Skip to main content

§ 1 Kriminalität – Strafrecht – Strafrechtswissenschaft – gesellschaftliche Legitimation

  • Chapter
  • First Online:
  • 18k Accesses

Part of the book series: Springer-Lehrbuch ((SLB))

Zusammenfassung

Kriminalität

Das Strafrecht gehört zu jenen Rechtsgebieten, die auch dem juristischen Laien nicht unbekannt sind. Denn der Mittelpunkt des Strafrechts, die Straftat, sorgt nicht selten gesellschaftlich für außerordentliches Aufsehen. Sie erzeugt Mitleid mit dem Opfer und Zorn, ja vielleicht sogar Hass im Hinblick auf den Verdächtigen und ein Interesse dafür, wie mit ihm verfahren wird. Nirgends in unserem Rechtsgefüge kann der Einzelne so unmittelbar die Wirkung des Rechts miterleben wie bei der Verfolgung von Kriminalität im Rahmen eines Strafverfahrens. Dies ist auch erwünscht, denn Transparenz ist gerade eines der wesentlichen Anliegen des modernen Strafprozesses. Deshalb kann grundsätzlich jeder, der Interesse hat, als Zuhörer an einem Strafverfahren teilnehmen. Und die Hauptverhandlung ist gerade darauf angelegt, dass sämtlicher Prozessstoff, der für die Entscheidung von Bedeutung ist, in der Hauptverhandlung vorgetragen werden muss. Der aufmerksame Zuhörer sollte daher – genauso wie der Zuschauer eines „Krimis“ im Fernsehen – am Ende des Strafprozesses sagen und verstehen können, weshalb der oder die Angeklagte verurteilt oder freigesprochen wird.

Nimmt man die Formen, in denen Strafrecht für uns erlebbar in Erscheinung tritt, zum Maßstab, so lässt sich die Begehung (I) und die Verfolgung (II) von Straftaten unterscheiden.

This is a preview of subscription content, log in via an institution.

Buying options

Chapter
USD   29.95
Price excludes VAT (USA)
  • Available as PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever
eBook
USD   29.99
Price excludes VAT (USA)
  • Available as EPUB and PDF
  • Read on any device
  • Instant download
  • Own it forever

Tax calculation will be finalised at checkout

Purchases are for personal use only

Learn about institutional subscriptions

Notes

  1. 1.

    Vgl. Jerouschek JZ 2000, 185 ff.

  2. 2.

    Sie beträgt bei Gewalttaten rein rechnerisch 0,1875 % pro Jahr, wenn man von ca. 150.000 Fällen von Gewaltkriminalität im Jahr und einer Bevölkerung von 80.000.000 in der Bundesrepublik ausgeht. Im statistischen Durchschnitt wird der Einzelne damit alle 533 Jahre Opfer eines Gewaltverbrechens. Bei Annahme von 450.000 Gewalttaten unter Berücksichtigung des Dunkelfeldes betrüge die Wahrscheinlichkeit 0,5625 % pro Jahr oder 100 % alle 177 Jahre; vgl. Albrecht, P. A., Frankfurter Rundschau v. 12. 3. 1994, S. 14; Herzog, Frankfurter Rundschau vom 6. Dezember 1996, S. 14. Verschwindend gering ist diese Wahrscheinlichkeit allerdings nicht. Denn sie besagt, dass – bei Einbeziehung des Dunkelfeldes – von 177 Personen pro Jahr eine Opfer einer Gewaltstraftat wird.

  3. 3.

    Vgl. zu den Kriminalstatistiken NK-StGB-Hassemer RN 76 ff. vor § 1; Heinz ZStW 84 (1972), 806 ff.; Kaiser 1997, S. 162 ff.

  4. 4.

    Bundeskriminalamt (Hrsg.), Polizeiliche Kriminalstatistik Bundesrepublik Deutschland; Berichtsjahr bis 2012, Erscheinungsjahr bis 2013, ohne Verkehrs- und Staatsschutzstraftaten.

  5. 5.

    Bundeskriminalamt (Hrsg.), Polizeiliche Kriminalstatistik Bundesrepublik Deutschland; Berichtsjahr bis 2012, Erscheinungsjahr bis 2013, ohne Verkehrs- und Staatsschutzstraftaten.

  6. 6.

    Vgl. Göppinger 2008, 584 ff.

  7. 7.

    Naucke FS Grünwald, S. 403 ff.

  8. 8.

    Nach allgemeinem und Jugendstrafrecht, vgl. Statistisches Bundesamt (Hrsg.), Fachserie 10, Rechtspflege, Reihe 3, Strafverfolgung 2012, 2013.

  9. 9.

    Enthalten sind auch Freisprüche, bei denen eine Maßregel verhängt wurde (insg. 36).

  10. 10.

    Personen ab Vollendung des 14. Lebensjahres, vgl. Statistisches Bundesamt (Hrsg.), Fachserie 10, Rechtspflege, Reihe 3, Strafverfolgung 2012, 2013, S. 17.

  11. 11.

    Vgl. Statistisches Bundesamt (Hrsg.), Fachserie 10, Rechtspflege, Reihe 3, Strafverfolgung 2012, 2013, S. 158.

  12. 12.

    Zur Abgrenzung von der Strafvollstreckung (oben RN 23) als Teil des Strafprozesses näher Seebode 1997, S. 38 ff.

  13. 13.

    Gesetz über den Vollzug der Freiheitsstrafen und der freiheitsentziehenden Maßregeln der Besserung und Sicherung – Strafvollzugsgesetz (StVollzG) vom 16. März 1976 BGBl. I 581, berichtigt I 2088 und 1977 I 436

  14. 14.

    Näher zum Strafvollzugsrecht Laubenthal 2002; Seebode 1997.

  15. 15.

    Näher Laue in: Dölling/Duttge/Rössner 2013, § 119 StPO RN 1 f.; zum alten Recht Seebode 1985.

  16. 16.

    Gesetz vom 28.8.2006, BGBl. I, 2034.

  17. 17.

    Umfassend zum Ganzen Arloth GA 2008, 129 ff.

  18. 18.

    Vgl. Statistisches Bundesamt (Hrsg.), Bestand der Gefangenen und Verwahrten in den deutschen Justizvollzugsanstalten am 30. November 2013, 2014, S. 5. Berechnung nach folgendem Modus: Strafgefangenen- und Sicherungsverwahrtenziffer = Anzahl der Strafgefangenen und Sicherungsverwahrten mal 100.000 geteilt durch die Anzahl der Strafmündigen (Stand: 1.1.2012); zu den Gefangenenraten im internationalen Vergleich Dünkel/Morgenstern FS Müller-Dietz, S. 133 ff.

  19. 19.

    Vgl. Aschaffenburg 1923, S. 316: „Hochschule des Lasters“; Baumann/Weber/Mitsch AT § 3/42; Haffke in Lüderssen/Sack 1977, S. 291 ff./292, 302; Walter 1999, RN 272, 296 ff.

  20. 20.

    Zu Begriff und Bedeutung NK-StGB-Hassemer, RN 85 ff. vor § 1.

  21. 21.

    Vgl. Bannenberg/Rössner 2005, S. 35 ff.; Hassemer 1990, § 10 I; Kaiser 1997, S. 169 ff.

  22. 22.

    Vgl. Bannenberg/Rössner 2005, S. 37; anschaulich Kreuzer Ehrengabe Brauneck, S. 101 ff.; Görgen Ehrengabe Brauneck, S. 117 ff.

  23. 23.

    Vgl. auch Frisch GS Schlüchter, S. 686 f.

  24. 24.

    Vgl. auch Kühl FS Tiedemann, S. 29/35 ff.

  25. 25.

    Vgl. Grimm, H. 1903, II 245: „Von Goethe wird das Bekenntnis berichtet, von allen Verbrechen könne er sich denken, dass er sie begangen habe“, zitiert aus Welzel LB S. 187.

  26. 26.

    Vgl. Milgram 1974.

  27. 27.

    Vgl. aber zu den Versuchen, eine Grenze zwischen krimineller und nichtkrimineller Population zu ziehen, Hassemer 1990, 2. Kapitel.

  28. 28.

    Am 7. Dezember 2005 wurde in Hünfeld/Kreis Fulda (Hessen) die erste teilprivatisierte Justizvollzugsanstalt in Deutschland eröffnet.

  29. 29.

    Vgl. v. Liszt 1905, S. 75 ff./80; v. Liszt knüpft damit gedanklich an die magna charta libertatum von 1215 an. In dieser Urkunde musste sich der englische König Johann Ohneland nach dem Verlust der englischen Besitztümer auf dem Festland den Baronen und Freien gegenüber verpflichten, die nach Lehnsrecht geltenden Rechte anzuerkennen und ein Widerstandsrecht bei Nichterfüllung der charta einzuräumen; vgl. auch ders. ZStW 3 (1883), 1 ff. „Marburger Programm“.

  30. 30.

    Vgl. auch Hassemer 1990, §§ 11 ff.; für eine verstärkte Einbeziehung viktimologisch-psychotraumatischer Erkenntnisse in die straftheoretischen Überlegungen Jerouschek JZ 2000, 185 ff.

  31. 31.

    Näher zu den Gesetzesänderungen Rieß FS Jung, 752 f.

  32. 32.

    Informativ hierzu die Befragung von Betroffenen zu Opferschutz und Opferunterstützung von Baurmann./Schädler 1991, Nachdruck 1999; vgl. auch S. Walther GA 2007, 615 ff.

  33. 33.

    Warnend insoweit Jung GA 2006, 724/731; zur Gefahr einer Machtstellung des Opfers gegenüber dem Täter beim Täter-Opfer-Ausgleich Noltenius GA 2007, 518/530.

  34. 34.

    Aufschlussreich Schünemann FS Hamm 687/690 ff.; vgl. auch Safferling ZStW 122 (2010), 98 ff.

  35. 35.

    BGBl. 2004 I S. 1354, informativ hierzu Hilger GA 2004, 478 ff.

  36. 36.

    Vgl. dazu mwN Loos GA 2006, 195 ff.

  37. 37.

    Vgl. auch Köhler AT S. 59 ff.; Maurach/Zipf AT 1 § 4/1 ff; H. Mayer AT § 2; Otto GK AT § 3/1 ff; Rüping/Jerouschek 2011, Teile 1–3.

  38. 38.

    Vgl. Schild 1985, S. 8–14.

  39. 39.

    Krit. zur sog. Friedlosigkeit als Produkt einer „germanistischen Strafrechtsgeschichtsforschung“ Nehlsen in: Kroeschell, Karl (Hrsg.) 1983, S. 3 ff.

  40. 40.

    Vgl. Hattenhauer 1999, S.229 ff. mwN.

  41. 41.

    Vgl. hierzu näher Jescheck/Weigend AT § 10 II.

  42. 42.

    Vgl. zur Begründung öffentlicher Strafverfolgung im Mittelalter auch Jerouschek Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte 2003, 323 ff.

  43. 43.

    Vertiefend hierzu Laufs 1996, S. 126 ff.; zum Schöpfer der Carolina und ihrer Vorläuferin, der Bambergensis, Schütz Jura 1998, 516 ff.

  44. 44.

    Näher hierzu Eb. Schmidt 1964/1983, § 241.

  45. 45.

    Näher Schmidt, Eb. 1964/1983, § 248.

  46. 46.

    Näher Eb. Schmidt 1964/1983, §§ 276 ff., insbes. § 280.

  47. 47.

    Vgl. auch Tausch GA 2008, 417 ff.

  48. 48.

    Sog. materielle Verjährungstheorie, vgl. Bloy 1976, S. 251.

  49. 49.

    Sog. formelle Verjährungstheorie, vgl. Stree/Sternberg-Lieben in: Schönke/Schröder RN 3 vor § 78; Maurach/Gössel AT 2 § 75/15 sowie BGH 1 StR 409/55 BGHSt 8, 269/270; zur heute wohl herrschenden gemischten Theorie Fischer RN 3 vor § 78.

  50. 50.

    Zur Frage nach dem durch § 173 II 2 geschützten Rechtsgut Jung GA 2012, 617 ff.; Roxin GA 2013, 438.

  51. 51.

    Birkmeyer (Hrsg.) Vergleichendes Strafrecht AT, BT, 1906–1909.

  52. 52.

    Informativ hierzu Baumann/Weber/Mitsch AT § 6 II; Jescheck/Weigend AT § 11; Maurach/Zipf AT 1 § 4/26 ff.; zu den Reformen 1953 bis 1975 lesenswert Scheffler in: Vormbaum/Welp, S. 174 ff.

  53. 53.

    Vgl. Niederschriften über die Sitzungen der Großen Strafrechtskommission Bd. 1–14 1956–1960; Materialien zur Strafrechtsreform, Bd. 1, Gutachten der Strafrechtslehrer, 1954, Bd. 2 I Rechtsvergleichende Arbeiten zum AT 1954.

  54. 54.

    Vgl. Eser/Hecker in: Schönke/Schröder Einführung RN 3.

  55. 55.

    Baumann u. a., 1966.

  56. 56.

    Vgl.u. a. AE-Gesetz gegen Ladendiebstahl, 1974; AE-Gesetz zur Regelung der Betriebsjustiz, 1975; AE BT Straftaten gegen die Wirtschaft, 1977; AE-Sterbehilfe ( Baumann u. a. Alternativentwurf eines Gesetzes über Sterbehilfe), 1986.

  57. 57.

    Zu weiteren wichtigen Reformgesetzen vgl. die Vorauflage § 3/5.

  58. 58.

    Näher zur Reform der Notstandsvorschriften Zieschang in Hilgendorf/Weitzel, S. 173/177 ff.

  59. 59.

    Dazu informativ Schroeder in: Hoyer (Hrsg.), S. 27 ff.

  60. 60.

    Artikel 1 des Gesetzes zur Neuordnung des Betäubungsmittelrechts vom 28. Juli 1981 BGBl I S. 681, berichtigt S. 1187.

  61. 61.

    Ordnungswidrigkeiten sind Rechtsverstöße ohne kriminellen Gehalt, die mit Geldbuße geahndet werden können, vgl. § 1 OWiG. Bei den meisten Verkehrsverstößen handelt es sich um Ordnungswidrigkeiten.

  62. 62.

    Erbs/Kohlhaas (Begr.), Strafrechtliche Nebengesetze, 196. Auflage 2013. Loseblatt. Rund 13784S. in 4 Leinenordnern.

  63. 63.

    Vgl. näher Perron FS Hanack, S. 473 ff.

  64. 64.

    Zur Strafverfolgungsverjährung als Verfahrenshindernis BGH 3 StR 114/97 BGHSt 43, 321/323.

  65. 65.

    Jugendgerichtsgesetz vom 4.8.1953, BGBl I, S. 751, in der Fassung der Neubekanntmachung vom 1.1.1975, BGBl I S. 3427.

  66. 66.

    Umfassend hierzu Lagodny 1996 sowie Kuhlen in Stolleis (Hrsg.), S. 39 ff.; skeptisch zu einer strafrechtsbegrenzenden Konzeption der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts Arnold StraFo 2004, 402 ff., 2005, 2 ff./8.

  67. 67.

    So ausdrücklich § 166 hinsichtlich der Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen; näher hierzu Fischer 1986; ders. GA 1989, 445 ff.

  68. 68.

    Vgl. Jescheck/Weigend AT § 12 IV 1.

  69. 69.

    Eser/Hecker in: Schönke/Schröder § 1 RN 10; vgl. auch Otto GK AT § 2/27 ff.; Roxin AT 1 § 5/47: immer nur Auslegung, niemals mit der normativen Verbindlichkeit von Gewohnheitsrecht; Stratenwerth/Kuhlen AT § 3/26: nur Ausfüllung des von den Vorschriften des Allgemeinen Teils geschaffenen Rahmens; für eine Einordnung als Gewohnheitsrecht hingegen Jescheck/Weigend AT § 12 IV 2.

  70. 70.

    Zur teleologischen Reduktion im Rahmen des Territorialitätsprinzips vgl. Schlüchter FS Oehler, S. 307 ff.

  71. 71.

    Näher hierzu Gropp 1981.

  72. 72.

    BGH 1 StR 708/51 BGHSt 3, 107.

  73. 73.

    Umfassend zur Dogmengeschichte des sog. Erlaubnistatumstandsirrtums (irrige Annahme der Voraussetzungen eines Rechtfertigungsgrundes) Hirsch 1960, zur Rechtsprechung des BGH insbes. S. 164 ff., sowie unten § 13/189 ff.

  74. 74.

    Vgl. BGH GSSt 1/61 BGHSt 16, 155/158; Jescheck/Weigend AT § 58 IV 2.

  75. 75.

    Lat. = „Handlung, frei zum Zeitpunkt der Verursachung“, näher § 6 RN 99 ff.

  76. 76.

    Urt. v. 22.8.1996– 4 StR 217/96 NJW 1997, 138 ff. = JZ 1997, 50; näher § 6 Leitfall 6.1.

  77. 77.

    Im Gegensatz hierzu ist es Aufgabe des internationalen Privatrechts festzulegen, welches von mehreren tangierten nationalen Rechten einem Zivilrechtsverhältnis zugrunde gelegt wird.

  78. 78.

    Nunmehr auch in internationalen Forschungsprojekten zur Lösung von Jurisdiktionskonflikten, vgl. nur Sinn (Hrsg.) 2012; Böse/Meyer ZIS 2011, 336 ff. (Zwischenbericht); vgl. auch bereits Biehler/Kniebühler/Lelieur-Fischer/Stein 2003; Schünemann (Hrsg.) 2006.

  79. 79.

    Näher hierzu Ambos IntStR §§ 1–4, insb. § 4 mit Übersicht in Rn. 23; Sch/Sch-Eser, Vor §§ 3–9 Rn. 11 ff. sowie die Kommentierung zu den §§ 3–7; Fischer RN 4 vor §§ 3–7; Hecker EuStR § 2/2 ff.; Satzger Int/EuStR § 5; Schramm Internationales Strafrecht Kap. 1/1 ff.; LK-Werle/Jeßberger, § 3 Rn. 24 ff.; Jescheck/Weigend AT § 18; Maurach/Zipf AT 1 § 11/5 ff.; Wörner, L./Wörner, M., in: Sinn (Hrsg.), 2012, S. 203 (S. 227 ff.).

  80. 80.

    Vgl. die Nachweise bei Cornils JZ 1999, 394 f.

  81. 81.

    BGH 1 StR 184/00 BGHSt 46, 212, dazu mwN Koch JuS 2002, 123 ff.; mit krit. Anm. Lagodny JZ 2001, 1198 ff.; Clauß MMR 2001, 232; Hörnle NStZ 2001, 309; Vassilaki CR 2001, 260; Heghmanns JA 2001, 276; Jeßberger JR 2001, 429; Kudlich, StV 2001, 395; Hilgendorf/Valerius, 2012, § 2 A. Rn. 149 ff.

  82. 82.

    Cornils JZ 1999, 394 ff.; Velten FS Rudolphi, S. 329 ff.; krit. insoweit auch Wörner ZIS 2012, 458, 462.

  83. 83.

    Cornils JZ 1999, 396 ff.

  84. 84.

    Sieber NJW 1999, 2065, 2066, 2069.

  85. 85.

    Kritisch insoweit auch Wörner, L. ZIS 2012, 458, 463 f.

  86. 86.

    Heinrich, B. GA 1999, 72, 83 f.

  87. 87.

    Zum Kompetenzverteilungsprinzip bereits ausführlich Oehler 1983, RN 125, 153; hierzu auch Wörner L./Wörner, M. in: Sinn (Hrsg.), 2012, S. 203, 255 m.w.N.

  88. 88.

    Wörner, L. ZIS 2012, 458 ff.

  89. 89.

    Vgl. Jescheck/Weigend AT § 18 III 3.

  90. 90.

    Beispiel vereinfacht nach Satzger Int/EuStR § 9/78, Fall 15.

  91. 91.

    Beispiel vereinfacht nach Hecker EuStR § 9/31, Fall 4.

  92. 92.

    Zieschang FS Tiedemann, S. 1303 ff.

  93. 93.

    Vgl. insb. Hecker EuStR § 1/4 ff.; Satzger Int/EuStR § 7/2 ff.; Perron FS Küper, S. 429 ff.; Sieber/Brüner/Satzger/v. Heintschel-Heinegg (Hrsg.) EuStR, Einführung Rn. 2 ff.; Zieschang FS Tiedemann, S. 1303/1306 ff.

  94. 94.

    Hecker EuStR § 1/5 mwN; vgl. auch Rosenau ZIS 2008, 9 ff.

  95. 95.

    Ausführlich zu den Möglichkeiten Satzger IntEuStR § 8/18 ff.; Zur Entscheidung des deutschen Bundesverfassungsgerichts zum Lissabon-Vertrag (BVerfG NJW 2009, 2267 ff.) und ihrer Bedeutung für das deutsche Strafrecht Böse ZIS 2010, 76 ff.

  96. 96.

    Sieber/Brüner/Satzger/v. Heintschel-Heinegg (Hrsg.) 2011, Einführung Rn. 7.

  97. 97.

    Hecker EuStR § 1/5.

  98. 98.

    BGBl. II 1952, S. 685 idF vom 17.5.2002 (BGBl II 1054).

  99. 99.

    BGBl. II 1952, S. 685, 953.

  100. 100.

    Vgl. auch Frisch GA 2009, 385/401 ff.

  101. 101.

    Zum Einfluss der EG auf die Entwicklung des Europäischen Strafrechts vgl. in der Vorauflage § 1/61 f-61 l.

  102. 102.

    Das BVerfG spricht von einer „Vertragsunion souveräner Staaten“, BVerfG 2 BvE 5/08, BVerfGE 123, 267 (Lissabonurteil) 1. Leitsatz.

  103. 103.

    Vgl. ABL.EG Nr. C 197 vom 12.07.2000, S. 1 ff.

  104. 104.

    Vgl. ABL.EG Nr. L 190 vom 18.07.2002.

  105. 105.

    Europäische Polizeibehörde eingerichtet auf Grundlage des Europol-Übereinkommens v. 26.07.1995 (ABL.EG 1995 Nr. C 316, S. 1 ff. (BGBl. II 1997, S. 2154); ersetzt mit Wirkung zum 01.01.2010 auf Grundlage des Beschlusses des Rates v. 06.04.2009 zur Errichtung des Europäischen Polizeiamtes (ABL.EU 2009 Nr. L 121, S. 37).

  106. 106.

    Art. 85 AEUV.

  107. 107.

    Art. 86 AEUV.

  108. 108.

    Streinz Europarecht, Rn. 222 ff.. Nach h.M. bleibt die Anwendung der Vorschrift für die übrigen Fälle unberührt.

  109. 109.

    Gesetz über die vom Freistaat Bayern veranstalteten Lotterien und Wetten (Staatslotteriegesetz) v. 29.4.1999 (GVBl. S. 226), i.d.F. v. 20.12.2007 (GVBl. S. 922), ib. Art. 2 V S. 2 in der bis zum 15.05.2006 geltenden Fassung ließ die Veranstaltung durch juristische Personen des Privatrechts nur zu, wenn der Freistaat Bayern deren alleiniger Gesellschafter war.

  110. 110.

    OLG München Urteil vom 26. 9. 2006 – 5St RR 115/05 = NJW 2006, 3588 ff.

  111. 111.

    So zutreffend Satzger Int/EuStR § 9/83.

  112. 112.

    EuGH C-243/01 EuGHE 2003, 13031 = NJW 2004, 139.

  113. 113.

    EuGH (Große Kammer), Urteil vom 8. 9. 2010– C-409/06 Winner Wetten-GmbH/Stadt Bergheim = NVwZ 2010, 1419 (im Leitsatz).

  114. 114.

    EuGH NVwZ 2010, 1419.

  115. 115.

    Dazu auch Hecker EuStR § 9/32. Problematisch ist der für die Mitgliedstaaten verbleibende Gestaltungsspielraum zur Regulierung des Glückspiels auch mit Mitteln des Strafrechts, dazu Streinz/Kruis NJW 2010, 3745. Tatsächlich gilt es über die Schaffung einer EU-Richtlinie nachzudenken, Pagenkopf NVwZ 2011, 513, 522; zustimmend Hecker § 9/32.

  116. 116.

    BVerfG 2 BvE 2/08 BVerfGE 123, 267 Rn. 253 = NJW 2009, 2267/2274, dazu Kubiciel GA 2010, 99 ff.

  117. 117.

    Satzger Int/EuStR § 9/9.

  118. 118.

    Sinn (Hrsg.), 2012; Böse/Meyer ZIS 2011, 336 ff. (Zwischenbericht); Luchtman (Hrsg.), 2013.

  119. 119.

    Vgl. dazu Herrnfeld in: Sinn (Hrsg.), 2012, S. 141 ff.; ders. in: Luchtman (Hrsg.), 2013, S. 185 ff.

  120. 120.

    Dazu Ligeti (Hrsg.) 2012, 2013.

  121. 121.

    Umfassend Sieber ZStW 121 (2009), 1 ff.; zu Recht befasst sich ein DFG-Netzwerk (junger) Strafrechtsvergleicher/innen seit 2012 intensiv mit dieser Frage, vgl. Beck/Burchard/Fateh-Moghadam (Hrsg.), 2010.

  122. 122.

    Zur Abgrenzung von der Strafvollstreckung (oben RN 23) als Teil des Strafprozesses näher Seebode 1997, S. 38 ff.

  123. 123.

    Gesetz über den Vollzug der Freiheitsstrafen und der freiheitsentziehenden Maßregeln der Besserung und Sicherung – Strafvollzugsgesetz (StVollzG) vom 16. März 1976 BGBl. I 581, berichtigt I 2088 und 1977 I 436

  124. 124.

    Vgl. Schaffstein/Beulke 2002; Streng 2012; näher oben RN 83 f.

  125. 125.

    Vgl. Bannenberg/Rössner 2005, S. 7 f.; Maurach/Zipf AT 1 § 3/10 ff.; Kaiser 1997 ; Kürzinger 1996; zum Verhältnis von Strafrecht und Kriminologie P.A. Albrecht FS E.A. Wolff, S. 1 ff.

  126. 126.

    Vgl. Jakobs AT 2/1 ff.

  127. 127.

    Hierzu auch Kühne 2004; vgl. auch Hilgendorf NStZ 1993, 10/13 ff.; Müller-Dietz FS Triffterer, S. 691.

  128. 128.

    Näher zu dem von Jakobs ZStW 97 (1985), 751 ff. oder Jakobs 2004, 5 ff./40 ff. beschriebenen Feindstrafrecht kritisch Jung GA 2006, 726 f. sowie Greco GA 2006, 96 ff., B. Heinrich ZStW 121 (2009), 94 ff.; Hörnle GA 2006, 80 ff.; Jäger FS Roxin 2011, S. 71 ff., Streng in: Vormbaum (Hrsg.) 2009, S. 181 ff. jew. mwN; differenzierend Frisch GA 2009, 397 ff. sowie Polaino-Orts FS Roxin 2011, 91 ff.

  129. 129.

    Zum Strafrecht als Instrument der Kriminalpolitik NK-StGB-Hassemer/Neumann vor § 1 RN 341 ff.; Hassemer StV 1995, 483; Köhler StV 1994, 386 ff.; Kuhlen in Neumann/Prittwitz 2005, S. 109 ff.; Welp StV 1994, 161; Zaczyk StV 1993, 490 ff.

  130. 130.

    Näher zu den Gefährdungsstraftaten § 2 RN 20 ff.

  131. 131.

    Umfassend hierzu die vergleichende Analyse zur Inneren Sicherheit in den USA und in Deutschland bei Schneider, H. J., 1998; Schneider, H. J. Universitas (Zeitschrift für interdisziplinäre Wissenschaft) 54 (1999), S. 819 ff.; vgl. auch Streng Erlanger Universitätsreden 57/1999.

  132. 132.

    Näher § 2 RN 12 ff.

  133. 133.

    Diese Normakzeptanz dürfte weit häufiger vorhanden sein, als allgemein angenommen wird: Auch der „gewöhnliche Verbrecher“ weiß ganz genau, dass das, was er tut, eigentlich nicht richtig ist. Anders ist die Sachlage beim Überzeugungstäter, der das, was er tut, für richtig hält, obwohl er weiß, dass es rechtswidrig ist. Der Gewissenstäter unterscheidet sich vom Überzeugungstäter darin, dass er sich an den Kategorien von „gut“ und „böse“ orientiert, vgl. Roxin GA 2011, 1 ff., der bei der Gewissenstat eine Entschuldigung annimmt, wenn eine präventive Bestrafungsnotwenigkeit fehlt, GA 2011, 10 f.

  134. 134.

    Die Erhöhung der Strafrahmen für Gewalttaten durch das Verbrechensbekämpfungsgesetz vom 28. 10. 1994 BGBl. I 3186 ist daher nur dann nicht illusionär und nur symbolisch, wenn auch in der Gesellschaft das Bewusstsein vorherrscht, dass die Anwendung von Gewalt nicht hingenommen werden darf.

  135. 135.

    Vgl. Koch, H.-G. in: Eser/Koch (Hrsg.), 1988, S. 17 ff./234 ff.

  136. 136.

    Vgl. auch Renzikowski GA 2007, 561/571; Roxin FS Küper, S. 489/497; zur Gefahr einer Ausdehnung des Strafrechts in den Bereich der „Moralverstöße“ und Störungen der „Harmonie“ Weigend FS Frisch, S. 24 f., 30.

  137. 137.

    1. StrRG vom 25. 6. 1969 BGBl. I 645; näher und mwN Perron/Eisele in: Schönke/Schröder RN 1 f. vor § 174.

  138. 138.

    BVerfG 2 BvR 392/07 RN 8, 10.

  139. 139.

    Vgl. Schmidhäuser StB AT 1/2 ff.

  140. 140.

    Deshalb ist der Delinquent auch nur den vorgesehenen Institutionen gegenüber zur Duldung der Strafvollstreckung verpflichtet und nicht – wie etwa bei sog. „Shame Sanctions“ einer zufälligen Masse von Passanten, vgl. Kubiciel ZStW 118 (2006), S. 44 ff.

  141. 141.

    Jescheck/Weigend § 2 II 1; Schreiber ZStW 94 (1982), 280; Seebode 1997, S. 78 ff.; vgl. auch Roxin FS Volk 601/604.

  142. 142.

    Vgl. Roxin AT 1 § 3/45: Strafe als „Zwangseingriff“ des Staates; Schild SchwZStr 99 (1982), 364 ff./380 f., ders. ARSP 1984, 104 ff., 109: Vermeidung des Ausschlusses des Täters aus der Gesellschaft, Versöhnung durch Schuldspruch; Rössner NStZ 1992 , 409 ff.

  143. 143.

    Vgl. auch Schild in: Gehl/Reichertz (Hrsg.), Bd. 2, 1998, S. 95 ff.

  144. 144.

    Vgl. H. Mayer AT S. 52 f.; vgl. auch Jakobs AT 2/1 ff., 7 ff.: Enttäuschungsfestigkeit der Normen als Strafrechtsgut und Rechtsgüter als Schutzgegenstand der Norm.

  145. 145.

    Näher zu diesem Aspekt Schroeder FS Amelung, S. 125 ff.

  146. 146.

    Vgl. aber auch die vier Aspekte bei Otto GK AT § 1/22 ff.: Warnfunktion, Rechtsbewährung (Generalprävention), Sicherungsfunktion und Resozialisierung (Spezialprävention).

  147. 147.

    Vgl. Baumann/Weber/Mitsch AT § 3/24 ff.; Frisch GA 2009, 385 ff.; NK-StGB-Hassemer, RN 407 ff. vor § 1; Köhler AT S. 38 ff.; Maurach/Zipf AT 1 § 6; Schlüchter AT Übersicht 3; zu kriminologischen Befunden vgl. Scheffler Jahrbuch für Recht und Ethik Bd. 3 (1995), S. 375/377 ff.

  148. 148.

    Von lat. punire = bestrafen, peccare = sündigen: Es wird gestraft, weil gesündigt worden ist.

  149. 149.

    Vgl. auch Schroeder in: Hoyer (Hrsg.) 2001, S. 199 f.

  150. 150.

    De ira 1, 16, 21 = 1, 19, 7 unter Berufung auf Platon, nomoi 11, 12 g.E., vgl. Liebs 1991, Nr. 132, 133.

  151. 151.

    Näher Adomeit 1995, S. 97 ff.

  152. 152.

    Zu Kant Naucke 2000, RN 144 ff.; zum weiteren Harzer in Stolleis (Hrsg.), 1995, Stichwort „Kant“.

  153. 153.

    „Metaphysik“ war ursprünglich der Buchtitel einer Sammlung aristotelischer Schriften des Andronikos von Rhodos (1. Jh. v. Chr.), die sich an die Schriften über die Natur, die „Physik“, anschloss; im übertragenen Sinne: das Verborgene hinter den Erscheinungen der bewusst wahrnehmbaren Welt.

  154. 154.

    Die kritische Phase beginnt mit dem Werk Kritik der reinen Vernunft (1. Ausgabe 1781, 2. Ausgabe 1787). Ihr Ziel ist es, die Quellen und Grenzen der Erkenntnis durch kritische Prüfung der Verstandeskräfte zu bestimmen. Kant kommt zu dem Ergebnis, dass alles allgemeingültige Erkennen von im Verstand des Menschen wirksamen Erkenntnisformen abhängig ist.

  155. 155.

    Vgl. zum weiteren Harzer aaO, Stichwort „Hegel“.

  156. 156.

    Vgl. Gans (Hrsg.) 1833, § 90 ff., insbesondere § 99.

  157. 157.

    Schreiber ZStW 94 (1982), 281.

  158. 158.

    Vgl. auch Schild in FS Gitter, S. 831/836 zum „moralischen“ Begriff der Strafe bei Kant; Lesch 1999, zur Entwicklung einer genuin funktionalen Verbrechenslehre in hegelianischer Tradition.

  159. 159.

    Näher hierzu Schild ARSP 1984, 76 ff., 97 ff.

  160. 160.

    „Es wird gestraft, damit nicht gesündigt werde“, Seneca, zitiert bei Grotius De iure belli ac pacis, libri tres, 2. Buch, 20. Kapitel IV 1, deutscher Text und Einleitung von Walter Schätzel 1950, S. 327 f.

  161. 161.

    Vgl. zum Weiteren Mohnhaupt in Stolleis 1995, Stichwort „Feuerbach“.

  162. 162.

    Kleinheyer/Schröder (Hrsg.) 2008, S. 131 f.

  163. 163.

    Vgl. Gropp 1992, S. 91 mwN.

  164. 164.

    Mohnhaupt aaO.

  165. 165.

    Insofern nicht unbedenklich die Verhängung bis zu lebenslanger Freiheitsstrafe in den USA wegen der wiederholten Begehung relativ leichter Straftaten, vgl. dazu krit. Grasberger ZStW 110 (1998), S. 796 ff.

  166. 166.

    Zum Einfluss Franz von Liszts und der „modernen Schule“ auf das japanische Strafrecht eindrucksvoll Shimada GA 2009, 469 ff.

  167. 167.

    v. Liszt ZStW 3 (1883), 1 ff.; für eine Ausrichtung des gesamten Strafrechts am Zweckgedanken im Interesse der Legitimation staatlicher Rechtseingriffe Freund GA 1995, 4 ff.

  168. 168.

    Zur Kriminologie als Teildisziplin der „gesamten Strafrechtswissenschaft“ vgl. oben RN 142.

  169. 169.

    Vgl. v. Liszt ZStW 3 (1883), 1 ff. = v. Liszt 1970, S. 126 ff./166: „Gegen die Unverbesserlichen muss die Gesellschaft sich schützen; und da wir köpfen und hängen nicht wollen und deportieren nicht können, so bleibt nur die Einsperrung auf Lebenszeit (bzw. auf unbestimmte Zeit).“

  170. 170.

    Vgl. auch Frister AT Kap. 2/15.

  171. 171.

    Vgl. v. Liszt 1970, S. 171 zu den „Besserungsbedürftigen“: „Die kleinen Gefängnisse sind die Hauptwerbestellen; aber verlotterte Herbergen, Schnapsbuden und Bordelle machen ihnen den Rang streitig. Diese Anfänger auf der Verbrechenslaufbahn können in zahlreichen Fällen noch gerettet werden. Aber nur durch ernste und anhaltende Zucht. Das Minimum der hier eintretenden Freiheitsstrafe dürfte daher meines Erachtens nicht unter ein Jahr herabsinken. Es gibt nichts Entsittlichenderes und Widersinnigeres als unsere kurzzeitigen Freiheitsstrafen gegen die Lehrlinge auf der Bahn des Verbrechens.“

  172. 172.

    „Es wird gestraft, weil gefehlt worden ist, damit zukünftig nicht gefehlt werde.“

  173. 173.

    Roxin AT 1 § 3/36.

  174. 174.

    Eser/Burkhardt StK I Nr. 1 A 43.

  175. 175.

    Vgl. zum folgenden Roxin JuS 1966, 381 ff.

  176. 176.

    Vgl. Jakobs AT 1/4 ff., 15 Theorie der positiven Generalprävention, „Einübung in Rechtstreue“; Jakobs Über die Behandlung von Wollensfehlern und von Wissensfehlern ZStW 101 (1989), 517 „Einübung in Normanerkennung“.

  177. 177.

    Vgl. BVerfGE 54, 100/113; vgl. auch Hassemer FS Buchala, S. 133 ff.

  178. 178.

    Vgl. Roxin AT 1 § 3/51 f.; Lenckner/Eisele bzw. Stree/Kinzig in: Schönke/Schröder RN 103 f. vor § 13 bzw. 17 ff. vor § 38 jew. mwN.

  179. 179.

    Roxin AT 1 § 3/54.

  180. 180.

    Vgl. § 2 StVollzG (Strafvollzugsgesetz) vom 16. 3. 1976 BGBl. I 581, 2088; 1977 I 436, III 312–9-1, letztes ÄndG vom 26.8.1998 BGBl. I 2461.

  181. 181.

    Näher hierzu Roxin AT 1 § 3/18; Schreiber ZStW 94 (1982), 291 ff.

  182. 182.

    S.o. RN 17 sowie Baumann/Weber/Mitsch § 3/30 ff., 65; Jescheck/Weigend AT § 8 II 3 a mit FN 27.

  183. 183.

    Vgl. zur gesetzlichen Verankerung der Spezialprävention im StGB, JGG und GG Dölling FS Lampe, S. 598 ff.; vgl. aber auch Kaiser FS Lenckner, S. 781 ff.

  184. 184.

    Vgl. Stree/Kinzig in: Schönke/Schröder RN 3 f. vor § 38 mwN.

  185. 185.

    Kritisch zu kurzen Freiheitsstrafen bei Bagatellstraftaten Beulke FS Heinz, S. 594 ff.

  186. 186.

    Vgl. näher Stree/Kinzig in: Schönke/Schröder RN 6 vor § 38.

  187. 187.

    Vgl. Adam NStZ 2010, 321 ff.; Duttge FS Roxin 2011, 227 ff.; Fröhlich DRiZ 2012, 344 ff.; Hörnle NJW 2008, 2085 ff.; Hwang Der Staat 51 (2012), 233 ff.; Kannowski JZ 2012, 321 ff.; Kubiciel ZIS 2012, 282 ff.; Noltenius ZJS 2009, 15 ff.; Roxin StV 2009, 544 ff.; J. Schäuble FoR 2008, 98 ff.; Thurn KJ 2009, 74 ff.; Zabel JR 2008, 453 ff.; Ziethen NStZ 2008, 617 f.

  188. 188.

    BVerfG 2 BvR 392/07 RN 2 f.

  189. 189.

    Dazu näher Schramm 2011, 420 ff.

  190. 190.

    BVerfG 2 BvR 392/07 RN 41.

  191. 191.

    Näher BVerfG 2 BvR 392/07 RN 15.

  192. 192.

    BVerfG 2 BvR 392/07 RN 73 ff./77.

  193. 193.

    BVerfG 2 BvR 392/07 RN 80 ff.

  194. 194.

    Hassemer BVerfG RN 100; vgl. auch Paeffgen FS Wolter, S. 153 ff..

  195. 195.

    Stübing v. Germany, Urt. v. 12.4.2012, Beschw. Nr. 43547/08; näher Jung GA 2012, 617 ff., Kubiciel ZIS 2012, 282 ff.

Literatur

  • Adam Aktuelle Rechtsprechung des BVerfG zum Strafrecht und Strafprozessrecht, NStZ 2010, 321 ff.

    Google Scholar 

  • Adomeit Rechts- und Staatsphilosophie, Bd. II: Rechtsdenker der Neuzeit, 1995

    Google Scholar 

  • Albrecht, P. A. Der Zugriff des Strafrechts auf die Kriminologie, FS für Wolff 1998, S. 1 ff.

    Google Scholar 

  • Ambos Internationales Strafrecht, 4. Aufl. 2014

    Google Scholar 

  • Arloth Neue Gesetze im Strafvollzug, GA 2008, 129 ff.

    Google Scholar 

  • Arnold Der Einfluss des BVerfG auf das nationale Straf- und Strafverfahrensrecht, StraFo 2004, 402 ff., 2005, 2 ff.

    Google Scholar 

  • Aschaffenburg Das Verbrechen und seine Bekämpfung, 3. Aufl. 1923

    Google Scholar 

  • Bannenberg/Rössner Kriminalität in Deutschland, 2005

    Google Scholar 

  • Baumann u. a. Entwurf eines Strafgesetzbuchs, Allgemeiner Teil, 1966, 2. Aufl. 1969

    Google Scholar 

  • Baumann u. a. Alternativentwurf eines Gesetzes über Sterbehilfe, 1986

    Google Scholar 

  • Baumann u. a. Alternativentwurf Wiedergutmachung, 1992

    Google Scholar 

  • Baumann/Weber/Mitsch Strafrecht, Allgemeiner Teil (AT), 11. Aufl. 2003

    Google Scholar 

  • Baurmann/Schädler Das Opfer nach der Straftat – seine Erwartungen und Perspektiven, 1991, Nachdruck 1999

    Google Scholar 

  • Beck/Burchard/Fateh-Moghadam (Hrsg.) Strafrechtsvergleichung als Problem und Lösung, 2010

    Google Scholar 

  • Beulke Kurze Freiheitsstrafen bei Bagatelldelikten? Ein Plädoyer zugunsten einer restriktiven Auslegung von § 47 StGB, FS für Heinz 2012, S. 594 ff.

    Google Scholar 

  • Biehler/Kniebühler/Lelieur-Fischer/Stein Freiburg Proposal on Concurrent Jurisdictions and the Prohibition of Multiple Prosecutions in the European Union, Freiburg 2003

    Google Scholar 

  • Blei Strafrecht Allgemeiner Teil, 18. Aufl. 1983

    Google Scholar 

  • Bloy Die dogmatische Bedeutung der Strafausschließungs- und Strafaufhebungsgründe, 1976

    Google Scholar 

  • Böse Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Vertrag von Lissabon und ihre Bedeutung für die Europäisierung des Strafrechts, ZIS 2010, 76 ff.

    Google Scholar 

  • Böse/Meyer Die Beschränkung nationaler Strafgewalten als Möglichkeit zur Vermeidung von Jurisdiktionskonflikten in der Europäischen Union, ZIS 2011, 336 ff.

    Google Scholar 

  • Clauß Verbreitung der „Auschwitzlüge“ im Internet, MMR 2001, 228 ff.

    Google Scholar 

  • Cornils Der Begehungsort von Äußerungsdelikten im Internet, JZ 1999, 394 f.

    Google Scholar 

  • Dölling Zur spezialpräventiven Aufgabe des Strafrechts, FS für Lampe, 2003, S. 597 ff.

    Google Scholar 

  • Dölling/Duttge/Rössner (Hrsg.), Gesamtes Strafrecht, 3. Aufl. 2013

    Google Scholar 

  • Duttge Strafbarkeit des Geschwisterinzests aufgrund „eugenischer Gesichtspunkte?“, FS für Roxin 2011, S. 227 ff.

    Google Scholar 

  • Dünkel/Morgenstern Überbelegung im Strafvollzug – Gefangenenraten im internationalen Vergleich, FS für Müller- Dietz, 2001, S. 133 ff.

    Google Scholar 

  • Eser/Burkhardt Juristischer Studienkurs, Strafrecht I (StK I), 4. Aufl. 1992

    Google Scholar 

  • Fischer Öffentlicher Friede und Gedankenäußerung, 1986

    Google Scholar 

  • Fischer Strafgesetzbuch, Kommentar, 60. Aufl., 2013

    Google Scholar 

  • Freund Der Zweckgedanke im Strafrecht?, GA 1995, 4 ff.

    Google Scholar 

  • Frisch Sicherheit durch Strafrecht? – Erwartungen, Möglichkeiten und Grenzen, GS für Schlüchter 2001, S. 669 ff.

    Google Scholar 

  • Frisch Konzepte der Strafe und Entwicklungen des Strafrechts in Europa, GA 2009, 385 ff.

    Google Scholar 

  • Frister Strafrecht Allgemeiner Teil (AT), 5. Aufl. 2011

    Google Scholar 

  • Fröhlich Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zu § 173 StGB – ein Rückblick, DRiZ 2012, 344 ff.

    Google Scholar 

  • Gans Grundlinien der Philosophie des Rechts, 1833

    Google Scholar 

  • Göppinger Kriminologie, 6. Aufl. 2008

    Google Scholar 

  • Görgen Gießener Deliquenzbefragungen II Ausweitung von Untersuchungsgegenständen und -methoden in: Ehrengabe für Anne-Eva Brauneck 1999, S. 101 ff.

    Google Scholar 

  • Grasberger „Three Strikes and You Are Out“, ZStW 110 (1998), 796 ff.

    Google Scholar 

  • Greco Über das so genannte Feindstrafrecht, GA 2006, 96 ff.

    Google Scholar 

  • Grimm, H. Goethe, Vorlesungen Berlin 1877, 7. Aufl. 1903

    Google Scholar 

  • Gropp Der straflose Schwangerschaftsabbruch, 1981

    Google Scholar 

  • Gropp Deliktstypen mit Sonderbeteiligung, 1992

    Google Scholar 

  • Haffke in Lüderssen/Sack, Abweichendes Verhalten III, Bd. 2, Strafprozess und Strafvollzug, 1977

    Google Scholar 

  • Harzer in Stolleis (Hrsg.), Juristen. Ein biographisches Lexikon, 1995

    Google Scholar 

  • Hassemer Einführung in die Grundlagen des Strafrechts, 2. Aufl. 1990

    Google Scholar 

  • Hassemer. Einige Bemerkungen über „positive Generalprävention“, FS für Buchala 1994, S. 133 ff.

    Google Scholar 

  • Hassemer Perspektiven einer neuen Kriminalpolitik, StV 1995, 483

    Google Scholar 

  • Hassemer Darf der strafende Staat Verurteilte bessern wollen?, FS für Lüderssen 2002, S. 221 ff.

    Google Scholar 

  • Hattenhauer Europäische Rechtsgeschichte, 3. Aufl. 1999

    Google Scholar 

  • Hecker Europäisches Strafrecht (EuStR), 4. Aufl., 2012

    Google Scholar 

  • Heghmanns Anmerkung zu BGH, v. 12.12.2000 – StR 184/00, JA 2001, 276 ff.

    Google Scholar 

  • Heinrich, B Der Erfolgsort beim abstrakten Gefährdungsdelikt, GA 1999, S. 72 ff.

    Google Scholar 

  • Heinrich, B. Handlung und Erfolg bei Distanzdelikten, FS für Weber, 2004, S. 96 ff.

    Google Scholar 

  • Heinrich B. Die Grenzen des Strafrechts bei der Gefahrprävention, ZStW 121 (2009), 94 ff.

    Google Scholar 

  • Heinz Entwicklung, Aufgaben und Probleme der Kriminalstatistik ZStW 84 (1972), 806 ff.

    Google Scholar 

  • Heitzer Punitive Sanktionen im Europäischen Gemeinschaftsrecht, 1997

    Google Scholar 

  • Herrnfeld in: Sinn (Hrsg.), Jurisdiktionskonflikte, 2012, 141 ff.

    Google Scholar 

  • Herrnfeld in: Luchtman (Hrsg.), Choice of Forum, 2013, 185 ff.

    Google Scholar 

  • Herzog Über die Grenzen der Wirksamkeit des Strafrechts. Eine Hommage an Wilhelm v. Humboldt, KritV 1993, 247

    Google Scholar 

  • Hilgendorf/Valerius Computer- und Internetstrafrecht: Ein Grundriss, 2. Aufl. 2012

    Google Scholar 

  • Hilgendorf Gibt es ein „Strafrecht der Risikogesellschaft“?, NStZ 1993, 10 ff.

    Google Scholar 

  • Hilger Über das Opferrechtsreformgesetz, GA 2004, 478 ff.

    Google Scholar 

  • Hirsch. Die Lehre von den negativen Tatbestandsmerkmalen, 1960

    Google Scholar 

  • Hörnle Verbreitung der Auschwitzlüge im Internet, NStZ 2001, 305 ff.

    Google Scholar 

  • Hörnle Deskriptive und normative Dimensionen des Begriffs „Feindstrafrecht“, GA 2006, 80 ff.

    Google Scholar 

  • Hörnle Das Verbot des Geschwisterinzests – verfassungsrechtliche Bestätigung und verfassungsrechtliche Kritik, NJW 2008, 2085 ff.

    Google Scholar 

  • Hwang Demokratische Willensbildung vor grundrechtlicher Rahmenordnung, Der Staat 51 (2012), 233 ff.

    Google Scholar 

  • Jäger Der Feind als Paradigmenwechsel im Recht, FS für Roxin, 2011, S. 71 ff.

    Google Scholar 

  • Jakobs Kriminalisierung im Vorfeld einer Rechtsgutsverletzung, ZStW 97 (1985), 751 ff.

    Google Scholar 

  • Jakobs Über die Behandlung von Wollensfehlern und von Wissensfehlern, ZStW 101 (1989), 516 ff.

    Google Scholar 

  • Jakobs Strafrecht, Allgemeiner Teil (AT), 2. Aufl. 1991

    Google Scholar 

  • Jakobs Staatliche Strafe: Bedeutung und Zweck, in Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften, Vorträge G 390 463. Sitzung, 2004, 5 ff./40 ff.

    Google Scholar 

  • Jeßberger Anmerkung zu BGH, Urteil v. 12.12.2000– 1 StR 184/00, JR 2001, 429 ff.

    Google Scholar 

  • Jerouschek Straftat und Traumatisierung, JZ 2000, 185 ff.

    Google Scholar 

  • Jerouschek Ne crimina remaneant impunita, Zeitschrift der Savigny-Stiftung für Rechtsgeschichte, 2003, 323 ff.

    Google Scholar 

  • Jescheck/Weigend Lehrbuch des Strafrechts, Allgemeiner Teil (AT), 5. Aufl. 1996

    Google Scholar 

  • Jung Konturen und Perspektiven des europäischen Strafrechts, JuS 2000, 417 ff.

    Google Scholar 

  • Jung Was ist eine gerechte Strafe?, JZ 2004, 1155 ff.

    Google Scholar 

  • Jung Wider die neue „Straflust“, GA 2006, 724 ff.

    Google Scholar 

  • Jung Das Inzestverbot oder der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte auf den Spuren des Bundesverfassungsgerichts, GA 2012, 617 ff.

    Google Scholar 

  • Kaiser Kriminologie, 10. Aufl. 1997

    Google Scholar 

  • Kaiser Ist die Resozialisierung noch ein aktuelles Thema der Strafprozessreform?, FS für Lenckner, 1998, S. 781 f.

    Google Scholar 

  • Kannowski Germanisches Recht heute, JZ 2012, 321 ff.

    Google Scholar 

  • Kleinheyer/Schröder (Hrsg.), Deutsche und Europäische Juristen aus neun Jahrhunderten, 5. Aufl. 2008

    Google Scholar 

  • Koch, Arnd Zur Strafbarkeit der „Auschwitzlüge“ im Internet, JuS 2002, 123 ff.

    Google Scholar 

  • Koch, Hans-Georg Landesbericht Bundesrepublik Deutschland, in: Eser/Koch (Hrsg.), Schwangerschaftsabbruch im internationalen Vergleich, 1988, S. 17 ff./234 ff.

    Google Scholar 

  • Köhler Unbegrenzte Ermittlung und justizfreie Bundesgeheimpolizei: Der neue Strafprozess?, StV 1994, 386

    Google Scholar 

  • Köhler Strafrecht Allgemeiner Teil (AT), 1997

    Google Scholar 

  • Koriath Zum Streit um die Gefährdungsdelikte, GA 2001, S. 51 ff.

    Google Scholar 

  • Kubiciel Shame Sanctions – Ehrenstrafen im Lichte der Straftheorie, ZStW 118 (2006), S. 44 ff.

    Google Scholar 

  • Kubiciel Das „Lissabon“-Urteil und sine Folgen für das Europäische Strafrecht, GA 2010, 99 ff.

    Google Scholar 

  • Kubiciel Das deutsche Inzestverbot vor den Schranken des EGMR, ZIS 2012, 282 ff.

    Google Scholar 

  • Kuhlen Die Zukunft des Strafrechts, in Neumann/Prittwitz (Hrsg.), Kritik und Rechtfertigung des Strafrechts, 2005, S. 109 ff.

    Google Scholar 

  • Kuhlen Das Grundgesetz als Herausforderung für Strafprozess und Strafrecht, in Stolleis (Hrsg.), Das Bonner Grundgesetz, 2006, S. 39 ff.

    Google Scholar 

  • Kühl Die Bedeutung der Rechtsphilosophie für das Strafrecht, 2001

    Google Scholar 

  • Kühl Fragmentarisches und subsidiäres Strafrecht, FS für Tiedemann, 2008, S. 29

    Google Scholar 

  • Kühne Bürgerfreiheit und Verbrecherfreiheit. Der Staat zwischen Leviathan und Nachtwächter, 2004

    Google Scholar 

  • Kürzinger Kriminologie, 2. Aufl. 1996

    Google Scholar 

  • Lagodny Strafrecht vor den Schranken der Grundrechte, 1996

    Google Scholar 

  • Laubenthal Strafvollzug, 3. Aufl. 2002

    Google Scholar 

  • Laufs Rechtsentwicklung in Deutschland, 5. Aufl., 1996

    Google Scholar 

  • Lesch Der Verbrechensbegriff, 1999

    Google Scholar 

  • Liszt, v. Der Zweckgedanke im Strafrecht. „Marburger Universitätsprogramm 1882“, ZStW 3 (1883) S. 1 ff.

    Google Scholar 

  • Liszt, v. Über den Einfluss der soziologischen und anthropologischen Forschungen auf die Grundbegriffe des Strafrechts, in: Aufsätze und Vorträge, Band II, 1905, S. 75 ff.

    Google Scholar 

  • Liszt, v. Der Zweckgedanke im Strafrecht. „Marburger Universitätsprogramm 1882“, in: Strafrechtliche Vorträge und Aufsätze Bd. 1, 1970, S. 126 ff.

    Google Scholar 

  • Liebs Lateinische Rechtsregeln und Rechtssprichwörter, 5. Aufl. 1991

    Google Scholar 

  • Ligeti (Hrsg.) Toward a Prosecutor for the European Union. Vol. 1: A comparative analysis, Oxford 2012/Vol. 2: Draft Rules of procedure, Oxford 2013 (forthcoming).

    Google Scholar 

  • LK-Bearbeiter = Laufhütte/Rissing- van Saan (Hrsg.), Leipziger Kommentar, Strafgesetzbuch, 12. Aufl. 2007

    Google Scholar 

  • Loos Probleme des neuen Adhäsionsverfahrens, GA 2006, 195 ff.

    Google Scholar 

  • Luchtman (Hrsg.) Choice of Forum in Cooperation against EU Financial Crime: Freedom, Security and Justice and the Protection of Specific EU-interests, Willem Pompe Instituut (Vol. 71), Utrecht 2013

    Google Scholar 

  • Maurach/Gössel Strafrecht, Allgemeiner Teil 2 (AT 2), 7. Aufl. 1989

    Google Scholar 

  • Maurach/Zipf Strafrecht, Allgemeiner Teil 1 (AT 1), 8. Aufl., 1992

    Google Scholar 

  • Mayer Strafrecht Allgemeiner Teil (AT), 1967

    Google Scholar 

  • Milgram Das Milgram-Experiment, Zur Gehorsamsbereitschaft gegenüber Autorität, 1974

    Google Scholar 

  • Mir Puig Die begründende und die begrenzende Funktion der positiven Generalprävention, ZStW 102 (1990), 914 ff.

    Google Scholar 

  • Mohnhaupt in Stolleis (Hrsg.), Juristen, 1995, Stichwort „Feuerbach“.

    Google Scholar 

  • Müller-Dietz Gibt es Fortschritt im Strafrecht?, FS für Triffterer 1996, S. 678 ff.

    Google Scholar 

  • MK-Bearbeiter = Münchener Kommentar zum Strafgesetzbuch, 2. Aufl. 2011 ff.

    Google Scholar 

  • Naucke Das System der strafprozessualen Entkriminalisierung, FS für Grünwald 1999, S. 403 ff.

    Google Scholar 

  • Naucke Rechtsphilosophische Grundbegriffe, 4. Aufl. 2000

    Google Scholar 

  • Nehlsen Entstehung des öffentlichen Strafrechts bei den germanischen Stämmen, in: Kroeschell (Hrsg.), Gerichtslauben-Vorträge, 1983, S. 3 ff.

    Google Scholar 

  • NK-StGB-Bearbeiter = Kindhäuser/Neumann/Paeffgen (Gesamtredaktion), Nomos Kommentar zum StGB, 4. Aufl. 2013

    Google Scholar 

  • Noltenius Kritische Anmerkungen zum Täter-Opfer-Ausgleich, GA 2007, 518 ff.

    Google Scholar 

  • Noltenius Grenzenloser Spielraum des Gesetzes im Strafrecht? Kritische Bemerkungen zur Inzestentscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 26. Februar 2008, ZJS 2009, 15 ff.

    Google Scholar 

  • Oehler Internationales Strafrecht, 2. Aufl. 1983

    Google Scholar 

  • Otto Grundkurs Strafrecht – Allgemeine Strafrechtslehre (GK-AT), 6. Aufl., 2000

    Google Scholar 

  • Paeffgen Das „Rechtsgut“ – ein obsoleter Begriff?, FS für Wolter, 2013, S. 125 ff.

    Google Scholar 

  • Pagenkopf Glücksspielrechtliche Variationen, NVwZ 2011, 513 ff.

    Google Scholar 

  • Perron Überlegungen zum Verhältnis von Strafrecht und Strafprozessrecht, FS für Hanack, 1999, S. 473 ff.

    Google Scholar 

  • Perron Perspektiven der Europäischen Strafrechtsintegration, FS für Küper, 2007, S. 429 ff.

    Google Scholar 

  • Polaino-Orts Grenzen vorverlagerter Strafbarkeit: Feindstrafrecht, FS für Roxin 2011, S. 91 ff.

    Google Scholar 

  • Renzikowski Pflichten und Rechte – Rechtsverhältnis und Zurechnung, GA 2007, 561 ff.

    Google Scholar 

  • Rieß Zur Beteiligung des Verletzten im Strafverfahren, FS für Jung 2007, S. 751 f.

    Google Scholar 

  • Rössner Strafrechtsfolgen ohne Übelszufügung?, NStZ 1992, 409 ff.

    Google Scholar 

  • Rosenau Zur Europäisierung im Strafrecht, ZIS 2008, 9 ff.

    Google Scholar 

  • Roxin Sinn und Grenzen staatlicher Strafe, JuS 1966, 377 ff.

    Google Scholar 

  • Roxin Strafe und Strafzwecke in der Rechtsprechung des Bundesverfassunsgerichts, FS für Volk 1974, S. 406 ff.

    Google Scholar 

  • Roxin Strafrecht, Allgemeiner Teil Band 1 (AT 1), 4. Aufl. 2006

    Google Scholar 

  • Roxin Selbständigkeit und Abhängigkeit des Strafrechts im Verhältnis zu Politik, Philosophie, Moral und Religion, FS für Küper 2007, S. 489 ff.

    Google Scholar 

  • Roxin Zur Strafbarkeit des Geschwisterinzests – Zur verfassungsrechtlichen Überprüfung materiellrechtlicher Strafvorschriften, StV 2009, 544 ff.

    Google Scholar 

  • Roxin. Noch einmal: Zur strafrechtlichen Behandlung der Gewissenstat, GA 2011, 1 ff.

    Google Scholar 

  • Roxin Der gesetzgebungskritische Rechtsgutsbegriff auf dem Prüfstand, GA 2013, 433 ff.

    Google Scholar 

  • Rüping/Jerouschek, Grundriss der Strafrechtsgeschichte, 6. Aufl. 2011

    Google Scholar 

  • Safferling Die Rolle des Opfers im Strafverfahren – Paradigmenwechsel im nationalen und internationalen Recht?, ZStW 122 (2010), 87 ff.

    Google Scholar 

  • Satzger Internationales und Europäisches Strafrecht (Int/EuStR), 6. Aufl., 2013

    Google Scholar 

  • Schaffstein/Beulke Jugendstrafrecht, 14. Aufl. 2002

    Google Scholar 

  • Schäuble Auf der Suche nach einem Rechtsgut, FoR 2008, 98 ff.

    Google Scholar 

  • Scheffler Prolegomena zu einer systematischen Straftheorielehre in: Byrd/Hruschka/Joerden (Hrsg.), Jahrbuch für Recht und Ethik Bd. 3, 1995, 375 f.

    Google Scholar 

  • Scheffler Das Reformzeitalter 1953–1975, in: Vormbaum/Welp (Hrsg.), Das Strafgesetzbuch, Supplementband 1: 130 Jahre Strafgesetzgebung – eine Bilanz, 2004, S. 174 ff.

    Google Scholar 

  • Schild Strafe – Vergeltung oder Gnade?, SchwZStr 99 (1982), 364 ff.

    Google Scholar 

  • Schild Ende und Zukunft des Strafrechts, ARSP 1984, 71 ff.

    Google Scholar 

  • Schild Alte Gerichtsbarkeit, 1985

    Google Scholar 

  • Schild Anmerkungen zur Straf- und Verbrechensphilosophie Immanuel Kants, FS für Gitter, 1995, S. 831 ff.

    Google Scholar 

  • Schild Fehde und Gewalt im Mittelalter – Anmerkungen zur mittelalterlichen Friedensbewegung und Gewaltentwicklung, in: Gehl/Reichertz (Hrsg.), Leben im Mittelalter, Bd. 2, 1998, S. 95 ff.

    Google Scholar 

  • Schlüchter Fit im Recht. Strafrecht Allgemeiner Teil (AT) 3. Aufl. 2000

    Google Scholar 

  • Schmidt, Eberhard Einführung in die Geschichte der deutschen Strafrechtspflege, 3. Aufl. 1964, unv. Nachdruck1983

    Google Scholar 

  • Schmidhäuser Strafrecht Allgemeiner Teil. Studienbuch (StB), 2. Aufl. 1984

    Google Scholar 

  • Schneider, H. J. Kriminalpolitik an der Schwelle zum 21. Jahrhundert, 1998

    Google Scholar 

  • Schneider, H. J. Strategien der Verbrechensverhütung und ihre Erfolgsaussichten, Universitas (Zeitschrift für interdisziplinäre Wissenschaft) 54 (1999), S. 819

    Google Scholar 

  • Schneider, H. J. Die deutschsprachige Kriminologie der Gegenwart, GA 2004, 503 ff.

    Google Scholar 

  • Schramm Ehe und Familie im Strafrecht, 2011

    Google Scholar 

  • Schramm Internationales Strafrecht, 2011

    Google Scholar 

  • Schreiber Widersprüche und Brüche in heutigen Strafkonzeptionen, ZStW 94 (1982), 279 ff.

    Google Scholar 

  • Schroeder, F.-Chr. Genugtuung für die Opfer – Reemtsma und der Sinn der Strafe, in: Hoyer (Hrsg.), Beiträge zur Gesetzgebungslehre und zur Strafrechtsdogmatik, 2001, S. 199 ff.

    Google Scholar 

  • Schroeder, F.-Chr. Die Erforderlichkeit der Strafe, FS für Amelung, 2009, S. 125 ff.

    Google Scholar 

  • Schünemann (Hrsg.) Ein Gesamtkonzept für die europäische Strafrechtspflege, 2006

    Google Scholar 

  • Schünemann Der Ausbau der Opferstellung im Strafprozeß – Fluch oder Segen? FS für Hamm, 2008, S. 687 ff.

    Google Scholar 

  • Schütz Johann von Schwarzenberg und die Bambergensis, Jura 1998, 516 ff.

    Google Scholar 

  • Seebode Strafvollzug I, 1997

    Google Scholar 

  • Seebode Der Vollzug der Untersuchungshaft, 1985

    Google Scholar 

  • Shimada Ein neuer Aspekt der Täterlehre. Erkenntnisse aus der japanisch-deutschen Rechtsvergleichung, GA 2009, 469 ff.

    Google Scholar 

  • Sieber Internationales Strafrecht im Internet – Das Territorialitätsprinzip der §§ 3, 9 StGB im globalen Cyberspace, NJW 1999, 2065 ff.

    Google Scholar 

  • Sieber Die Zukunft des Europäischen Strafrechts, ZStW 121 (2009), 1 ff.

    Google Scholar 

  • Sieber/Brüner/Satzger/v. Heintschel-Heinegg (Hrsg.) Europäisches Strafrecht, Baden-Baden 2011

    Google Scholar 

  • Sinn (Hrsg.) Jurisdiktionskonflikte bei grenzüberschreitend organisierter Kriminalität, 2012

    Google Scholar 

  • SK-Bearbeiter = Systematischer Kommentar zum Strafgesetzbuch, Grundwerk mit 136. Ergänzungslieferung von Rudolphi, Horn, Samson (Stand: Oktober 2012)

    Google Scholar 

  • Streinz Europarecht, 9. Aufl. 2012

    Google Scholar 

  • Streinz/Kruis Unionsrechtliche Vorgaben und mitgliedstaatliche Gestaltungsspielräume im Bereich des Glücksspielrechts, NJW 2010, 3745 ff.

    Google Scholar 

  • Streng Das „broken windows“-Paradigma – Kriminologische Anmerkungen zu einem neuen Präventionsansatz, Erlanger Universitätsreden 57/1999

    Google Scholar 

  • Streng Vom Zweckstrafrecht zum Feindstrafrecht?, in: Vormbaum (Hrsg.), Kritik des Feindstrafrechts 2009, S. 181 ff.

    Google Scholar 

  • Streng Jugendstrafrecht, 3. Aufl. 2012

    Google Scholar 

  • Tausch Die Entstehung des StGB, seine Änderungen und Neubekanntmachungen – Dokumente zur juristischen Zeitgeschichte, GA 2008, 417 ff.

    Google Scholar 

  • Thurn Eugenik und Moralschutz durch Strafrecht?, KJ 2009, 74 ff.

    Google Scholar 

  • Vassilaki Anmerkung zu BGH, Urteil v. 12.12.2000– StR 184/00, CR 2001, 260

    Google Scholar 

  • Velten Grenzüberschreitende Gefährdungsdelikte FS für Rudolphi 2004, S. 329 ff.

    Google Scholar 

  • Vogel Europäische Kriminalpolitik – europäische Strafrechtsdogmatik, GA 2002, 517 ff.

    Google Scholar 

  • Walter Strafvollzug, 2. Aufl. 1999

    Google Scholar 

  • Walther Zum Anspruch des Deliktsopfers auf rechtliches Gehör und auf ein faires Verfahren, GA 2007, 615 ff.

    Google Scholar 

  • Weigend Bewältigung von Beweisschwierigkeiten durch Ausdehnung des materiellen Strafrechts in: FS für Triffterer 1996, S. 695 ff.

    Google Scholar 

  • Welp Kriminalpolitik in der Krise, StV 1994, 161 ff.

    Google Scholar 

  • Wörner L. Einseitiges Strafanwendungsrecht und entgrenztes Internet?, ZIS 2012, 458 ff.

    Google Scholar 

  • Wörner, L./Wörner, M. Deutschlandbericht, in: Sinn (Hrsg.), Jurisdiktionskonflikte bei grenzüberschreitend organisierter Kriminalität 2012, S. 203 ff.

    Google Scholar 

  • Zabel Terrorgefahr und Gesetzgebung. Zugleich eine kritische Auseinandersetzung mit der Neufassung des BKA-Gesetzes und deren Bedeutung für die straf- und polizeiliche Praxis, JR 2008, 453 ff.

    Google Scholar 

  • Zaczyk Prozesssubjekte oder Störer? Die Strafprozessordnung nach dem OrgKG, StV 1993, 490 ff.

    Google Scholar 

  • Zieschang Die Gefährdungsdelikte, 1998

    Google Scholar 

  • Zieschang Der Einfluss der Europäischen Union auf das deutsche Strafrecht, FS für Tiedemann, 2008, S. 1303 ff.

    Google Scholar 

  • Zieschang Die deutsche Strafrechtsentwicklung zwischen 1945 und 1975 am Beispiel der Vorschriften über den Notstand in: Hilgendorf/Weitzel, Der Strafgedanke in seiner historischen Entwicklung, 2007, S. 173 ff.

    Google Scholar 

  • Ziethen Strafbarkeit des Geschwisterinzests, NStZ 2008, 617 f.

    Google Scholar 

Download references

Author information

Authors and Affiliations

Authors

Corresponding author

Correspondence to Walter Gropp .

Rights and permissions

Reprints and permissions

Copyright information

© 2015 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

About this chapter

Cite this chapter

Gropp, W. (2015). § 1 Kriminalität – Strafrecht – Strafrechtswissenschaft – gesellschaftliche Legitimation. In: Strafrecht Allgemeiner Teil. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-38126-3_1

Download citation

  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-38126-3_1

  • Published:

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

  • Print ISBN: 978-3-642-38125-6

  • Online ISBN: 978-3-642-38126-3

  • eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)

Publish with us

Policies and ethics