Zusammenfassung
Zum Verhältnis von Tatbestandsmäßigkeit und Rechtswidrigkeit
Nach der Tatbestandsmäßigkeit bildet die Rechtswidrigkeit die zweite Stufe der Struktur der strafbaren Handlung. Fragt man nach dem Verhältnis von Tatbestandsmäßigkeit und Rechtswidrigkeit, so stößt man sehr schnell auf mehrere, sich scheinbar widersprechende Aussagen:
-
Die Tatbestandsmäßigkeit ist die ratio essendi (lat. esse = sein) der Rechtswidrigkeit.
-
Die Tatbestandsmäßigkeit indiziert (lat. indicare = anzeigen) die Rechtswidrigkeit.
-
Die Tatbestandsmäßigkeit ist die ratio cognoscendi (lat. cognoscere = erkennen)
der Rechtswidrigkeit.
Die genannten Beziehungen lassen sich überprüfen, wenn man ihren Prämissen auf den Grundgeht:
Die Tatbestandsmäßigkeit als ratio essendi der Rechtswidrigkeit? – Die Lehre von den negativen Elementen der Tatbestandsmäßigkeit (Tatbestandsmerkmalen)
Wenn die Tatbestandsmäßigkeit ratio essendi der Rechtswidrigkeit ist, ist mit der Feststellung der Tatbestandsmäßigkeit ein Verhalten zugleich rechtswidrig. Dem scheint es zu widersprechen, dass in Leitfall 5.1. Var. b ein Rechtfertigungsgrund, § 32 (Notwehr), eingreift, aufgrund dessen die Tötung des B nicht rechtswidrig ist, weil sie erforderlich war, um den Angriff des B abzuwehren (unten RN 147 ff.). Denn wenn die Tatbestandsmäßigkeit die ratio essendi der Rechtswidrigkeit ist, würde dies bedeuten, dass das Verhalten des A rechtswidrig ist, dass es aber aufgrund des Eingreifens von § 32 doch nicht rechtswidrig ist – ein Widerspruch in sich. Indessen lässt er sich auflösen, wenn man den Begriff der Tatbestandsmäßigkeit so weit fasst, dass sie erst dann gegeben ist, wenn die Tat auch rechtswidrig ist, d. h. wenn keine Rechtfertigungsgründe vorliegen.
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsNotes
- 1.
Vgl. Mezger FS Traeger, S. 190 f.
- 2.
Vgl. Fischer RN 46 vor § 13; B. Heinrich, AT RN 313; Krey/Esser AT RN 286 ff.; SK-Rudolphi RN 37 vor § 1; Welzel LB, S. 53, 80; Wessels/Beulke AT bis zur 28. Aufl. RN 298; eine Aussage, die sich in Klausuren und mündlichen Prüfungen großer Beliebtheit erfreut; and. Wessels/Beulke/Satzger AT RN 270.
- 3.
Vgl. M. E. Mayer AT, S. 185.
- 4.
Vgl. zum Ganzen Otto Jura 1995, 468 ff.
- 5.
Vgl. Merkel LB, S. 82 sowie Engisch ZStW 70 (1958), 565 ff., 583 ff.; Engisch FS 100 Jahre Deutscher Juristentag, Bd. 1, S. 406 ff.; Freund AT § 3/24; Arth. Kaufmann JZ 1956, 353 ff.; Arth. Kaufmann ZStW 76 (1964), 543 ff., 564 ff.; Arth. Kaufmann FS Lackner, S. 187 f.; Schünemann GA 1985, 341 ff., 347 ff.; Schünemann/Greco GA 2006, 777 ff.; U. Schroth, FS Arth. Kaufmann, S. 595 ff.; weit. Nachw. bei Lenckner/Eisele in: Schönke/Schröder RN 16 vor § 13.
- 6.
- 7.
Vgl. zur Zueignungsabsicht Eser/Bosch in: Schönke/Schröder § 242 RN 46 ff.; Mitsch BT 2/1 § 1/96 ff.
- 8.
- 9.
Vgl. BGH 1 StR 5/88 BGHSt 35, 270/275; Ebert AT, S. 58; Fischer RN 13, 46 vor § 13; Maurach/Zipf AT 1 § 25/7 ff.
- 10.
Vgl. Schmidhäuser LB Kap. 9/10; Schmidhäuser StB AT 6/15.
- 11.
Vgl. auch die Aussage von Beling 1906, S. 145, dass der Tatbestand „rein“ sei von allen Rechtswidrigkeitsmomenten. Nicht gefolgt werden kann der Auffassung von Beling aaO, S. 147, wonach der Tatbestand kein Werturteil enthalte. Zeigt die Tatbestandsmäßigkeit doch, dass ein Zustand tangiert worden ist, dessen Erhaltung gesellschaftlich als so werthaft angesehen wird, dass er strafrechtlichen Schutz genießt. Die Tatbestandsmäßigkeit beschreibt insoweit einen Werteverlust. Ob er auch rechtswidrig ist, ist eine Frage der Rechtswidrigkeit.
- 12.
Vgl Lenckner/Eisele in: Schönke/Schröder RN 17 vor § 13 mwN.
- 13.
Die Tatbestandsmäßigkeit bedeutet dann zugleich Rechtswidrigkeit, sie „indiziert“ sie aber nicht.
- 14.
Vgl. auch Kindhäuser 1989, S. 112.
- 15.
Vgl. Lagodny 1996, S. 264 ff.
- 16.
Von griech. µονοσ = monos = einzeln, allein.
- 17.
Dohna 1905, S. 48.
- 18.
Sauer AT, S. 56.
- 19.
Vgl. zur Terminologie Küper JZ 1976, 516 links, der bei der Kollision von Vermögenswerten die Bezeichnungen Eingriffsgut und Erhaltungsgut eingeführt hat.
- 20.
Vgl. Roxin JuS 1988, S. 426 links.
- 21.
Vgl. AnwK-Hauck vor § 32 RN 7; Lenckner/ Sternberg-Lieben in: Schönke/Schröder RN 7 vor § 32.
- 22.
Vgl. Roxin JuS 1964, 373 ff.
- 23.
Vgl. auch die fünf Ordnungsprinzipien zur Rechtswidrigkeit und den Rechtfertigungsgründen „Schutzprinzip“, „Rechtsbewährungsprinzip“, „Verhältnismäßigkeitsprinzip“, „Güterabwägungsprinzip“, „Autonomieprinzip“ bei Roxin AT 1 § 14/42 f.
- 24.
Zur Einwilligung als Unrechtsausschluss eigener Art (Normaufhebungsgrund) Kindhäuser GA 2010, 490/493/502 ff.
- 25.
Vgl. Lenckner/Sternberg-Lieben in: Schönke/Schröder RN 27 vor § 32.
- 26.
- 27.
Vgl. Günther 1983, S. 314 ff., wobei jedoch nachdenklich macht, dass eine Nothilfe zugunsten des Ungeborenen ausgeschlossen sein soll.
- 28.
Vgl. Gropp GA 1988, 24 f. mwN FN 120.
- 29.
Zum Verhältnis der theologischen Lehre von der Rechtfertigung zu unserem durch Aufklärung und Moderne geprägten Recht Schapp 2002, S. 81 ff.
- 30.
- 31.
- 32.
Vgl. Arth. Kaufmann JuS 1978, S. 366; zur Entschuldigung im Fall des Karneades ausführlich Baumann/Weber/Mitsch AT § 12/27 ff.
- 33.
Grundlegend Rath 2002.
- 34.
Vgl. BGH 4 StR 294/95 NStZ 1996, 29/30; näher zum subjektiven Rechtfertigungselement Geppert Jura 1995, 103 ff.; Frisch FS Lackner, S. 148.
- 35.
Umfassend LK11-Hirsch RN 50 vor § 32; vgl. auch Krey/Esser AT 1 RN 458; Rath, S. 194 ff., 576 ff.; Wessels/Beulke/Satzger AT RN 277 ff.
- 36.
Vgl. Hillenkamp 4. Problem.
- 37.
Instruktiv und mwN Streng FS Otto, S. 474.
- 38.
Kühl AT § 7/136; vgl. auch Roxin AT 1 § 15/130 m.w.N.
- 39.
Näher dazu Gropp FS Kühl, S. 247 ff.
- 40.
Umfassend zum ungefährlichen Versuch Hirsch, FS Roxin 2001, S. 711 ff.
- 41.
Vgl. Rath, S. 263.
- 42.
- 43.
So aber wohl Lenckner/Sternberg-Lieben in: Schönke/Schröder RN 14 vor § 32, Sternberg-Lieben in: Schönke/Schröder § 16 RN 22; SK-Günther RN 53 vor § 32.
- 44.
Dazu ausführlich Schüler 2004, S. 97 ff.
- 45.
Vgl. Frister AT Kap. 14/16 ff.; Schüler 2004, S. 159 ff.
- 46.
Für die Prüfung eines Mordes nach § 211 enthält der Sachverhalt keine hinreichenden Anhaltspunkte.
- 47.
Vgl. BGH 4 StR 328/08 BGHSt 53, 55/60 sowie Puppe GA 2009, 487 ff.
- 48.
Näher Grünewald GA 2012, 365 f.
- 49.
Vgl. Gropp ZJS 2012, 602 ff.; Hauck GA 2012, 202/204 ff. jew. krit. zu BGH 4 StR 328/08 BGHSt 53, 55/63; vgl. auch Grünewald GA 2012, 364/371 ff., Stefanopoulou ZStW 124 (2012), 689 ff. und unten 6. Für die Einordnung der einverständlichen Fremdgefährdung als Zurechnungsfrage Roxin GA 2012, 655 ff.; vgl. auch § 4 RN 101 ff.
- 50.
Vgl. Frister AT Kap. 15/24 f.; AnwK-Hauck Vor § 32 RN 14; Paul 1997.
- 51.
Zu den konkreten Anforderungen an die Einsichtsfähigkeit bei der Einwilligung in eine gefährliche Körperverletzung mittels Reizgases BGH 1 StR 417/99 NStZ 2000, S. 87.
- 52.
So zu Recht Amelung JR 1999, 45 ff. mwN; anders hingegen der BGH 2 StR 372/77 NJW 1978, 1206 im sog. Zahnextraktions-Fall, wo eine wirksame Einwilligung mangels Rationalität der Entscheidung abgelehnt wurde.
- 53.
Vgl. B. Heinrich AT RN 465 ff.; Lenckner/Sternberg-Lieben in: Schönke/Schröder RN 39 vor § 32; Wessels/Beulke/Satzger AT RN 374 f. jeweils mwN; a. A. Lenckner ZStW 72 (1960), 456; MK-Schlehofer RN 148 vor §§ 32 ff.: Erfordernis der Geschäftsfähigkeit bei Preisgabe von Vermögensinteressen; vgl. auch Hillenkamp 6. Problem.
- 54.
Vgl. BGH NStZ 1999, S. 458 mit Anm. Amelung NStZ 1999, 458 ff.; BGH NStZ 2004, 442; zu einem mitwirkungsorientierten Ansatz bei der Einwilligung Minderjähriger in ärztliche Heileingriffe Rothärmel 2004.
- 55.
Zum Erfordernis einer umfassenden ärztlichen Aufklärung über die Risiken einer Strahlenbehandlung BGH 3 StR 271/97 BGHSt 43, 306/309; zur Einwilligungsfähigkeit am Lebensende Spickhoff NJW 2000, 2297 ff.
- 56.
Vgl. den Bohrerspitzen-Fall BGH 1 StR 319/03 NStZ 2004, 442.
- 57.
BGH 1 StR 300/03 JZ 2004, S. 800 rechts m. Anm. Rönnau JZ 2004, 801 ff. sowie Eser in: Schönke/Schröder § 223 RN 40 mwN.
- 58.
Kuhlen FS Müller-Dietz, S. 436 unter Anwendung der objektiven Zurechnung auf rechtfertigungsgründe, gegen diese Argumentation Hefendehl FS Frisch, S. 465 ff..
- 59.
Jäger FS Jung, S. 354; Jäger 2006, S. 25.
- 60.
- 61.
Zur Rechtsgutsbezogenheit Arzt 1970, S. 19 ff. sowie die Nachw. bei Roxin AT 1 § 13/98; vgl. auch Hillenkamp 7. Problem; gegen das Kriterium der Rechtsgutsbezogenheit und für die „Autonomie der Entscheidung“ als Wirksamkeitsmaßstab Amelung ZStW 109 (1997), 514 ff.; Mitsch 2004, S. 507 ff., S. 515; Weiterführung der Überlegungen in Amelung 1998; vgl. auch Rönnau 2001 mit Bespr. Amelung ZStW S. 115 (2003), 710 ff.
- 62.
Umfassend zu Wissensmängeln und zum Zwang bei der Einwilligung Mitsch 2004, §§ 33–39.
- 63.
Näher und mit erhellenden Beispielen Roxin AT 1 § 13/104; für Wirksamkeit der Einwilligung auch in diesen Fällen hingegen Kühne JZ 1979, 241 ff., Jakobs AT 7/118 ff., 14/7 ff.
- 64.
Frister AT Kap. 15/22; AnwK-Hauck vor § 32 RN 16; B. Heinrich AT § RN 461; Krey/Esser AT RN S. 661.
- 65.
Kühl AT § 9/36; Roxin AT 1 § 13/78.
- 66.
ZStW 86 (1974), S. 85.
- 67.
Vgl. Roxin AT 1 § 13/71 mwN.
- 68.
Vgl. Zitelmann AcP 99 (1906), 1 ff./51 ff.
- 69.
Vgl. Jakobs AT 7/115.
- 70.
Vgl. Stree in: Schönke/Schröder27 § 228 RN 6; zweifelnd an der Verfassungsmäßigkeit deshalb SK-Horn/Wolters § 228 RN 8 mwN; für eine Interpretation der Sittenwidrigkeit in der Weise, dass die Einwilligung nicht als Ausdruck der Entscheidung eines Vernünftigen begriffen werden kann, Frisch FS Hirsch, S. 485 ff.
- 71.
1999; vgl. auch Duttge GS Schlüchter, S. 775 ff.
- 72.
BGH 2 StR 505/03 BGHSt 49, 166 = StV 2004, S. 655 (LS ) anschaulich hierzu Jäger AT RN 136a ff.; vgl. auch Hirsch FS Amelung, S. 181 ff.; zur Einwilligung in eine Körperverletzung mittels intravenöser Verabreichung illegaler Betäubungsmittel BGH 3 StR 120/03 BGHSt 49, 34 ff., 39 f. = mit krit. Anm. Sternberg-Lieben JuS 2004, 954 ff.; zu einer schweren Körperverletzung als Voraussetzung für die Aufnahme in eine Jugend-Gang BayObLG 5 StRR 153/98, 5 StRR 153/98a, 5 StRR 153/98b NStZ 1999, 458 mit krit. Anm. Amelung NStZ 1999, 460.
- 73.
- 74.
RGZ 80, 221.
- 75.
BGH 5 StR 408/52 BGHSt 4, 31.
- 76.
BGHSt 4, 32; krit. Eb. Schmidt JZ 1954, 373 ff.
- 77.
Vgl. auch Sternberg-Lieben in: Schönke/Schröder § 228 RN 12.
- 78.
Vgl. Rengier AT § 23 II.
- 79.
Vgl. Wessels/Beulke/SatzgerAT RN 363, 370 ff. mwN.
- 80.
Vgl. MK-Schlehofer RN 127 vor §§ 32 ff.; Maiwald FS Tateishi, S. 18 ff.; Roxin FS Amelung, S. 181 ff. sowie die Übersicht bei Roxin AT 1 § 13/12 ff.; für einen Unrechtsausschluss eigener Art (Normaufhebungsgrund) Kindhäuser GA 2010, 490/493/502 ff.
- 81.
Lenckner/Sternberg-Lieben in: Schönke/Schröder 33a vor § 32 mwN; vgl. auch Amelung/Eymann JuS 2001, 938 links.
- 82.
Vgl. auch Köhler AT, S. 245; Wessels/Beulke/Satzger AT RN 363; Einwände gegen die Rechtfertigungslehre beruhen nicht selten auf einer unzulässigen Gleichsetzung von Unwert und Unrecht, vgl. z. B. Kindhäuser AT § 12/3.
- 83.
Hierzu auch Mitsch BT 2/1 § 1/71 ff.
- 84.
A.A. freilich jene Meinung, die auch die Einwilligung als Tatbestandsausschluss einordnet, aber auch Anhänger der verbrechenssystematischen Differenzierung, näher Roxin AT 1 § 13/11 mwN.
- 85.
Näher hierzu die Irrtumslehre, § 13 RN 94 f., 113 f.
- 86.
Grundlegend zur Nothilfe Engländer 2008.
- 87.
Vgl. Wessels/Beulke/Satzger AT RN 325; In der Regel kann man hier lesen, dass der Angriff ein rechtlich geschütztes Interesse „verletzt“. Dass eine Verletzung vorliegt, kann aber erst gesagt werden, wenn der Eingriff rechtswidrig ist; zur Einschränkung der Angriffsqualität auf mindestens bewusst fahrlässiges Verhalten Sinn GA 2003, 96 ff., 100 ff.; vgl. auch Freund AT § 3/98.
- 88.
Vgl. Lagodny GA 1991, 300 ff.
- 89.
Vgl. Perron in: Schönke/Schröder § 32 RN 4.
- 90.
NJW 1961, 1784 links.
- 91.
Anstoß erregte Anfang der 50er Jahre in dem Film „Die Sünderin“ jene Szene, in der die Filmschauspielerin Hildegard Knef für wenige Augenblicke unbekleidet zu sehen ist.
- 92.
BGH 3 StR 151/53 BGHSt 5, 245/247.
- 93.
Näher Sternberg-Lieben/Sternberg-Lieben JuS 1999, 444 ff.
- 94.
Vgl. aber zu echten und unechten Strafunrechtsauschließungsgründen Günther oben RN 44.
- 95.
Vgl. auch A. Lange 1994, mit Bespr. Mitsch ZStW S. 110 (1998), 166 ff.
- 96.
- 97.
So das BSG JZ 2000, 97.
- 98.
- 99.
Vgl. Roxin JZ 2000, 99 mwN.
- 100.
Roxin AT 1 § 15/14.
- 101.
Eingefügt vom Verfasser.
- 102.
Roxin AT 1 § 15/15.
- 103.
Dies bedeutet, dass ein durchschnittlich informierter Beobachter der Szene einen rechtfertigenden Sachverhalt annehmen würde. Jedoch müssen (wie beim individuellen Fahrlässigkeitsbegriff, s. u. § 12 RN 135 ff.) Sonderfähigkeiten eingesetzt werden. Ist der unrichtige Eindruck hingegen nur individuell unvermeidbar, liegt ein Angriff eines Irrenden vor, der nur eingeschränkt wie eine Gefahr im defensiven Notstand abgewendet werden darf, s. u. RN 160.
- 104.
Insoweit ablehnend Freund AT § 3/101.
- 105.
Vgl. Frister AT Kap. 16/15 sowie BGH 1 StR 483/02 BGHSt 48, 256, 258 f.; für eine analoge Anwendung des § 32 hingegen Suppert Studien zur Notwehr und „notwehrähnlichen Lage“, S. 356 ff.
- 106.
Vgl. BGH 3 StR 356/92 BGHSt 39, 133 m. Anm. Roxin NStZ 1993, 335; zu den hohen Anforderungen des BGH an die Gegenwärtigkeit BGH 3 StR 503/01 JZ 2003, 50 m. Anm. Walther JZ 2003, 52 ff.; AnwK-Hauck § 32 Rn. 4; zum Verhältnis von gegenwärtigem Angriff und gegenwärtiger Gefahr näher Otto Jura 1999, 552 f.; anschaulich zur „notwehrähnlichen Lage“ Rudolphi Fälle zum Strafrecht, S. 32 f. mwN.
- 107.
Vgl. Perron in: Schönke/Schröder § 32 RN 34; BGH 3 StR 186/98 StV 1999, 145; krit. Chr. Schröder JuS 2000, 235 ff.
- 108.
Zur Tauglichkeit der Abwehr im Hinblick auf alle Rechtsgüter des Angegriffenen und nicht nur des tatbestandlichen Erfolgs der Angriffstat Joecks, FS Grünwald, S. 251 ff.
- 109.
Vgl. BGH StV 1999, 143 ff.
- 110.
Vgl. BGH 4 StR 114/98 NStZ 1998, 508 = JuS 1999, 85 f.; BGH 1 StR 435/01 StV 2002, 422.
- 111.
Zur Erforderlichkeit der Abwehr durch Selbstschutzanlagen wie Fußangeln und Selbstschüsse vgl. Herzog GS Schlüchter, S. 209 ff.; LK-Spendel § 32 RN 248 ff.; Schlüchter FS Lenckner, S. 313 ff.
- 112.
Vgl. Perron in: Schönke/Schröder § 32 RN 41.
- 113.
Vgl. Lackner/Kühl § 32 RN 10; Fischer § 32 RN 28.
- 114.
Vgl. Wessels/Beulke/Satzger AT RN 339; dazu Lüderssen 1995, S. 159 ff., insbes. S. 160 ff.
- 115.
RGSt 55, 85 f.
- 116.
Vgl. auch Hillenkamp 3. Problem; vgl. zu den Einschränkungen hinsichtlich des Schutzes von Sachgütern Koriath 2002, S. 47 ff.
- 117.
Vgl. Frister GA 1985, 553 ff.
- 118.
- 119.
GA 2006, 415 ff.
- 120.
Umfassend Roxin ZStW 93 (1981), 68 ff. und MK-Erb § 32 RN 201 ff.; sowie AnwK-Hauck StGB § 32 RN 12 ff.; B. Heinrich AT RN 361 ff.; Maiwald FS Marinucci, S. 1579 ff.; zur restriktiven Auslegung des § 32 am Maßstab der Gerechtigkeitsformenlehre Kants: Klescewski FS E.A. Wolff, S. 244 ff.; rechtsvergleichend zum österreichischen und schweizerischen Recht sowie rechtshistorisch zur deutschen Notwehrregelung Kühl FS Triffterer, S. 149 ff.; vgl. auch Kühl FS Hirsch, S. 259 ff.; Kühl AT § 7/157 ff.
- 121.
Vgl. dazu umfassend und mit zahlreichen Nachweisen Lilie FS Hirsch, S. 277 ff.; Lenckner GA 1968, 1 ff.
- 122.
Vgl. Amelung GA 1982, S. 381/389; Baumann/Weber/Mitsch AT § 17/34; Fischer § 32 RN 36; Frister AT Kap. 16/25 ff.; Jäger AT RN 121 ff.; Kindhäuser AT § 16/35; Krey/Esser AT RN 528 ff.; Lackner/Kühl § 32 RN 13 ff.; Rengier AT § 18/54; Wessels/Beulke/Satzger AT RN 342 ff.; mwN.; BGH 5 StR 493/93 BGHSt 39, 374/377; für eine allgemeine Verhältnismäßigkeitsprüfung de lege ferenda hingegen Bülte GA 2011, 145/163 ff.
- 123.
Vgl. Kühl Jura 1990, S. 249; Lackner/Kühl § 32 RN 14; Perron in: Schönke/Schröder § 32 RN 50; Fischer § 32 RN 39.
- 124.
Die Lingua Tertii Imperii ist noch präsent! Nur wird das „Volksempfinden“ durch das „Rechtsgefühl“ ersetzt!; vgl. V. Klemperer 1998.
- 125.
OLG Stuttgart DRZ 1949, 43 links.
- 126.
Dazu näher Maiwald FS Marinucci, S. 1579 ff.
- 127.
- 128.
So Jescheck/Weigend AT § 32 III 3 a mwN.
- 129.
Zur Notwehr gegen verbale ehrverletzende Angriffe von Kindern BayObLG RReg. 5 St 14/91 JR 1992, S. 162 mit abl. Anm. Mitsch JuS 1992, 289 ff., Vormbaum JR 1992, 163 ff.
- 130.
Vgl. Geilen JR 1976, 314 ff.; LK11-Spendel § 32 RN 310.
- 131.
Vgl. auch Frister GA 1988, 308 f.; für eine äußerst restriktive Handhabung von Notwehreinschränkungen auf Grund von Solidaritätspflichten auch Wohlers JZ 1999, 434 ff.; gegen jede Einschränkung des Notwehrrechts bei engen persönlichen Beziehungen mit überzeugenden Gründen Montaner Fernández/Ortiz de Urbina Gimeo GA 2013, S. 648, Zieschang Jura 2003, 527 ff.
- 132.
Zur Behandlung des Problemkreises in der Fallbearbeitung Amelung/Boch JuS 2000, 261 ff.
- 133.
Mit zust. Anm. Montenbruck JR 1985, S. 115, Spendel JZ 1984, 507.
- 134.
So zutreffend Ebel Kriminalistik 1995, 827; Kinzig ZStW 115 (2003), 791 ff.; Lüderssen FS Rudolphi, S. 691 ff.; Neuhaus GA 2004, 521 ff./527 ff., 535; Roxin AT 1 § 15/113 mit FN 183; Saliger ZStW 116 (2004), 47, vgl. auch Hilgendorf JZ 2004, 331 ff./337 ff.; Perron FS Weber, S. 143 ff.; a. A. für Fälle, in denen das absolute Folterverbot „zu widersinnigen und ungerechten Ergebnissen, zu einem ‚ethischen Skandalon’ führen würde Brugger JZ 2000, 165/172, vgl. auch Eser FS Hassemer, S. 713 ff.; MK-Erb § 32 RN 173, Erb NStZ 2005, 593 ff. und Jura 2005, 24 ff., Erb in Nitschke (Hrsg.), S. 149 ff.; Jerouschek JuS 2005, 301; Jerouschek/Kölbel JZ 2003, 619 f.
- 135.
- 136.
So mit erfreulicher Deutlichkeit Greco GA 2007, 628 ff.; gegen eine Rechtfertigung der Rettungsfolter auch Anders in Goerlich (Hrsg.), 2007, S. 13 ff.; Hilgendorf Zeitschrift für Evangelische Ethik S. 57 (2013), 258 ff./263; Kreuzer in Nitschke (Hrsg.), 2005; Merkel FS Jakobs, S. 375 ff.; Prittwitz FS Herzberg, S. 515 ff., Roxin FS Eser, S. 461 ff.; Roxin FS Nehm, S. 205 ff.; Schild in Nitschke, Rn. 69 ff.; Schmoller in Fischer/Strasser (Hrsg.), Rechtsethik, 2007, 203/217; zu den verfahrensrechtlichen Folgen eines Verstoßes gegen das Folterverbot Seebode FS Otto, S. 999 ff.; überlegenswert zur Zulässigkeit von Rettungsfolter gegen folternde Angreifer durch Private Engländer 2008, S. 331 ff.
- 137.
FS Herzberg, S. 539 ff.
- 138.
- 139.
1 StR 403/02, JZ 2003, 961 m. Anm. Otto Jura 2003, 612 ff.; Roxin JZ 2003, 966 ff., H. Schneider NStZ 2003, 428; Sowada FS Herzberg, 460 ff.; Zaczyk JuS 2004, 750 ff.
- 140.
Vgl. statt aller Kühl Jura 1993, 233 sowie Kühl AT § 6/11a ff..
- 141.
Vgl. auch Rath 2002 und i.E. LK11-Spendel § 32 RN 138 ff.
- 142.
Vgl. auch Hillenkamp 2. Problem; Kühl AT § 7/207 ff.; Rudolphi Fälle zum Strafrecht, S. 18 f.; zur Entwicklungsgeschichte der Notwehrprovokation Stuckenberg JA 2001, 895 f.
- 143.
Umfassende Einführung gibt Kühl Jura 1991, 57 ff., 175 ff.
- 144.
Vgl. Roxin AT 1 § 15/65 mwN.; zu abweichenden und abzulehnenden Auffassungen, insbesondere zur actio illicita in causa mit überzeugenden Argumenten Roxin AT 1 § 15/66–68.
- 145.
Vgl. Kühl AT § 7/213 a.E., 215, 222.
- 146.
Vgl. Grünewald ZStW 122 (2010), S. 83.
- 147.
Vgl. hierzu auch den Amateurboxer-Fall OLG Hamm NJW 1965, 1928.
- 148.
BGH 5 StR 432/95 BGHSt 42, 101.
- 149.
- 150.
BGH, 2 StR 237/05 v. 2.11.2005, StV 2006, 234 m. Anm. Roxin StV 2006, 235 ff.
- 151.
Vgl. hierzu den sog. Tomatenmesser-Fall BGH 3 StR 490/01, NStZ 2002, 425 sowie bei Heger JA 2003, 8 ff.
- 152.
Vgl. zum Veranlassungszusammenhang auch den Pfadfindermesser-Fall BGH StV 1996, S. 87.
- 153.
M. Anm. Roxin NJW 1972, 1821.
- 154.
BGH 2 StR 679/71 BGHSt 24, 356/358 f.; vgl. auch den Rache-Fall BGH NJW 1983, 2267 m. Anm. Berz JuS 1984, 340, Lenckner JR 1984, 206, den Abteilfenster-Fall BGH 5 StR 432/95 BGHSt 42, 97 sowie den Diskotheken-Fall BGH 5 StR 589/96 NStZ-RR 1997, 194 mit krit. Bespr. Otto JK 1998 § 32/24; zu Meinungsunterschieden innerhalb der BGH-Strafsenate Otto JK 1999 § 32/25 Bespr. zu BGH 4 StR 309/98 NStZ-RR 1999, 40.
- 155.
BGH 3 StR 331/00 v. 22.11.2000 NStZ 2001, 143 ff.; dazu Mitsch JuS 2001, 751 ff.; krit. Jäger JR 2001, 514; Roxin JZ 2001, 666 f.
- 156.
- 157.
Vgl. BGH 2 StR 28/92 NStZ 1992, 327, 1 StR 532/92 NStZ 1993, 133.
- 158.
Vgl. BGH 2 StR 451/75 BGHSt 26, 256/257; Küpper JA 2001, 439; Roxin AT 1 § 15/64.
- 159.
Vgl. hierzu auch den sog. Wanderstock-Fall RGSt 58, 27 unten § 13 RN 147 ff.
- 160.
Näher und mwN hierzu Baumann/Weber/Mitsch AT § 17 VIII; Kühl AT § 9/3 ff.
- 161.
Zur Rechtfertigung einer Körperverletzung BGH 2 StR 328/98 JA 2000, S. 188.
- 162.
Näher und mwN Kühl AT § 9/10.
- 163.
Vgl. BGH 2 StR 289/61 BGHSt 16, 271 sowie die Fallgruppen bei Mitsch BT 2/1 § 1/85 ff.
- 164.
Vgl. BGH 5 StR 45/99 NStZ 1999, S. 347 sowie BGH 1 StR 285/96 StV 1996, 660 mit Bespr. Otto JK 1997, § 32/23.
- 165.
Vgl. auch Zieschang JA 2007, 679 ff.
- 166.
Zu § 34 als Ausdruck des utilitaristischen Prinzips des größtmöglichen Gesamtnutzens oder als Ausdruck des Solidaritätsprinzips Engländer GA 2010, 15/19 f.
- 167.
Grundlegend Lenckner 1965; zur Reform der Notstandsvorschriften Zieschang in Hilgendorf/Weitzel, S. 177 ff..
- 168.
Vgl. Küper JuS 1971, 474 ff., JZ 1976, 515 ff.; JZ 1980, 755 ff.; JuS 1981, 745 ff.; GA 1983, 289 ff.
- 169.
- 170.
Vgl. Wessels/Beulke/Satzger AT RN 288; krit. und mwN zum Ganzen LK11-Hirsch § 34 RN 6 ff.
- 171.
- 172.
Näher zur gegenwärtigen Gefahr Otto Jura 1999, 552 f.; Küper FS Rudolphi, S. 151 ff.
- 173.
Vgl. Frister AT Kap. 17/2; differenzierend NK-StGB-Neumann § 34 RN 22 ff.; für die Einbeziehung von Allgemeinrechtsgütern MK-Erb § 34 RN 57; B. Heinrich, AT RN 410; Kindhäuser AT § 17/17; Krey/Esser AT RN 588; Perron in: Schönke/Schröder § 34 RN 10; Roxin AT 1 § 16/13; Stratenwerth/Kuhlen AT § 9/104; Wessels/Beulke/Satzger AT RN 300 f.
- 174.
Vgl. OLG Frankfurt/Main 3 Ss 116/95 NStZ-RR 1996, 136.
- 175.
Umfassend dazu Engländer GA 2010, 15 ff.; Neumann FS Herzberg, S. 575 ff., jew. mwN.
- 176.
Vgl. auch AnwK-Hauck § 34 RN 17.
- 177.
Vgl. Neumann FS Herzberg, S. 583.
- 178.
Vgl. Perron in: Schönke/Schröder § 34 RN 18.
- 179.
Näher Dölling FS Gössel, S. 209 ff.
- 180.
Näher Kindhäuser AT § 17/45 ff.; Pawlik Jura 2002, 26 ff.
- 181.
Vgl. Jescheck/Weigend § 33 I 2; Perron in: Schönke/Schröder § 34 RN 6, auch zur Frage der Begrenzung der speziellen Notstandsregelungen durch § 34.
- 182.
Vgl. Köhler FS Schroeder, S. 257/263, 265; Ladiges 2007, 414 mwN; krit. im Hinblick auf Verhältnismäßigkeitsfragen insoweit Hirsch FS Küper, S. 149/157, S. 159.
- 183.
Zum Hund als Sache im strafrechtlichen Sinn vgl. § 90 a BGB sowie Küpper JZ 1993, 435 ff.
- 184.
- 185.
Umfassend Ladiges 2007; ohne nähere Begründung für Aggressivnotstand hier jedoch Günther FS Amelung, S. 147/153.
- 186.
§ 14 III Luftsicherheitsgesetz, Gesetz vom 11. Januar 2005 (BGBl. I S. 78): „Die unmittelbare Einwirkung mit Waffengewalt ist nur zulässig, wenn nach den Umständen davon auszugehen ist, dass das Luftfahrzeug gegen das Leben von Menschen eingesetzt werden soll und sie das einzige Mittel zur Abwehr dieser gegenwärtigen Gefahr ist.“
- 187.
BVerfG Urt. v. 15.2.2006 1 BvR 357/05 BVerfGE 115, 118 ff.
- 188.
Kritisch hiergegen jedoch Isensee FS Jakobs, S. 221: über der grundrechtlichen Position der Personen an Bord vernachlässige das BVerfG die Position der Menschen am Boden.
- 189.
Vgl. auch Ladiges ZIS 2008, S. 131.
- 190.
- 191.
Vgl. aber Streng FS Stöckel S. 147; auf die Schuld(un)fähigkeit derer, von denen tödliche Gefahren ausgehen, kommt es freilich nicht an, vgl. Köhler FS Schroeder, S. 257/266 sowie Gropp GA 2006, 287 mwN.
- 192.
Näher dazu der Radartechniker-Fall, Gropp GA 2006, 284.
- 193.
Grundlegend dazu Köhler FS Schroeder, S. 267 ff.
- 194.
- 195.
Vgl. auch NK-StGB-Neumann § 34 RN 68 ff.; abl. Pawlik 2002, S. 131 ff.
- 196.
Umfassend Küper GA 1983, 289 ff.
- 197.
Näher zur Entstehungsgeschichte Küper GA 1983, 290 f.
- 198.
Küper GA 1983, 289.
- 199.
Vgl. Perron in: Schönke/Schröder § 34 RN 45.
- 200.
Vgl. aber Wessels/Beulke/Satzger AT RN 316.
- 201.
Roxin AT 1 § 16/69; vgl. Roxin FS Jescheck, S. 457 ff.; Ebert AT 3. Abschn. C II 3 e aa; Jescheck/Weigend AT § 33 IV 3 a, 5; Küper JuS 1981, 785 ff./789; Lackner/Kühl § 34 RN 9; umfassend NK-StGB-Neumann § 34 RN 87 ff. mwN.
- 202.
Vgl. Roxin FS Jescheck, S. 457/475 ff.
- 203.
Vgl. Mitsch FS Weber, S. 66 f.
- 204.
Lat. „actio illicita in causa“ = die bei der Verursachung rechtswidrige Handlung; für Anwendbarkeit der actio illicita in causa auch auf Vorsatzstraftaten als Form der mittelbaren Täterschaft durch ein gerechtfertigtes Werkzeug Puppe FS Küper, S. 443 ff.
- 205.
- 206.
- 207.
Sie betreffen vor allem die Umwandlung der Vorhandlung zur Tathandlung, vgl. insoweit auch zur actio libera in causa § 7/49 ff. Zur Ablehnung der actio illicita in causa bei der verschuldeten Notwehrsituation Roxin AT 1 § 15/68 sowie § 16/64; vgl. aber auch Freund GA 2006, 271 ff.; Lenckner/Sternberg-Lieben in: Schönke/Schröder RN 23 vor § 32 mwN.
- 208.
Vgl. auch MK-Erb § 34 RN 143 mwN.
- 209.
Vgl. MK-Erb § 34 RN 176 f.; NK-StGB-Neumann § 34 RN 21 ff.; Roxin AT § 16/91 ff.
- 210.
Anders Roxin AT 1 § 16/49; zur Legitimation einer Blutentnahme durch Bestehen eines Tatverdachtes vgl. § 81 a StPO.
- 211.
- 212.
So Kühl AT § 8/167 ff.; Perron in: Schönke/Schröder § 34. RN 46 mwN.
- 213.
So als Ausprägung des Autonomie- bzw. Zweckprinzips Jescheck/Weigend AT § 33 IV 3 d; Fischer § 34 RN 26 jew. mwN.
- 214.
So die Frage in dem berühmten „Heinz-Dilemma“ nach Kohlberg 1996, S. 495 f., ausführlich erörtert durch Lampe FS Lenckner, S. 159 ff.
- 215.
Kühl AT § 8/167.
- 216.
Hierzu Hillenkamp 5. Problem.
- 217.
Für jene Prüfungspflicht vor allem die Rechtsprechung zum früheren übergesetzlichen Notstand, vgl. die Nachweise bei Perron in: Schönke/Schröder § 34 RN 49; zu Recht abl. LK11-Hirsch § 34 RN 77; Kindhäuser LPK-StGB § 34 RN 43.
- 218.
- 219.
Vgl. auch die Nachweise bei Fischer RN 11 vor § 32.
- 220.
Näher zum Ganzen Gropp FS Hirsch, S. 207 ff.
- 221.
Vgl. insoweit zur „Bescheidenheit“ des Strafrechts Arzt FS Rudolphi, S. 3.
- 222.
Vgl. auch Neumann FS Roxin, S. 426.
- 223.
- 224.
Vgl. auch Joerden Jahrbuch für Recht und Ethik Bd. 5 (1977), S. 43 ff.
- 225.
So treffend SK-Günther § 34 RN 38 ff.; NK-StGB-Neumann § 34 RN 125; Neumann. FS für Roxin, S. 422.
- 226.
Vgl. LK11-Hirsch RN 71 ff. vor § 32.
- 227.
Vgl. Küper 1979, S. 32 ff.
- 228.
Vgl. OGH StS 19/49 OGHSt 1, 321 sowie BGH 4 StR 23/50 NJW 1953, 513 näher unten § 6 RN 183 ff.
- 229.
Vgl. hierzu umfassend Mitsch GA 2006, 11 ff.; Kühl AT § 12/104 f.; Maurch/Zipf AT 1 § 27/26.
- 230.
Näher Gropp FS Hirsch, S. 211 ff.; vgl. auch Kindhäuser LPK-StGB § 34 RN 56.
- 231.
Näher Gropp FS Hirsch, S. 217 ff.
- 232.
Zustimmend AnwK-Hauck RN 22 vor §§ 32 ff.; Satzger Jura 2010, 754 f.; a. A. Fischer Vorbem. zu § 32 RN 11c; B. Heinrich AT RN 514 mit FN 171; Kindhäuser AT § 18/1; Lenckner/Sternberg-Lieben in: Schönke/Schröder 76 vor § 32; Stratenwerth/Kuhlen AT § 9/126.
- 233.
Vgl. Hruschka FS Larenz, S. 261.
- 234.
Vgl. Lenckner/Sternberg-Lieben in: Schönke/Schröder 76 vor § 32.
- 235.
Frei nach Jescheck/Weigend AT § 33 V 1.
- 236.
Vgl. hierzu auch OLG Karlsruhe 2 Ss 127/83 JZ 1984, 240 m. Anm. Hruschka.
- 237.
Neumann FS Roxin, S. 430.
- 238.
Chr. Wolff 1738, § 212.
- 239.
Z. B. Verbot 1: Wer redet wird bestraft; Verbot 2: Wer schweigt, wird bestraft. Hier scheinen in der Tat zwei Unterlassungspflichten zu kollidieren. Aber nur scheinbar. Denn das Schweigen ist zugleich ein Unterlassen des Redens. Es kollidiert somit die Unterlassungspflicht bezüglich des Redens mit der Handlungspflicht bezüglich des Redens. Eine absurde Pflichtenkollision, aber keine Kollision von Unterlassungspflichten.
- 240.
Zu diesem Stufenverhältnis zwischen der allgemeinen Hilfeleistungspflicht aus § 323c und der Handlungspflicht des Garanten bei der unechten Unterlassungsstraftat Beulke FS Küper, S. 1 ff..
- 241.
Vgl. AnwK-Hauck RN 22 vor §§ 32 ff.; Murmann GK § 25 V.
- 242.
So jetzt auch die h.M., vgl. Frister AT Kap. 22/59; B. Heinrich AT RN 514; LK11-Hirsch RN 71 ff. i.V.m. RN 6 vor § 32; Kindhäuser AT § 18/6 f.; Krey/Esser AT RN 633; Kühl AT § 18/134 ff.; Roxin AT 1 § 16/125.
- 243.
Vgl. Jescheck/Weigend AT § 33 V 1 c, 2 mwN.
- 244.
Vgl. auch NK-StGB-Neumann § 34 RN 133.
- 245.
Vgl. auch LK11-Hirsch § 34 RN 5; Roxin AT § 16/122.
- 246.
Vgl. die Verweise auf § 163b StPO bzw. auf die Voraussetzungen eines Haft- oder Unterbringungsbefehls (§§ 112 ff., 126 a StPO).
- 247.
Zu § 229 BGB und § 127 I 1 StPO in der Fallbearbeitung Schauer/Wittig JuS 2004, 107 ff.
- 248.
Zur Selbsthilfe als Abwehrrecht s. o. RN 195 ff.
- 249.
- 250.
Freund AT § 3/13.
- 251.
Vgl. BGH VI ZR 151/78 NJW 1981, 745/746; OLG Hamm 2 Ss 1526/96 NStZ 1998, 370; Kargl NStZ 2000, 8 ff.
- 252.
So mit weiteren beachtlichen Argumenten Schlüchter AT Kap. 8 B Frage 51; Beulke 2012 RN 235 mwN.
- 253.
Näher hierzu Hillenkamp 8. Problem; Meurer/Kahle JuS 1993, Lernbogen L 60 ff.; für volle Rechtfertigung bei unvermeidbar irriger Annahme der Voraussetzungen eines Tatverdachts jedoch Jescheck/Weigend AT § 35 I 3 sowie hier RN 389.
- 254.
Vgl. näher Jescheck/Weigend AT § 35 IV 2; zu einem Fall fahrlässiger Tötung vgl. den Hausdetektiv-Fall BGH 4 StR 558/99 NJW 2000, 1348, dazu Mitsch JuS 2000, 850, Trüg/Wentzell Jura 2001, 30 ff.
- 255.
Bedenkenswert kritisch hierzu Meyer GA 2012, 560.
- 256.
Anschauliche Beispiele bei Jescheck/Weigend AT § 35 II 2 b,u. a.: „Der Soldat muß den Befehl, ein möglicherweise dringendes Fernschreiben auf der Kommandantur mit einem Fahrrad abzuholen, dessen Beleuchtung nicht funktioniert, trotz der damit verbundenen Verkehrsordnungswidrigkeit […] ausführen.“; vgl. auch § 22 I WStG.
- 257.
Vgl. auch Jescheck/Weigend AT § 35 II 3 a.E.
- 258.
Dass das „Züchtigungsrecht“, auch international gesehen, faktisch noch immer eine nicht unbedeutende Rolle spielt, zeigt der Beitrag von Frehsee FS Schneider, S. 277 ff.
- 259.
Näher zur Entwicklung und zur Abschaffung des Züchtigungsrechts Jescheck/Weigend AT § 35 III 1; Wessels/Beulke/Satzger AT RN 391 f.
- 260.
Näher Wessels/Beulke/Satzger AT RN 386 ff. mwN; zur Ersetzung des Begriffs „Züchtigungsrecht“ durch „Erziehungsrecht“ Maurach/Zipf AT 1 § 28/27.
- 261.
Vgl. Beulke FS Hanack, S. 539 ff.; Beulke FS Schreiber, S. 29 ff.; AnwK-Hauck RN 23 vor §§ 32 ff.
- 262.
And. noch Beulke FS Hanack, S. 549.
- 263.
Informativ zum Ganzen mit Rechtsprechungskasuistik Riemer FPR 2006, 387 ff.
- 264.
Vgl. Priester 1999, insbes. S. 141 ff.
- 265.
Anschaulich hierzu jedoch der strafende Bischof Edvar Vergérus in Ingmar Bergmanns Film „Fanny und Alexander“, 1982.
- 266.
Vgl. auch Schneider 1987, S. 202 ff.; für einen persönlichen Strafausschließungsgrund de lege ferenda Roxin JuS 2004, 180.
- 267.
Vgl. Jakobs AT 7/4 b.
- 268.
Es handelt sich hier um das „im strengen Sinne erlaubte Risiko“, vgl. LK11-Hirsch RN 33 vor § 32, zum erlaubten Risiko i.w.S. RN 30 ff.
- 269.
Vgl. Lenckner/Sternberg-Lieben in: Schönke/Schröder RN 11 vor § 32.
- 270.
Näher zum erlaubten Risiko als Formalbegriff Maiwald FS Jescheck, S. 405/420.
- 271.
Vgl. Lackner/Kühl RN 19 vor § 32; Otto GK AT § 8/129.
- 272.
Näher Köhler NJW 2002, 853 ff.
- 273.
So der BGH im sog. „Myom“-Fall BGH 4 StR 525/57 BGHSt 11, 111; vgl. auch zur mutmaßlichen Einwilligung bei Operationserweiterung BGH 5 StR 712/98 BGHSt 45, 219.
- 274.
Vgl. Jescheck/Weigend AT § 34 IV; Roxin AT 1 § 13/51; Maurach/Zipf AT 1 § 28/ 11.
- 275.
And. die 3. Aufl. § 6 RN 200.
- 276.
Im Unterschied hierzu ist es unbeachtlich, wenn der Amtsträger aufgrund der festgestellten Tatsachen eine Eingriffsvoraussetzung zum Entscheidungszeitpunkt (ex ante) zutreffend bzw. vertretbar bejaht (z. B. Tatverdacht oder Fluchtverdacht), sich diese Eingriffsvoraussetzung zu einem späteren Zeitpunkt (ex post) aber als materiell nicht gegeben erweist (z. B. weil der „richtige“ Verdächtige gefunden ist), vgl. § 5 RN 340 f.
- 277.
Vgl. Lenckner/Sternberg-Lieben in: Schönke/Schröder 21 vor § 32.
- 278.
Vgl. BGH 3 StR 189/70 BGHSt 24, 125/130 sowie die Rspr.-Nachweise bei Roxin AT 1 § 17/5 ff.
- 279.
Vgl. Jescheck/Weigend AT § 35 I 3; Lackner/Kühl § 113 RN 12.
- 280.
Vgl. LK v. Bubnoff § 113 RN 34.
- 281.
Vgl. zum Ganzen Lackner/Kühl § 113 RN 10 ff.; Vitt ZStW 106 (1994), 581 ff.
- 282.
Vgl. Jescheck/Weigend AT § 35 I 3.
- 283.
Vgl. Seebode 1988, S. 195 ff.; Lackner/Kühl § 113 RN 10 ff.; vgl. auch BGH 4 StR 51/266 BGHSt 21, 334/363.
- 284.
Vgl. Roxin AT 1 § 17/9.
- 285.
Vgl. aber Jescheck/Weigend AT § 35 I 3 a.E.
- 286.
Vgl. Lenckner/Sternberg-Lieben in: Schönke/Schröder RN 11 vor § 32.
- 287.
BVerfG 1 BvR 88/91; 1 BvR 576/91 NJW 1993, 581 und 1 BvR 1564/92 NJW 1995, 3110; vgl. hierzu auch Erb FS Gössel, S. 232 f.
- 288.
Vgl. § 80 II Nr. 2 VwGO sowie die Gefahr- oder verdachtsbezogenen Eingriffsrechte nach der StPO, s. o. RN 344.
- 289.
Vgl. BVerfG NJW 1993, S. 581.
- 290.
Vgl. BVerfG NJW 1995, 3110/3111 rechts f.
- 291.
Informativ zum Ganzen Reinhart StV 1995, 101 ff.; Reinhart NJW 1997, 911 ff.
- 292.
Vgl. § 106 I UrhG (Gesetz über Urheberrecht und verwandte Schutzrechte vom 9.9.1965 BGBl. I 1273.
- 293.
Zur Rechtfertigung einer üblen Nachrede (§ 186) in Form der Äußerung eines nicht erweislichen Tatverdachtes über § 193 vgl. Lenckner/Eisele in: Schönke/Schröder § 193 RN 20.
- 294.
Vgl. Perron in: Schönke/Schröder § 34 RN 31 i.V.m. Lenckner/Sternberg-Lieben in: Schönke/Schröder RN 11, 12 vor § 32.
- 295.
Näher Puppe AT § 14/7 ff., auch zum Fall Stolpe BVerfG 1 BvR 1696/98 BVerfGE 114, 339.
- 296.
Zur Rechtsprechung des BVerfG insoweit Fischer § 193 RN 17 f.
- 297.
Str., a. A. RGSt 48, 414; 63, 94; differenzierend Küpper BT 1 Teil I § 4/34.
- 298.
Anschaulich insoweit zu den Sorgfaltspflichten der Presse AG Mainz 302 Js 14.658/91 NStZ 1995, 347 m. Anm. Otto NStZ 1995, 349.
- 299.
Vgl. Lenckner/Eisele in: Schönke/Schröder § 193 RN 20; Fischer § 193 RN 32.
- 300.
Vgl. Lenckner/Sternberg-Lieben in: Schönke/Schröder RN 11 f. vor § 32.
- 301.
Vgl. Lenckner/Sternberg-Lieben in: Schönke/Schröder RN 11 f. vor § 32.
- 302.
Näher hierzu und mwN zur Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts Jescheck/Weigend AT § 36 II 2 a.E.
- 303.
Vgl. näher Maurach/Zipf AT 1 § 28/20 ff./23 ff.
- 304.
FS Amelung, S. 225 ff.
- 305.
Welzel LB, S. 56.
- 306.
Vgl. auch Otto FS Amelung, S. 230.
- 307.
Vgl. § 5/43; vgl. auch Roxin AT 1 § 10/38.
- 308.
Roxin AT § 10/40; vgl. auch Lenckner/Eisele in: Schönke/Schröder RN 70a vor § 13; zur Fallgruppe der mangelnden Sozialschädlichkeit: Moos FS Trechsel, S. 484.
- 309.
Beispiel nach Welzel LB, S. 56..
- 310.
Vgl. LK11-Hirsch RN 26 vor § 32; für eine weiterreichende Bedeutung auf der Ebene der Tatbestandsmäßigkeit Eser FS Roxin, S. 199 ff., insbes. S. 211.
- 311.
So Dölling ZStW 96 (1984), 36 ff./55.
- 312.
Vgl. Hirsch FS Szwarc, S. 566; Rössner FS Hirsch, S. 321 ff.; a. A. Schild 2002, S. 52 ff.: die Spielregeln regeln das Spiel, nicht das Verhältnis der Freiheitssphären der Spieler.
- 313.
Hirsch FS Szwarc, S. 567.
- 314.
Vgl. hierzu Schmoller in Urnig (Hrsg.), S. 199, 203 f.; vgl. auch Zipf ZStW 82 (1970), 634 f.
- 315.
Vgl. Schild 2002, S. 78.
- 316.
Vgl. Klug FS Eb. Schmidt, S. 264; Schmidhäuser LB 9/26; vgl. aber auch Schild 2002, S. 116 ff. zu einer „Sportadäquanz“ als „Tatbestandsausschließungsgrund“ für Handlungen im Rahmen der Sportbetätigung.
- 317.
Vgl. auch Herzog GA 2006, 678 ff.
- 318.
§ 6 RN S. 231.
- 319.
Eine Recherche bei „Juris“ ergab im September 2013 35 Literaturnachweise.
- 320.
LG Köln 151 Ns 169/11 vom 7.5.2012, NStZ 2012, 449; zur früheren Rechtslage Putzke FS Herzberg, S. 669 ff.; Putzke NJW 2008, 1568 ff.
- 321.
- 322.
Gesetz über den Umfang der Personensorge bei einer Beschneidung des männlichen Kindes vom 20.12.2012, BGBl. I S. 2749.
- 323.
In einem Fall aus dem Jahr 2006 wollte ein geschiedener Vater seine Zwillingssöhne beschneiden lassen. Die Mutter hingegen, eine Ärztin, der das Personensorgerecht über die Kinder zugesprochen war, wehrte sich gegen die Absicht ihres Ex-Mannes, weil sie befürchtete, dass es zu Verletzungen kommen könnte. Sie beantragte vor dem Familiengericht Izmir, dass die Söhne erst nach ihrer Volljährigkeit selbst über ihre Beschneidung entscheiden sollten. Das Familiengericht İzmir gab der Klage statt; vgl. auch Hakeri 2012, S. 346 sowie http://arsiv.sabah.com.tr/2006/07/15/gun127.html (zuletzt besucht am 13.6.2014).
- 324.
Vgl. zu den rechtlichen Interessen jüdischer und muslimischer Jungen, beschnitten zu werden, Beulke/Dießner ZIS 2012, 338 ff.
- 325.
Siehe z. B. The National Organization of Restoring Men – NORM – www.norm.org.
- 326.
Zum Beispiel eines Schadensersatzanspruchs aus einem rechtmäßigen Eingriff vgl. § 904 2 BGB.
- 327.
- 328.
Vgl. Gropengießer Jura 2000, 266.
Literatur
Ambos Internationales Strafrecht, 4. Aufl. 2014
Amelung Das Problem der heimlichen Notwehr gegen die erpresserische Androhung kompromittierender Enthüllungen, GA 1982, 381 ff.
Amelung Über die Einwilligungsfähigkeit, ZStW 104 (1992), 525 ff., 821 ff.
Amelung Willensmängel bei er Einwilligung als Tatzurechnungsproblem, ZStW 109 (1997), 490 ff.
Amelung Irrtum und Täuschung als Grundlage von Willensmängeln bei der Einwilligung des Verletzten, 1998
Amelung Noch einmal: Notwehr gegen sog. Chantage, NStZ 1998, 70 ff.
Amelung Einwilligungsfähigkeit und Rationalität, JR 1999, 45 ff.
Amelung/Boch Hausarbeitsanalyse – Strafrecht – Ein Ehestreit mit dem Hockeyschläger, JuS 2000, 261 ff.
Amelung/Eymann Die Einwilligung des Verletzten im Strafrecht, JuS 2001, 937 ff.
Anders Aktuelles Forum – Die Diskussion zur rechtlichen Zulässigkeit staatlicher Folter in Ausnahmesituationen, in: Goerlich (Hrsg.), Staatliche Folter – heiligt der Zweck die Mittel?, 2007, S. 13 ff.
AnwK-Bearbeiter in: Leipold/Tsambikakis/Zöller (Hrsg.), AnwaltKommentar StGB, 2011
Arzt Willensmängel bei der Einwilligung, 1970
Arzt Zur Strafbarkeit des Erpressungsopfers, JZ 2001, 1052 ff.
Arzt Dolus eventualis und Verzicht, FS für Rudolphi 2004, S. 3
Baumann/Weber/Mitsch Strafrecht Allgemeiner Teil (AT), 11. Aufl., 2003
Beling Die Lehre vom Verbrechen, 1906
Bernsmann Überlegungen zur tödlichen Notwehr bei nicht lebensbedrohlichen Angriffen, ZStW 104 (1992), 290 ff.
Beulke Züchtigungsrecht – Erziehungsrecht – strafrechtliche Konsequenzen der Neufassung des § 1631 Abs. 2 StGB, FS für Hanack 1999, S. 539 ff.
Beulke Neufassung des § 1631 Abs. 2 BGB und Strafbarkeit gemäß § 223 StGB, FS für Schreiber 2003, S. 29 ff.
Beulke „Pflichtenkollisionen“ bei § 323c StGB?, FS für Küper 2007, 1 ff.
Beulke Strafprozessrecht, 12. Aufl. 2012
Beulke/Dießner „(…) ein kleiner Schnitt für einen Menschen, aber ein großes Thema für die Menschheit“, ZIS 2012, 338 ff.
Brugger Vom unbedingten Verbot der Folter zum bedingten Recht auf Folter?, JZ 2000, 165 ff.
Bülte § 127 Abs. 1 Satz 1 StPO als Eingriffsbefugnis für den Bürger und als Rechtfertigungsgrund, ZStW 121 (2009), 377 ff.
Bülte Der Verhältnismäßigkeitsgrundsatz im deutschen Notwehrrecht aus verfassungsrechtlicher und europäischer Perspektive, GA 2011, 145 ff.
Dohna Die Rechtswidrigkeit, 1905
Dölling Die Behandlung der Körperverletzung im Sport im System der strafrechtlichen Sozialkontrolle, ZStW 96 (1984), 36 ff.
Dölling Einwilligung und überwiegende Interessen, FS für Gössel 2002, S. 209 ff.
Duttge Abschied des Strafrechts von den „guten Sitten“?, GS für Schlüchter 2002, S. 775 ff.
Duttge Die „hypothetische Einwilligung“ als Strafausschlußgrund: wegweisende Innovation oder Irrweg?, FS für Schroeder 2006, S. 179 ff.
Schmidt, Eb. Schlägermensur und Strafrecht JZ 1954, 369 ff.
Ebel Notwehrrecht der Polizei bei Vernehmungen (Befragungen) zum Zwecke der Gefahrenabwehr?, Kriminalistik 1995, 825 ff.
Ebert Strafrecht Allgemeiner Teil (AT) 4. Aufl. 2007
Engisch Tatbestandsirrtum und Verbotsirrtum bei Rechtsfertigungsgründen, ZStW 70 (1958), 566 ff.
Engisch Der Unrechtstatbestand im Strafrecht. Eine kritische Betrachtung zum heutigen Stand der Lehre von der Rechtswidrigkeit im Strafrecht, FS zum hundertjährigen Bestehen des Deutschen Juristentages 1960, Bd. 1, S. 401 ff.
Engländer Vorwerfbare Notwehrprovokation, Jura 2001, 534 ff.
Engländer Grund und Grenzen der Nothilfe, 2008
Engländer Die Anwendbarkeit von § 34 StGB auf intrapersonale Interessenkollisionen, GA 2010, 15 ff.
Erb Notwehr gegen rechtswidriges Verhalten von Amtsträgern, FS für Gössel 2002, S. 232 f.
Erb Folterverbot und Notwehrrecht, in Nitschke (Hrsg.), Rettungsfolter im modernen Rechtsstaat? 2005, Rn. 149 ff.
Erb Nothilfe durch Folter, Jura 2005, 24 ff.
Erb Notwehr als Menschenrecht, NStZ 2005, 593 ff.
Eser „Sozialadäquanz“: eine überflüssige oder unverzichtbare Rechtsfigur?, FS für Roxin 2001, S. 199 ff.
Eser Zwangsandrohung zur Rettung aus konkreter Lebensgefahr – Gegenkritische Rückfragen zur sogenannten „Rettungsfolter“, FS für Hassemer 2010, S. 713 ff.
Fischer Strafgesetzbuch, 60. Aufl. 2013
Frehsee Einige Daten zur endlosen Geschichte des Züchtigungsrechts, FS für Schneider 1998, S. 277 ff.
Freund Actio ilicita in causa, GA 2006, 267 ff.
Freund Strafrecht, Allgemeiner Teil (AT) personale Straftatlehre, 2. Aufl. 2009
Frisch Grund- u. Grenzprobleme des sog. subjektiven Rechtfertigungselements, FS für Lackner 1987, S. 113 ff.
Frisch Zum Unrecht der sittenwidrigen Körperverletzung (§ 228 StGB), FS für Hirsch 1999, S. 485 ff.
Frisch Vorsatz und Risiko, 1983
Frister Zur Einschränkung des Notwehrrechts durch Art. 2 der Europischen Menschenrechtskonvention, GA 1985, 553 ff.
Frister Die Notwehr im System der Notrechte, GA 1988, 291 ff.
Frister Erlaubnistatbestandszweifel, FS für Rudolphi 2004, S. 45 ff.
Frister Straftrecht Allgemeiner Teil (AT), 5. Aufl. 2011
Geilen Eingeschränkte Notwehr unter Ehegatten, JR 1976, 314 ff.
Geppert Die subjektiven Rechtfertigungselemente, Jura 1995, 103 ff.
Goerlich (Hrsg.) Staatliche Folter, 2007
Goerlich/Zabel Säkularer Staat und religiöses Recht, JZ 2012, 1058 ff.
Gössel Überlegungen zum Verhältnis von Norm, Tatbestand und dem Irrtum über das Vorliegen eines rechtfertigenden Sachverhalts, FS für Triffterer 1996, S. 93 ff.
Greco Die Regeln hinter der Ausnahme. Gedanken zur Folter in sog. ticking time bomb-Konstellationen, GA 2007, 628 ff.
Gropengießer Das Konkurrenzverhältnis von Notwehr § 32 StGB) und rechtfertigendem Notstand (§ 34 StGB), Jura 2000, 262 ff.
Gropp Küper, Der „verschuldete“ rechtfertigende Notstand, GA 1984, 485 ff.
Gropp § 218a als Rechtfertigungsgrund – Grundfragen zum rechtmäßigen Schwangerschaftsabbruch, GA 1988, 24 ff.
Gropp Die „Pflichtenkollision“: weder eine Kollision von Pflichten noch Pflichten in Kollision, FS für Hirsch 1999, S. 207 ff.
Gropp Der Radartechniker-Fall – ein durch Menschen ausgelöster Defensivnotstand? GA 2006, 284 ff.
Gropp Hypothetische Einwilligung im Strafrecht?, FS für Schroeder 2006, S. 197/201
Gropp Indisponibilität statt Sittenwidrigkeit. Überlegungen zu BGHSt 49, 166, ZJS 2012, 602 ff.
Gropp An der Grenze der Lehre vom personalen Unrecht, FS für Kühl 2014, S. 247 ff.
Gropp/Küpper/Mitsch Fallsammlung zum Strafrecht, 2. Aufl. 2012
Grünewald Notwehreinschränkung – insbesondere bei provoziertem Angriff, ZStW 122 (2010), 51 ff.
Grünewald Selbstgefährdung und einverständliche Fremdgefährdung, GA 2012, 364
Günther Strafrechtswidrigkeit und Strafunrechtsausschluß, 1983
Günther Defensivnotstand und Tötungsrecht, FS Amelung 2009, 147 ff.
Hakeri Tıp Hukuku, 4. Aufl. 2012
Hauck Rechtfertigende Einwilligung und Tötungsverbot, GA 2012, 202 ff.
Hecker Europäisches Strafrecht 4. Aufl. 2012
Hefendehl Objektive Zurechnung bei Rechtfertigungsgründen, FS Frisch 2013, S. 465 ff.
Heger Eingeschränkte Verteidigungsrechte bei selbstverschuldeter Notwehrlage, JA 2003, 8 ff.
Heinrich, B. Strafrecht – Allgemeiner Teil (AT), 3., Aufl. 2012
Herzberg Rechtliche Probleme der rituellen Beschneidung, JZ 2009, 332 ff.
Herzog Feuerspeiende Luxuslimousinen, GS für Schlüchter 2002, S. 209 ff.
Herzog Der Boxer – ein Schläger?, GA 2006, 678 ff.
Hilgendorf Folter im Rechtsstaat?, JZ 2004, 331 ff.
Hilgendorf Problemfelder der Menschenwürdedebatte in Deutschland und Europa und die Ensembletheorie der Menschenwürde, Zeitschrift für Evangelische Ethik 57 (2013), 258 ff.
Hillenkamp 32 Probleme aus dem Strafrecht – Allgemeiner Teil, 14. Aufl. 2012
Hirsch Die Lehre von den negativen Tatbestandsmerkmalen: Der Irrtum über einen Rechtfertigungsgrund, 1957
Hirsch Die Notwehrvoraussetzung der Rechtswidrigkeit des Angriffs, FS für Dreher 1977, S. 211 ff.
Hirsch Defensiver Notstand gegenüber ohnehin Verlorenen, FS für Küper 2007, 149 ff.
Hirsch Einwilligung in sittenwidrige Körperverletzung, FS für Amelung 2009, 181 ff.
Hirsch Zu strafrechtlichen Fragen des Sportrechts, FS für Szwarc, 2009, 559 ff.
Hörnle Hijacked Airplanes: May they be shot down? New Criminal Law Review 2007, 582 ff.
Hruschka Pflichtenkollisionen und Pflichtenkonkurrenzen, FS für Larenz 1983, S. 257 ff.
Ida Die Stellung von Rechtfertigung und Entschuldigung im System der Strafbarkeitsvoraussetzungen, in Eser/Perron (Hrsg.), Rechtfertigung und Entschuldigung IV, 1993, S. 93 ff.
Isensee „Die Begründungslast hat der Veränderer“, Die Welt, 30. Juni 1997, S. 7
Isensee Leben gegen Leben, FS für Jakobs 2007, 205 ff.
Jäger Zurechnung und Rechtfertigung als Kategorialprinzipien im Strafrecht, 2006
Jäger Die hypothetische Einwilligung – ein Fall der rückwirkenden juristischen Heilung in der Medizin, FS für Jung 2007, S. 345 ff.
Jäger Examens-Repetitorium, Strafrecht, Allgemeiner Teil, 6. Aufl. 2013
Jakobs Strafrecht, Allgemeiner Teil: die Grundlagen und die Zurechnungslehre, (AT) 2.Aufl., 1991
Jerouschek Gefahrenabwendungsfolter – Rechtsstaatliches Tabu oder polizeirechtlich legitimierter Zwangseinsatz?, JuS 2005, 296 ff.
Jerouschek Beschneidung und das deutsche Recht, NStZ 2008, 313 ff.
Jerouschek/Kölbel Folter von Staats wegen?, JZ 2003, 619 f.
Jescheck/Weigend Lehrbuch des Strafrechts, Allgemeiner Teil (AT), 5. Aufl. 1996
Joecks Erfolglose Notwehr, FS für Grünwald 1999, S. 251 ff.
Joerden Der Widerstreit zweier Gründe der Verbindlichkeit, Jahrbuch für Recht und Ethik Bd. 5 (1977), S. 43 ff.
Kant Werkausgabe in 12 Bänden, hrsg. von Wilhelm Weischedel, Bd. 8, Die Metaphysik der Sitten, 9. Aufl. 1991
Kargl Inhalt und Begründung der Festnahmebefugnis nach § 127 1 StPO, NStZ 2000, 8 ff.
Kaufmann, Arthur Tatbestand, Rechtfertigungsgründe und Irrtum, JZ 1956, S. 353 ff.
Kaufmann, Arthur Die Irrtumsregelung im Strafgesetz-Entwurf 1962, ZStW 76 (1964), 543 ff., Kaufmann, Arthur Recht und Sittlichkeit, 1964
Kaufmann, Arthur Strafrechtspraxis und sittliche Normen, JuS 1978, 361 ff.
Kaufmann, Arthur Einige Anmerkungen zu Irrtümern über den Irrtum, FS für Lackner 1987, S. 185 ff.
Kaufmann, Arthur Rechtsfreier Raum und eigenverantwortliche Entscheidung, FS für Maurach 1972, S. 327 ff.
Kindhäuser Gefährdung als Straftat, 1989
Kindhäuser Zur Unterscheidung von Einverständnis und Einwilligung, FS für Rudolphi 2004, S. 135 ff.
Kindhäuser Normtheoretische Überlegungen zur Einwilligung im Strafrecht, GA 2010, 490 ff.
Kindhäuser Strafgesetzbuch. Lehr-und Praxiskommentar (LPK-StGB), 5. Aufl. 2013
Kindhäuser Strafrecht, Allgemeiner Teil (AT), 6. Aufl., 2013
Kinzig Not kennt kein Gebot? ZStW 115 (2003), 791 ff.
Klemperer, Victor LTI – Notizbuch eines Philologen, 17. Aufl. 1998
Klescewski Ein zweischneidiges Recht – Zu Grund und Grenzen der Notwehr in einem vorpositiven System der Erlaubnissätze, FS für E.A. Wolff 1998, S. 225 ff.
Klug Sozialkongruenz und Sozialadäquanz im Strafrechtssystem, FS für Eb. Schmidt 1961, S. 249 ff.
Kohlberg Die Psychologie der Moralentwicklung, 1996
Köhler Strafrecht Allgemeiner Teil (AT), 1996
Köhler Medizinische Forschung in der Behandlung des Notfallpatienten, NJW 2002, 853 ff.
Köhler Die objektive Zurechnung der Gefahr als Voraussetzung der Eingriffsbefugnis im Defensivnotstand, FS für Schroeder 2006, S. 257 ff.
Koriath Das Brett des Karneades, JA 1998, 250 ff.
Koriath Einige Gedanken zur Notwehr, FS für Müller-Dietz 2001, S. 361 ff.
Koriath Zum Streit um die Gefährdungsdelikte, GA 2001, 51 ff.
Koriath Einschränkung des deutschenNotwehrrechts (§ 32 StGB) durch Art. 2 II a EMRK?, in: Filippo Ranieri (Hrsg.), Die Europäisierung der Rechtswissenschaft, 2002, S. 47 ff.
Koriath Über rechtsfreie Räume in der Strafrechtsdogmatik, Jahrbuch für Recht und Ethik, 2003, S. 317 ff.
Kreuzer Zur Not ein bisschen Folter?, Diskussionen um Ausnahmen vom absoluten Folterverbot anlässlich polizeilicher Rettungsfolter, in Nitschke (Hrsg.), Rettungsfolter im modernen Rechtsstaat? Eine Verortung, 2005, Rn. 69 ff.
Krey/Esser Deutsches Strafrecht, Allgemeiner Teil (AT), 5. Aufl., 2012
Kühl „Sozialethische“ Einschränkungen der Notwehr, Jura 1990, 244 ff.
Kühl Die „Notwehrprovokation“, Jura 1991, 57 ff., 175 ff.
Kühl Angriff und Verteidigung bei der Notwehr, Jura 1993, 57, 119, 233 jew. ff.
Kühl Die Notwehr: Ein Kampf ums Recht oder Streit, der missfällt?, FS für Triffterer 1996, S. 149 ff.
Kühl Gebotene Verteidigung gegen provozierte Angriffe, FS für Bemmann 1997, S. 193 ff.
Kühl Freiheit und Solidarität bei den Notrechten, FS für Hirsch 1999, S. 259 ff.
Kühl Der Abschied des Strafrechts von den guten Sitten, FS für Jakobs 2007, S. 293 ff.
Kühl Strafrecht Allgemeiner Teil (AT), 7. Aufl., 2012
Kuhlen Ausschluss der objektiven Zurechnung bei Mängeln der wirklichen und der mutmaßlichen Einwilligung, FS für Müller-Dietz 2001, S. 433 ff.
Kühne Die strafrechtliche Relevanz eines auf Fehlvorstellungen gegründeten Rechtsgutverzichts, JZ 1979, 241 ff.
Küper Noch einmal: Rechtfertigender Notstand, Pflichtenkollision und übergesetzlicher Notstand, JuS 1971, 474 ff.
Küper Zum rechtfertigenden Notstand bei Kollision von Vermögenswerten, JZ 1976, 515 ff.
Küper Grund- und Grenzfragen der rechtfertigenden Pflichtenkollision im Strafrecht, 1979
Küper Die sog „Gefahrtragungspflichten“ im Gefüge des rechtfertigenden Notstandes, JZ 1980, 755 ff.
Küper Tötungsverbot und Lebensnotstand Zur Problematik der Kollision „Leben gegen Leben“, JuS 1981, 745 ff.
Küper Tötungsverbot und Lebensnotstand, JuS 1981, 785 ff.
Küper Das „Wesentliche“ am „wesentlich überwiegenden Interesse“, GA 1983, 289 ff.
Küper Der „verschuldete“ rechtfertigende Notstand, 1983
Küper Grundsatzfragen der „Differenzierung“ zwischen Rechtfertigung und Entschuldigung, JuS 1987, 81 ff.
Küper „Es kann keine Not geben, welche, was unrecht ist, gesetzmäßig machte.“, FS für E.A. Wolff 1998, S. 285 ff.
Küper Notstand und Zeit. Die „Dauergefahr“beim rechtfertigenden und entschuldigenden Notstand, FS für Rudolphi 2004, S. 151 ff.
Küpper Die „Sache mit den Tieren“ oder – Sind Tiere noch „Sachen“?, JZ 1993, 435 ff.
Küpper Die „Abwehrprovokation“, JA 2001, 438 ff.
Küpper Strafrecht Besonderer Teil 1 (BT 1) 3. Aufl., 2007
Lackner/Kühl Strafgesetzbuch: Kommentar, 27. Aufl. 2011
Ladiges Die Bekämpfung nicht-staatlicher Angreifer im Luftraum, 2007
Ladiges Die notstandsbedingte Tötung von Unbeteiligten im Fall des § 14 Abs. 3 LuftSiG – ein Plädoyer für die Rechtfertigungslösung, ZIS 2008, 129 ff.
Lagodny Notwehr gegen Unterlassen, GA 1991, 300 ff.
Lagodny Strafrecht vor den Schranken der Grundrechte, 1996
Lampe Zum Verhältnis von Handlungsrecht und Handlungspflicht, FS für Lenckner 1998, S. 159 ff.
Lange, A. Zum Bewertungsirrtum über die Rechtswidrigkeit des Angriffs bei der Notwehr, 1994 (mit Bespr. Mitsch ZStW 110 (1998), 166 ff.)
Lenckner Die Einwilligung Minderjähriger und deren gesetzlicher Vertreter, ZStW 72 (1960), 446 ff.
Lenckner Der rechtfertigende Notstand, 1965
Lenckner „Gebotensein“ und „Erforderlichkeit“ der Notwehr, GA 1968, 1 ff.
Lenckner Zum Notwehrrecht des Angreifers, JR 1984, 206 ff.
Lilie Zur Erforderlichkeit der Verteidigungshandlung, FS für Hirsch 1999, S. 277 ff.
LK11-Bearbeiter = Jähnke/Laufhütte/Odersky (Hrsg.), Leipziger Kommentar, Strafgesetzbuch, 11. Aufl. 1992 ff
LK-Bearbeiter = Laufhütte/Rissing-van Saan/Tiedemann (Hrsg.), Leipziger Kommentar, Strafgesetzbuch, 12. Aufl. 2007 ff
Lüderssen Notwehrelemente in der Strafe – Strafelemente in der Notwehr, in: Institut für Kriminalwissenschaften Frankfurt a. M. (Hrsg.), Vom unmöglichen Zustand des Strafrechts, 1995, S. 159 ff.
Lüderssen Die Folter bleibt tabu, FS für Rudolphi 2004, S. 691 ff.
Maiwald Zur Leistungsfähigkeit des Begriffs „erlaubtes Risiko“ für die Strafrechtssystematik, FS für Jescheck 1985, S. 405 ff.
Maiwald Die Einwilligung im deutschen Strafrecht, in: Eser/Perron, Rechtfertigung und Entschuldigung III, 1991, S. 165 ff.
Maiwald Das Prinzip der Verhältnismäßigkeit zwischen Angriff und Verteidigung im Recht der Notwehr, FS für Marinucci, 2006, S. 1579 ff.
Maiwald Probleme der heutigen Tatbestandslehre in Deutschland, FS für Tateishi 2010, S. 11 ff.
Martin Einschränkung der Notwehr in einem Fall sozialethisch zu beanstandenden Vorverhaltens, JuS 1997, 177 ff.
Maurach/Zipf Strafrecht: Ein Lehrbuch, Allgemeiner Teil 1 (AT 1), 7. Aufl., 1987
Mayer, M. E. Der Allgemeine Teil des deutschen Strafrechts (AT), 1915
Merkel, A. Lehrbuch des deutschen Strafrechts (LB), 1889
Merkel, R. Folter und Notwehr, FS für Jakobs 2007, S. 375 ff.
Meyer, Frank Ausschluss und Minderung strafrechtlicher Verantwortung bei Handeln auf Weisung, GA 2012, 556 ff.
Mezger Vom Sinn der strafrechtlichen Tatbestände, FS für Traeger 1926, S. 187 ff.
Mitsch Nothilfe gegen provozierte Angriffe, GA 1986, 533 ff.
Mitsch Trunkenheitsfahrt und Notstand, JuS 1989, 965 ff.
Mitsch Rechtfertigung einer Ohrfeige (BayObLG, NJW 1991, 2031) JuS 1992, 289 ff.
Mitsch Festnahme mit Todesfolge – BGH, NJW 2000, 1348, JuS 2000, 848 ff.
Mitsch Notwehr gegen fahrlässig provozierten Angriff – BGH, NStZ 2001, 143, JuS 2001, 751 ff.
Mitsch Strafrecht Besonderer Teil 2 Teilband 1 (BT 2/1), 2. Aufl. 2002
Mitsch „Nantucket Sleighride“ – der Tod des Matrosen Owen Coffin, FS für Weber 2004, S. 49 ff.
Mitsch Rechtfertigung und Opferverhalten, 2004
Mitsch Flugzeugabschüsse und Weichenstellungen, GA 2006, 11 ff.
MK-Bearbeiter ; = Münchener Kommentar zum Strafgesetzbuch, 2. Aufl. 2011 ff.
Montaner, Fernández/Ortiz, de Urbina Gimeo Einwirkung einer Garantenstellung auf die Reichweite von Rechtfertigungsgründen?, GA 2013, 641 ff.
Moos Objektive Zurechnung und sozialadäquates Verhalten bei wertneutraler Gehilfenschaft, FS für Trechsel 2002, S. 484
Murmann Grundkurs Strafrecht (GK), 2. Aufl. 2013
Neumann Der strafrechtliche Nötigungsnotstand – Rechtfertigungs- oder Entschuldigungsgrund?, JA 1988, 329 ff.
Neumann Der Rechtfertigungsgrund der Kollision von Rettungsinteressen, FS für Roxin 2001, S. 421 ff.
Neuhaus Die Aussageerpressung zur Rettung des Entführten -strafbar!, GA 2004, 521 ff.
Neumann Sterbehilfe im rechtfertigenden Notstand (§ 34 StGB), FS für Herzberg 2008, 575 ff.
Niedermair Körperverletzung mit Einwilligung und die Guten Sitten. Zum Funktionsverlust einer Generalklausel, 1999
NK-StGB-Bearbeiter = Kindhäuser/Neumann/Paeffgen (Gesamtredaktion), Nomos-Kommentar zum StGB, 4. Aufl. 2013
Novoselec Notwehr gegen Erpressung i.e.S. und Chantage, NStZ 1997, 218
Otto Pflichtenkollision und Rechtswidrigkeitsurteil, 3. Aufl., 1978
Otto Die Rechtsfolgen der Straftat, Jura 1995, 468 ff.
Otto Gegenwärtiger Angriff (§ 32) und gegenwärtige Gefahr (§§ 34, 35, 249, 255), Jura 1999, 552 f.
Otto Grundkurs Strafrecht, Allgemeine Strafrechtslehre (GK-AT), 7. Aufl. 2004, § 18
Otto Einwilligung, mutmaßliche, gemutmaßte und hypothetische Einwilligung, Jura 2004, 683 ff.
Otto Soziale Adäquanz als Auslegungsprinzip, FS für Amelung 2009, 225 ff.
Paul Einwilligung und zusammengesetztes Delikt, 1997
Pawlik Der rechtfertigende Defensivnotstand, Jura 2002, 26 ff.
Pawlik Der rechtfertigende Notstand, 2002
Perron Foltern in Notwehr?, FS für Weber 2004, S. 143 ff.
Priester Das Ende des Züchtigungsrechts, 1999
Prittwitz Strafwürdigkeit und Strafbarkeit von Folter und Folterandrohung im Rechtsstaat, FS für Herzberg 2008, S. 515 ff.
Puppe Hypothetische Einwilligung bei medizinischen Eingriffen, JR 2004, 470 ff.
Puppe Das sog. gerechtfertigte Werkzeug, FS für Küper 2007, S. 443 ff.
Puppe Mitverantwortung des Fahrlässigkeitstäters bei Selbstgefährdung des Verletzten, GA 2009, 487 ff.
Puppe Strafrecht Allgemeiner Teil im Spiegel der Rechtsprechung (AT), 2. Aufl. 2011
Putzke Die strafrechtliche Relevanz der Beschneidung von Knaben, FS für Herzberg 2008, S. 669 ff.
Putzke Juristische Positionen zur religiösen Beschneidung, NJW 2008, 1568 ff.
Rath Das subjektive Rechtfertigungselement, 2002
Reinhart Das Bundesverfassungsgericht wechselt die Pferde – Der strafrechtliche Rechtmäßigkeitsbegriff, StV 1995, 101 ff.
Reinhart Abschied vom strafrechtlichen Rechtmäßigkeitsbegriff, NJW 1997, 911 ff.
Rengier Strafrecht Allgemeiner Teil (AT), 5. Aufl. 2013
Riemer Auswirkung des Gewaltverbots in der Erziehung nach § 1631 II BGB auf das Strafrecht, FPR 2006, 387 ff.
Rogall Ist der Abschuss gekaperter Flugzeuge widerrechtlich?, NStZ 2008, 1 ff.
Rönnau Willensmängel bei der Einwilligung im Strafrecht, 2001
Rothärmel Einwilligung, Veto, Mitbestimmung – Die Geltung der Patientenrechte für Minderjährige, 2004
Roxin Verwerflichkeit und Sittenwidrigkeit als unrechtsbegründende Merkmale im Strafrecht, JuS 1964, 373 ff.
Roxin Die „sozialethischen Einschränkungen“ des Notwehrrechts, ZStW 93 (1981), 68 ff.
Roxin Der durch Menschen ausgelöste Defensivnotstand, FS für Jescheck 1985, S. 457 ff.
Roxin Rechtfertigungs- und Entschuldigungsgründe in Abgrenzung zu sonstigen Strafausschließungsgründen, JuS 1988, 425 ff.
Roxin Gewaltopferentschädigung – vorsätzlich rechtswidriger Angriff – Irrtum – Einschränkung des Notwehrrechts aus sozialethischen Gründen – Notstand, JZ 2000, 99 f.
Roxin Anmerkung zu BGH, Urteil v. 22.11.2000-3 StR 331/00, JZ 2001, 666 f.
Roxin Kann staatliche Folter in Ausnahmefällen zulässig oder wenigstens straflos sein?, FS für Eser 2005, S. 461 ff.
Roxin Strafrecht Allgemeiner Teil Bd. 1 (AT 1), 4. Aufl. 2006
Roxin Einwilligung, Persönlichkeitsautonomie und tatbestandliches Rechtsgut, FS für Amelung 2009, S. 269 ff.
Roxin Der Streit um die einverständliche Fremdgefährdung, GA 2012, 655 ff
Rudolphi Fälle zum Strafrecht, Allgemeiner Teil, 5. Aufl. 2000
Saliger Absolutes im Strafprozessrecht – Über das Folterverbot, seine Verletzung und die Folgen seiner Verletzung, ZStW 116 (2004), 47
Satzger Die rechtfertigende Pflichtenkollision, Jura 2010, 753 ff.
Sauer Allgemeine Strafrechtslehre (AT), 3. Aufl. 1955
Schapp Rechtfertigung und Recht, in: Gerechtigkeit, Glauben und Erfahren, Veröffentlichungen der Kirchlichen Hochschule Wuppertal, Neue Folge Bd. 7, 2002
Schauer/Wittig Rechtfertigung des Fahrausweisprüfers nach § 127 I 1 StPO oder § 229 StGB, JuS 2004, 107 ff.
Schild Die strafrechtsdogmatischen Grenzen des rechtsfreien Raumes, JA 1978, 449 ff., 570 ff., 630 ff.
Schild Anmerkungen zur Straf- und Verbrechensphilosophie Immanuel Kants, FS für Gitter 1995, S. 831 ff.
Schild Sportstrafrecht, 2002
Schild Folter einst und jetzt, in Nitschke (Hrsg.), Rettungsfolter im modernen Rechtsstaat? Eine Verortung, 2005, Rn. 69 ff.
Schlüchter Antizipierte Notwehr, FS für Lenckner 1998, S. 313 ff.
Schlüchter Fit im Recht. Strafrecht Allgemeiner Teil (AT), 3. Aufl. 2000
Schmidhäuser Strafrecht Allgemeiner Teil. Lehrbuch (LB), 2. Aufl. 1975
Schmoller Ethische Dispute im Strafrecht, in Fischer/Strasser (Hrsg.), Rechtsethik, 2007, 203 ff.
Schmoller Verletzung oder Tötung des Gegners im Kampf- und Wettkampfsport: (k)ein Fall des Strafrechts? in Urnik (Hrsg.) Sport und Gesundheit in Wirtschaft und Gesellschaft, 2007
Schneider, Ursula Körperliche Gewaltanwendung in der Familie, 1987
Schönke/Schröder, Bearbeiter in: = Schönke/Schröder. Strafgesetzbuch, 28. Aufl. 2010, fortgeführt von Lenckner, Cramer, Eser, Stree, Heine, Perron, Sternberg-Lieben, Eisele, Bosch, Hecker und Kinzig und unter Mitarbeit von Schittenhelm
Schröder, Chr. Angriff, Scheinangriff und die Erforderlichkeit der Abwehr vermeintlich gefährlicher Angriffe, JuS 2000, 235 ff.
Schroth, U. Die Annahme und das „Für-Möglich-halten“ von Umständen, die einen anerkannten Rechtfertigungsgrund begründen, FS für Arthur Kaufmann 1993, S. 595 ff.
Schüler Der Zweifel über das Vorliegen einer Rechtfertigungslage, 2004
Schünemann Die deutschsprachige Strafrechtswissenschaft nach der Strafrechtsreform im Spiegel des Leipziger Kommentars und des Wiener Kommentars, GA 1985, 341 ff.
Schünemann/Greco Der Erlaubnistatbestandsirrtum und das Strafrechtssystem, GA 2006, 777 ff.
Schwarz Verfassungsrechtliche Aspekte der religiösen Beschneidung, JZ 2008, 1125 ff.
Seebode Die Rechtmäßigkeit der Diensthandlung in § 113 III, IV StGB, 1988; S. 195 ff.
Seebode Folterverbot und Beweisverbot, FS für Otto 2007, 999 ff.
Seelmann Das Verhältnis des § 34 StGB zu anderen Rechtfertigungsgründen, 1978
Sickor Die Übertragung der hypothetischen Einwilligung auf das Strafrecht, JA 2008, 11 ff.
Sickor Das Festnahmerecht nach § 127 I 1 StPO im System der Rechtfertigungsgründe, JuS 2012, 1074 ff.
Simon Einschränkung des Notwehrrechts bei unvermeidbar irrendem Angreifer – BSGE 84, 54, JuS 2001, 639 ff.
Sinn Notwehr gegen nicht sorgfaltswidriges Verhalten, GA 2003, 96 ff.
Sinn Tötung Unschuldiger auf Grund § 14 III Luftsicherheitsgesetz – rechtmäßig?, NStZ 2004, 585 ff.
Sinn Recht im Irrtum, FS für Roxin 2011, S. 673 ff.
SK-Bearbeiter = Systematischer Kommentar zum Strafgesetzbuch, Grundwerk mit 136. Ergänzungslieferung, von Rudolphi, Horn, Samson (Stand: Oktober 2012)
Sowada Sind zwei Halbe ein Ganzes? – Zur Addierbarkeit teilverwirklcihter Fallgruppen bei den sozialethischen Notwehrbeschränkungen, FS für Herzberg 2008, 459 ff.
Spickhoff Die Patientenautonomie am Lebensende: Ende der Patientenautonomie?, NJW 2000, 2297 ff.
Stefanopoulou Einwilligung in die Lebensgefährdung: Rechtfertigung der fahrlässigen Tötung?, ZStW 124 (2012), 689 ff.
Sternberg-Lieben/Sternberg-Lieben Zur Strafbarkeit der aufgedrängten Nothilfe, JuS 1999, 444 ff.
Stiller Grenzen des Notwehrrechts bei der Verteidigung von Sachwerten, 1999
Stratenwerth/Kuhlen Strafrecht Allgemeiner Teil, Die Straftat, 6. Aufl. 2011
Streng Das subjektive Rechtfertigungselement und sein Stellenwert, FS für Otto 2007, S. 469 ff.
Streng Gerechtfertigte Aufopferung Unbeteiligter? FS für Stöckel 2010, S. 135 ff.
Stübinger „Not macht erfinderisch“ – Zur Unterscheidungsvielfalt in der Notstandsdogmatik – am Beispiel der Diskussion über den Abschuss einer sog. „Terrormaschine“, ZStW 123(2011), 403 ff.
Stuckenberg Provozierte Notwehrlage und Actio illicita in causa: Der Meinungsstand im Schrifttum, JA 2001, 894 ff.
Stuckenberg Provozierte Notwehrlage und Actio illicita in causa – Die Entwicklung der Rechtsprechung bis BGH NJW 2001, 1075, JA 2002, 172 ff.
Suppert Studien zur Notwehr und „notwehrähnlichen Lage“, 1973
Tiedemann Anfängerübung, 4. Aufl. 1999
Trüg/Wentzell Grenzen der Rechtfertigung und Erlaubnistatbestandsirrtum, Jura 2001, 30 ff.
Vitt Gedanken zum Begriff der "Rechtmäßigkeit der Diensthandlung" bei § 113 StGB, ZStW 106 (1994), 581 ff.
Warda Zur Konkurrenz von Rechtfertigungsgründen, FS für Maurach 1972, S. 143 ff.
Warda Schuld und Strafe beim Handeln mit bedingtem Unrechtsbewusstsein, FS für Welzel 1974, S. 499 ff.
Warda Vorsatz und Schuld bei ungewisser Tätervorstellung über das Vorliegen strafbarkeitsausschließender Umstände, FS für Lange 1976, S. 119 ff.
Welzel Die Regelung von Vorsatz und Irrtum als legislatorisches Problem, ZStW 67 (1955), 196 ff.
Welzel Das Deutsche Strafrecht (LB), 11. Aufl. 1969
Wessels/Beulke/Satzger Strafrecht Allgemeiner Teil (AT), 43. Aufl. 2013
Wohlers Einschränkungen des Notwehrrechts innerhalb sozialer Näheverhältnisse, JZ 1999, 434 ff.
Wolff, Christian Philosophia practica universalis, 1738
Zieschang Einschränkung des Notwehrrechts bei engen persönlichen Beziehungen?, Jura 2003, 527 ff.
Zieschang Tödliche Notwehr zur Verteidigung von Sachen und Art. II 2 a EMRK, GA 2006, 415 ff.
Zieschang Der rechtfertigende und der entschuldigende Notstand, JA 2007, 679 ff.
Zieschang Die deutsche Strafrechtsentwicklung zwischen 1945 und 1975 am Beispiel der Vorschriften über den Notstand, in: Hilgendorf/Weitzel, Der Strafgedanke in seiner historischen Entwicklung, 2007, S. 173 ff.
Zipf Rechtskonformes und sozialadäquates Verhalten im Strafrecht, ZStW 82 (1970), 633 ff.
Zitelmann Ausschluss der Widerrechtlichkeit, AcP 99 (1906), 1 ff./51 ff.
Author information
Authors and Affiliations
Corresponding author
Rights and permissions
Copyright information
© 2015 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Gropp, W. (2015). § 5 Rechtswidrigkeit und Rechtfertigungsgründe. In: Strafrecht Allgemeiner Teil. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-38126-3_5
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-38126-3_5
Published:
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-38125-6
Online ISBN: 978-3-642-38126-3
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)