Zusammenfassung
Das vorliegende Kapitel befasst sich mit der Rolle des Web 2.0 bzw. des Social Web und im Speziellen der Social Software, wenn diese Phänomene in Verbindung mit der betrieblichen Sichtweise des Managements gebracht werden. Während rund um den Begriff Social Media Marketingvonder Suchmaschine „Google“ rd. 163 Mio. Ergebnisse im Internet gefunden werden, sind es rund um den Begriff Social-Media-Management „lediglich“ 58,5 Mio. Ergebnisse, was schon darauf hinweist, in welchem betriebswirtschaftlichen Kontext das Thema des vorliegenden Buches weitaus öfter diskutiert wird (übrigens auch in der wissenschaftlichen Community: vgl. hierzu auch die Kapitel „Exkurse in die Welt der Wissenschaft“ in vorliegendem Buch).
(Es gibt) zwei Dinge, auf denen das Wohlgelingen in allen Verhältnissen beruht. Das eine ist, dass Zweck und Ziel der Tätigkeit richtig bestimmt sind. Das andere aber besteht darin, die zu diesem Endziel führenden Handlungen zu finden. (Aristoteles, griechischer Philosoph)
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Der überwiegende Teil der Forschung erfolgt in diesem Gebiet im Bereich der elektronischen Datenverarbeitung.
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Weitere beispielhafte Managementkonzepte wären etwa Lean Management, Business Reengineering, Organisationsentwicklung, TQM, Ideenmanagement, Wissensmanagement, …
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Wobei hierbei strikt unterschieden werden soll zwischen dem engsten Begriff des „Kundenbeziehungsmanagements“, dem weiteren Begriff des „Beziehungsmarketings“, welcher neben den Kundenbeziehungen auch noch die sonstigen vertikalen Beziehungen (wie bspw. zu Lieferanten) mit einschließt, sowie dem „Beziehungsmanagement“, dem größten Begriff, welcher auch noch alle weiteren internen und externen Beziehungen mit umfasst (bspw. Beziehungen zu Behörden, Beziehungen zum Personal). Wenn Social-Software-Anwendungen NATÜRLICH für alle Beziehungsmanagementebenen relevant sind/sein können, so wird es hierauf den CRM-Aspekt eingeschränkt.
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Nicht so bei Ein-Personen-Betrieben mit überschaubaren Kundenstämmen. Also im Tourismus der klassische Privatzimmervermieter ohne Mitarbeiter und mit einem sehr hohen Stammkunden-, Stammgästeanteil; er kam und kommt ohne technische Lösungen aus, da alle Informationen über die Kunden ohnehin in der einen Person des Vermieters zusammengeführt sind. Der Vermieter war ein Experte auf dem Gebiet des CRM: Er kannte alle seine Gäste beim Namen, wusste über deren Wünsche und Bedürfnisse bestens Bescheid und konnte so auf deren individuelle Forderungen besser reagieren. Der Gast fühlte sich verstanden, wertgeschätzt und auch gut und individuell beraten. In größeren Einheiten (also sobald mehr wie ein Vermieterehepaar im Betrieb sind) läuft der Kontakt mit den Gästen über diverse Ansprechpartner, gar Abteilungen oder auch externe Partner. Der Verkauf sammelt seine Gästedaten oft an einer anderen Stelle als das Marketing oder die Buchhaltung, das Restaurant etc. Zusätzlich wird über multiple und diverse Medien kommuniziert. Ein Unternehmen faxt, telefoniert, mailt, postet in Communities und OSN oder Micro-Blogs und schickt Briefe aus. Die Kundenansprache muss individuell und bedürfnisorientiert über technische Systeme erfolgen.
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„Unter Revenue Management versteht man die Anwendung methodischer Verfahren zur Voraussage des Verbraucherverhaltens auf der Ebene der Mikromärkte, zur Optimierung von Produktverfügbarkeit und Preis, mit dem Ziel möglichst hoher Ertragszuwächse.“ (Cross 2001 in Walters 2005: 82).
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„Ein Metamodell beschreibt die relevanten Gestaltungselemente und deren Beziehung zueinander.“ (Vgl. Gronover 2003: 50).
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Hinterholzer, T., Jooss, M. (2013). Ausgewählte Aspekte des Managements in Verknüpfung mit dem Social Web. In: Social Media Marketing und -Management im Tourismus. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-37952-9_6
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