Zusammenfassung
Patienten mit somatoformen Störungen haben oft Mühe, die Versicherung des Fehlens einer körperlichen Ursache zu akzeptieren und sich auf psychotherapeutische oder psychiatrische Maßnahmen einzulassen. Besonders gilt dies für die – sehr seltene – eigentliche Somatisierungsstörung (F 45.0), welche mit weiteren Krankheitssymptomen aus anderen Organsystemen einhergeht und nicht von Müdigkeit oder chronischen Schmerzen und Schwäche allein geprägt ist. Bei den anhaltenden somatoformen Schmerzstörungen und besonders bei der Fibromyalgie kann eine Einsicht, dass Verhaltensfaktoren an der Entstehung der Störung beteiligt sind, mit einem strukturierten Vorgehen häufig erarbeitet und eine Motivation für psychotherapeutische Maßnahmen leichter erzielt werden. Dabei hilft es, ein Stufenkonzept anzuwenden, wie es im Folgenden beschrieben wird.
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Keel, P. (2014). Erschöpfung und Schmerz überwinden: Psychotherapie bei funktionellen Störungen. In: Die unerklärliche Müdigkeit. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-38162-1_7
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