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XI.Haftung des Klinikträgers und des übergeordneten Arztes für Personal und Maschinen

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Medizinrecht

Zusammenfassung

Der Übergeordnete haftet für Fehler und Verschulden der Nachgeordneten. Der Begriff des Nachgeordneten ist organisatorisch und haftungsrechtlich zu bestimmen. Übergeordnet ist derjenige, der Nachgeordnete anstellen und ihre Arbeit organisieren sowie sie eventuell entlassen kann. Juristisch gesehen kann der Übergeordnete eine natürliche Person sein, etwa der frei praktizierende Arzt für die in seiner Praxis tätigen Hilfskräfte; es kommt aber auch eine größere Einheit in Betracht, die sich durch selbständig handelnde Organe verwirklicht. Übergeordnete Einheit ist vor allem der Krankenhausträger. Dabei spielt es zunächst noch keine Rolle, in welcher Form die Klinik organisiert ist: Sie mag eine juristische Person sein, etwa eine GmbH, sie mag als „Regiebetrieb“ des Staats, einer Gemeinde, eines Zweckverbands oder eines religiösen Ordens geführt werden. In seiner Privatpraxis ist auch der Chefarzt ein Übergeordneter. Der Grund des Einstehens des Übergeordneten kommt im Satz respondeat superior zum Ausdruck. Die Zentraleinheit hat die Kontrollmöglichkeit und ist zugleich in der Lage, eintretende Schäden etwa über eine Versicherung zu streuen. Auch der selbständig handelnde Arzt kann Anweisungen geben und sich für den Schaden in seinem Tätigkeitsbereich versichern.

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Notes

  1. 1.

    Zu den Grundsätzen der Haftung für den Nachgeordneten vgl. Heck, Schuldrecht, 1929, 81 ff.; Larenz, Schuldrecht I14, § 20 VIII; Deutsch, Allgemeines Haftungsrecht2, Rdnrn. 539 ff.

  2. 2.

    RGRK/Nüßgens 12, Anh. II, § 823 Rdnrn. 210 ff.

  3. 3.

    v. Bar, Verkehrspflichten, 1980, S. 36 ff.

  4. 4.

    OLG Köln MedR 1987, 192: Injektion an Pfleger übertragen; BGH VersR 1985, 1043: anästhesiologische Unterversorgung als Organisationsverschulden; BGH VersR 1989, 1085: Fürsorge zur Testamentserrichtung. Näher dazu Metzmacher, JR 2012, 359.

  5. 5.

    OLG Köln VersR 1987, 207: unzulässige Delegation kein Haftungsgrund, wenn Hilfsperson kein Fehler unterläuft; OLG Düsseldorf VersR 1986, 659: Diagnosefehler des Assistenzarztes wäre auch Chefarzt unterlaufen. Zur Theorie der deliktischen Gehilfenhaftung vgl. Stoll, JZ 1958, 137; v. Caemmerer, Karlsruher Forum 1961, 26 f.

  6. 6.

    Z. B. LG Essen MedR 2002, 311: Haftung des Klinikträgers für sein Klinikpersonal, wenn im Fall eines kreislaufmäßig labilen Patienten nicht zureichend dafür Sorge getragen wird, dass dieser im Rahmen einer diagnostischen Maßnahme (Röntgenuntersuchung) keine vorhersehbaren Schäden (Sturz durch Kollabieren eines herzgeschädigten Patienten) erleidet. Zur Haftung für Stürze von Patienten im Krankenhaus weiter OLG Jena NJW-RR 2012, 1419.

  7. 7.

    OLG Hamm MDR 2006, 1228.

  8. 8.

    LG Essen MedR 2013, 183 m. Anm. Cramer.

  9. 9.

    BGH NJW 1985, 2189; Baur, Die Organhaftung des Krankenhausträgers, 150 ff.; Laufs/Katzenmeier/Lipp, Arztrecht6, Kap. XI Rdnrn. 23 ff.

  10. 10.

    Staudinger/Hager, Neubearbeitung 2009, § 823 BGB Rdnr. I 4.

  11. 11.

    Eingehend Pflüger, Krankenhaushaftung S. 125 ff.; Brandes, Die Haftung für Organisationspflichtverletzungen, 1994, S. 56 ff. Siehe weiter die Einbecker Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Medizinrecht „Organisationsverschulden in Klinik und Praxis“, MedR 2006, 127. Zu Sturzgefahren Feifel, GesR 2005, 196.

  12. 12.

    Lippert, NJW 1984, 2606; Bergmann, VersR 1996, 810.

  13. 13.

    Teichner, MedR 1999, 255, 256 f.; vgl. auch ErfK/Wank 13, § 1 ArbZG Rdnr. 4: Die Zweckbestimmung des Gesetzes begründe keine Rechte und Pflichten für Arbeitnehmer oder Arbeitgeber.

  14. 14.

    Jedenfalls bei leichtem Verstoß dagegen noch nicht ohne weiteres ein Übernahmeverschulden des angestellten Arztes.

  15. 15.

    NJW 2003, 2971. Dazu ferner Wank, ZRP 2003, 414 (auch zur SIMAP-Entscheidung des EuGH, NZA 2000, 1227); Kirchhoff, Nds. Ärzteblatt 2003, 8 ff.; Debong, ArztR 2003, 323.

  16. 16.

    Hierzu auch Schulz, Der Bereitschaftsdienst in öffentlich-rechtlich organisierten Krankenhäusern, 2003.

  17. 17.

    BAG MedR 2003, 648.

  18. 18.

    BGH VersR 1990, 1409: frisch desinfizierter Raum führt bei Putzfrau zu asthmatischen Luftnotanfällen; Lippert, NJW 1984, 2608.

  19. 19.

    OLG Düsseldorf VersR 2004, 1563: kein Diagnosefehler wegen Übersehens eines Gallensteines im Einzelfall; OLG Koblenz VersR 2004, 1458.

  20. 20.

    Wilhelm, Verantwortung und Vertrauen bei der Arbeitsteilung in der Medizin, 1984; Cour de Cassation Gaz.Pal. 1986 II, 508: Aufwachphase gehört zur Zuständigkeit des Anästhesisten, nicht des Chirurgen; OLG Hamm VersR 2001, 1157: keine Haftung des Internisten, der zur Behandlung einer Pyelonephritis einen Urologen heranzieht, der das Vorhandensein einer angeborenen Refluxerkrankung der Nieren nicht erkennt, nicht aber einen Nephrologen.

  21. 21.

    OLG Naumburg MedR 2005, 232 = VersR 2005, 1401.

  22. 22.

    Siehe dazu auch Deutsch, VersR 2007, 40.

  23. 23.

    Ebenso Steffen, MedR 2005, 232.

  24. 24.

    KG GesR 2004, 136, 137 m.w.N.: Verkennung von Verletzungen an der Wirbelsäule nach Reitunfall.

  25. 25.

    OLG Frankfurt GesR 2004, 379: Belegarzt und niedergelassener Arzt waren freilich personenidentisch.

  26. 26.

    OLG Koblenz GesR 2006, 519.

  27. 27.

    Siehe NK-BGB/Katzenmeier 2, § 823 Rdnr. 397; Soergel/Spickhoff, § 823 Anh. I Rdnrn. 120, 149 ff.

  28. 28.

    OLG Hamm MedR 2005, 471, 472.

  29. 29.

    OLG Koblenz NJW-RR 2006, 1172.

  30. 30.

    OLG Stuttgart VersR 1993, 1358: Geburtsschaden; OLG Frankfurt MDR 1993, 1181: eingesetzte Ärzte müssen mit ihrem Gebiet vertraut sein; OLG Oldenburg VersR 1994, 180: Gynäkologe im 5. Ausbildungsjahr muss nicht permanent überwacht werden.

  31. 31.

    BGH NJW 1992, 560: Berufsanfängern muss ein Facharzt assistieren; BGH VersR 1994, 562: Chefarzt einer Kinderklinik. Vgl. dazu Opderbecke/Weißauer, MedR 1993, 2.

  32. 32.

    BGHZ 116, 379, 386 f. = JZ 1992, 421, 423 m. Anm. Deutsch m. w. N.

  33. 33.

    Zum Grundsatz OLG Oldenburg MDR 2011, 361; OLG München GesR 2007, 115; zur Ausnahme OLG Köln VersR 2012, 1454.

  34. 34.

    BGH NJW 1993, 2989: Weiterbildung zum Facharzt für Anästhesie. Bei Umlagerung des Patienten von der sitzenden Position in die Rückenlage ist Aufsicht eines Facharztes vorausgesetzt; OLG Oldenburg VersR 1994, 180: Gynäkologe im 5. Ausbildungsjahr muss nicht permanent von Facharzt überwacht werden; BGH VersR 1998, 634: Assistenzärztin im zweiten Weiterbildungsjahr zur Fachärztin für Frauenheilkunde darf im nächtlichen Bereitschaftsdienst in einer geburtshilflichen Abteilung eingesetzt werden.

  35. 35.

    BGH NJW 1992, 560 verlangt, dass „immer ein Facharzt assistieren“ müsse. Dagegen Opderbecke/Weißauer, MedR 1993, 2. Genauer Mehringer, Die Anfängeroperation, Diss. Regensburg 2006.

  36. 36.

    OLG Düsseldorf VersR 1994, 352: Lymphknotenexstirpation.

  37. 37.

    OLG Köln VersR 1993, 1157.

  38. 38.

    OLG Düsseldorf VersR 2005, 230, 231.

  39. 39.

    OLG Stuttgart NJW 1993, 2387; Franzki/Hansen, NJW 1990, 740.

  40. 40.

    OLG Köln VersR 2010, 1454; OLG Frankfurt MedR 2006, 294, 296.

  41. 41.

    OLG Düsseldorf VersR 1986, 659: Hodentorsion für Prellung gehalten, schwerer Fehler; OLG Köln VersR 1987, 207: Spritze durch Schwester, aber kein Hygienefehler.

  42. 42.

    BGH MedR 2006, 346: Chefarzt haftet bei ambulanter Behandlung eines Kassenpatienten nur, wenn er zur vertragsärztlichen Versorgung ermächtigt ist. Sonst haftet der Krankenhausträger.

  43. 43.

    OLG Bamberg VersR 1994, 813: Beim totalen Krankenhausvertrag mit Arztzusatzvertrag kann es gegen die Überraschungsklausel des § 305 c Abs. 1 BGB ( = § 3 AGBG a. F.) verstoßen, wenn der Krankenhausträger seine Haftung für Behandlungsfehler des privat liquidierenden Arztes ausschließt; BGH VersR 1993, 481: Hinweis auf nur den Arzt als Schuldner und Haftenden; OLG Koblenz ArztR 1998, 150: vereinbarter Haftungsausschluss für privatrechtliche Wahlleistungen.

  44. 44.

    Spickhoff, Aktuelle Rechtsfragen des medizinischen Behandlungsverhältnisses, 2004, S. 47 ff; ders. NZS 2004, 57; ders., VersR 1998, 1189; Kutlu, AGB-Kontrolle bei stationärer Krankenhausaufnahme, 2006, S. 65 ff. Für einen Verstoß gegen § 9 AGBG (a. F., nun § 307 BGB) Kramer, NJW 1996, 2398, 2399 ff.; Pflüger, Krankenhaushaftung und Organisationsverschulden, 2002, S. 74 ff.

  45. 45.

    BGH VersR 1989, 145.

  46. 46.

    BGHZ 89, 263; BGH NJW 1986, 2883, wo eine mögliche Einschränkung einmal als teleologische Reduktion und einmal als restriktive Auslegung angesehen wird. Anders OLG Düsseldorf VersR 1984, 446 und OLG Köln VersR 1985, 844.

  47. 47.

    BGH VersR 1989, 145: Vertragsansprüche; BGHZ 120, 376: ambulante Behandlung.

  48. 48.

    OLG Stuttgart OLGR 2000, 132.

  49. 49.

    BGHZ 100, 363: Vertrag nur mit dem Chefarzt, der die Ambulanz kraft kassenärztlicher Beteiligung betreibt; BGH VersR 1988, 1270: Privatpatient wird ambulant vom diensthabenden nachgeordneten Krankenhausarzt behandelt.

  50. 50.

    OLG Zweibrücken VersR 1998, 593: Belegarzt haftet für vertretenden Geburtshelfer in Belegabteilung.

  51. 51.

    Vgl. Steffen/Pauge, Arzthaftungsrecht11 Rdnr. 69; RGRK/Nüßgens 12, § 823 Anh. II, Rdnrn. 15 ff.; OLG Düsseldorf ArztR 1987, 120: Durchgangsarzt wird aufgrund Bestellung durch Berufsgenossenschaft tätig, mit dem Klinikträger hat Patient keine Beziehung.

  52. 52.

    OLG Koblenz VersR 2001, 897: keine Haftung des Krankenhausträgers für ärztliche Fehlleistungen des Belegarztes und der Hebamme (nach Übernahme der Geburtsleitung durch den Belegarzt). Flexibler österr. OGH JBL 2001, 56 und JBL 2001, 58; dazu krit. Fuchs, RdM 2002, 138.

  53. 53.

    Zur Organisationspflicht des Krankenhausträgers eines Belegkrankenhauses in Bezug auf Fehler seines Personals auch OLG Karlsruhe VersR 2005, 1587.

  54. 54.

    OLG Karlsruhe GesR 2005, 115.

  55. 55.

    Vgl. BGHZ 31, 358, 367; Deutsch, Fahrlässigkeit und erforderliche Sorgfalt2, S. 313.

  56. 56.

    OLG Brandenburg ArztR 2004, 292; OLG Stuttgart VersR 1992, 55: Augenarzt als Konsiliarius.

  57. 57.

    BGH JZ 2000, 727 m. krit. Anm. Deutsch. Ebenso bei der Beauftragung eines pathologischen Instituts mit histologischen Untersuchungen von Gewebeproben durch einen praktizierenden Gynäkologen BGH VersR 1999, 1241.

  58. 58.

    BGH MedR 2005, 412 = GesR 2005, 161 und im Anschluss daran OLG Hamm VersR 2006, 512.

  59. 59.

    BGH MedR 2001, 197 (keine Gemeinschaftspraxis).

  60. 60.

    OGH RdM 2007, 60.

  61. 61.

    Vgl. Steffen/Pauge, Arzthaftungsrecht11 Rdnr. 90 (Unterschiede zwischen § 278 BGB und § 831 BGB „weitgehend aufgehoben“); OLG Köln VersR 1989, 708: fehlerhafter Einsatz einer Hüftkopfendoprothese durch qualifizierten Chirurgen; für Zuverlässigkeit spricht Lebenserfahrung.

  62. 62.

    OLG Düsseldorf OLGR 2000, 352: Einsatz einer Hauptschülerin im Berufspraktikum zum Blutdruckmessen nach kurzer Einweisung an sich zulässig.

  63. 63.

    Zum Unterschied von persönlicher und höchstpersönlicher Leistung vgl. Noll, Persönliche und höchstpersönliche Leistungen, Diss iur. Göttingen 1992.

  64. 64.

    Näher zu den (im einzelnen zweifelhaften) Möglichkeiten und Grenzen von Delegation und „Vertretung“ (nicht im rechtsgeschäftlichen Sinne, sondern verstanden als Substitution) Spickhoff, Aktuelle Rechtsfragen des medizinischen Behandlungsverhältnisses, 2004, S. 19 ff. m. w. N.

  65. 65.

    Vgl. Baur, MedR 1989, 111.

  66. 66.

    Sachverhalte der Entscheidungen OLG Düsseldorf VersR 1985, 169 und Österr. OGH JBl. 1987, 104; OLG Saarbrücken VersR 1988, 165; BGH VersR 1987, 686; BGH VersR 1988, 723; OLG München VersR 1994, 1113.

  67. 67.

    BGH VersR 1987, 1092: mangelnde Befunderhebung durch Anästhesisten und Gynäkologen; Uhlenbruck, NJW 1964, 431, 434; Westermann, NJW 1974, 577.

  68. 68.

    BGH NJW 2000, 2737; OLG Stuttgart VersR 2002, 235.

  69. 69.

    BGH VersR 2001, 646.

  70. 70.

    OLG Köln VersR 1988, 44: Pfleger (Student im 3. vorklinischen Semester) nimmt intramuskuläre Injektion vor.

  71. 71.

    BGH NJW 1968, 1181: Estil; BGH VersR 1974, 486: Bromthaleintest. Vgl. dazu Heinze/Jung, MedR 1985, 62.

  72. 72.

    BGH VersR 1974, 486.

  73. 73.

    OLG Köln MedR 1987, 192: Spritzenabszess nach Übertragung intramuskulärer Injektionen an Unqualifizierten; OLG Stuttgart VersR 1988, 856: Gynäkologe lässt Sprechstundenhilfe die Anamnese durchführen; OLG Köln VersR 1987, 207: Infektion nach Injektion durch ungeeignete Schwester; Patient hat nicht nachgewiesen, dass Sterilitätsregeln verletzt sind; OLG Oldenburg VersR 1997, 749: Nachblutung nach Mandeloperation nicht Arzt mitgeteilt; OLG München VersR 1997, 977: bläuliche Verfärbung des Neugeborenen nicht Arzt mitgeteilt.

  74. 74.

    BGH VersR 1984, 460: Klinik für Jugendpsychiatrie haftet nach § 832 BGB wegen vermuteter Aufsichtspflichtverletzung für Vandalismus der auf Wunsch der Eltern Untergebrachten am Eigentum von Anrainern.

  75. 75.

    BGH JZ 1978, 275; D. Franzki, Beweisregeln im Arzthaftungsprozess, S. 39.

  76. 76.

    Vgl. BT-Drucks. 17/10488, S. 28: „Einsatz medizinisch-technischer Geräte“.

  77. 77.

    Die Rechtsprechung hat diese Regel auf Chirurgen und Röntgenologen erstreckt; vgl. Deutsch, Medizin und Forschung vor Gericht, 12.

  78. 78.

    Grundlegend dazu Deutsch, NJW 1966, 705. Anerkannt für den Regress des § 640 RVO (a. F.) von BGHZ 75, 328; für das Arbeitsrecht ebenso BAG AP Nr. 122 zu § 611 Haftung des Arbeitnehmers m. Anm. Deutsch m. w. N., auch zu abweichenden Ansichten.

  79. 79.

    BAG ArztR 2007, 150 = GesR 2007, 572 m. Anm. Langner; näher Deutsch, Allgemeines Haftungsrecht2, Rdnrn. 424, 426.

  80. 80.

    Näher Jenke, Haftung für fehlerhafte Arzneimitel und Medizinprodukte, 2004, S. 157 ff.; Spickhoff, in: Kullmann/Pfister, Produzentenhaftung (Stand: Mai 2012) Kz. 3950.

  81. 81.

    BGH NJW 2006, 2477: „Robodoc“-Hüftoperationen; dazu Katzenmeier, NJW 2006, 2738.

  82. 82.

    OLG München GesR 2007, 115.

  83. 83.

    BGHZ 54, 319, 336 f.; 55, 229, 233 f.; Enneccerus/Lehmann, Schuldrecht15, § 230 II.

  84. 84.

    BGH JZ 1978, 275, 276 m. Anm. Deutsch; OLG Hamm VersR 1980, 585; OLG Hamm VersR 1980, 1030; D. Franzki, Beweisregeln im Arzthaftungsprozeß, S. 39; Kullmann/Pfister, Produzentenhaftung, 1520, S. 37 f.

  85. 85.

    Früher: § 282 BGB a. F. analog. Dass auch noch im Bereich der Pflichtverletzung des § 280 Abs. 1 S. 1 BGB eine solche Beweislastverteilung nach Sphärenbereichen in Betracht kommt, bestätigt BT-Drucks. 14/6040S. 136.

  86. 86.

    Vgl. BT-Drucks. 17/10488, S. 28.

  87. 87.

    RGRK/Steffen 12, § 823 Rdnrn. 268 ff.; Kullmann, Aktuelle Rechtsfragen der Produkthaftpflicht2, Rdnr. 22; Foerste/v. Westphalen, Produkthaftungshandbuch, 3. Aufl 2012, § 24 Rdnrn. 69 ff; zur Gefahrabwendungspflicht eines Endprodukteherstellers, wenn die falsche Handhabung eines Zubehörteils zu einem Atemüberwachungsgerät naheliegt: BGH NJW 1994, 3349.

  88. 88.

    Dazu Jenke, Haftung für fehlerhafte Arzneimittel und Medizinprodukte, 2004, S. 157 ff.; Spickhoff, in: Kullmann/Pfister, Produzentenhaftung (Stand: Mai 2012) Kz. 1755.

  89. 89.

    Näher Spickhoff, in: Kullmann/Pfister, Produzentenhaftung (Stand: Mai 2012) Kz. 1755.

  90. 90.

    Spuhl v. Shiley 795 S.W.2d 573 (Missouri Court of Appeal 1990); Willet v. Baxter International, The Citation 1991, 205 (Federal Court of Appeals). Zum Problem der fehlerhaften Transplantate nach dem PHG vgl. Klingmüller, FS Büchner, 1991, S. 458 f.

  91. 91.

    BGH VersR 1989, 851.

  92. 92.

    Siehe BGH NJW 1988, 763 = JZ 1988, 411 m. krit. Anm. Giesen (Haftung abgelehnt; Risikosenkung durch das – nur andernorts vorhandene – modernere Gerät nur im Promillebereich; auch hatte sich das neue Verfahren noch nicht etabliert).

  93. 93.

    So im Falle der Verwechselung von Mikrogramm mit Milligramm in den Empfehlungen für die Behandlung von Transfusionszwischenfällen, DÄBl. 1983, Heft 19, 47, Berichtigung in DÄBl. 1983, Heft 21, 3.

  94. 94.

    RGRK/Steffen 12, § 831 BGB Rdnr. 57.

  95. 95.

    OLG Oldenburg VersR 2003, 375.

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Deutsch, E., Spickhoff, A. (2014). XI.Haftung des Klinikträgers und des übergeordneten Arztes für Personal und Maschinen. In: Medizinrecht. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-38149-2_11

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