sowie in den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts in Deutschland und den USA fort und erreichte schließlich Russland und Japan. Diese Industrialisierung, deren Wesen im Übergang von der handwerklichen Fertigung in Manufakturen zur industriellen Produktion in Fabriken bestand, führte zu einer tiefgreifenden Umgestaltung der Produktion. Daraus ergaben sich nach und nach neue Anforderungen an die Naturwissenschaften und die Mathematik. Zugleich kam es zu einer Umgestaltung der politischen Systeme, die in der Französischen Revolution von 1789 ihren hervorstechendsten Ausdruck fand. Im Gefolge dieser Revolution wurde durch die Französischen Revolutionskriege (1792 – 1802) und die Napoleonischen Kriege fast das gesamte europäische Staatengefüge erschüttert und neu geordnet. Die Kriege förderten aber auch eine rasche Verbreitung der Ideen der Französischen Revolution in weiten Teilen Europas.
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Alten, HW. et al. (2014). Algebra in der zweiten Hälfte des 18. und am Beginn des 19. Jahrhunderts. In: 4000 Jahre Algebra. Vom Zählstein zum Computer. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-38239-0_6
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