Zusammenfassung
Eine Methode zur Überführung geladener Proteinmoleküle in die Gasphase für die Massenspektrometrie wird Elektrospray genannt. Im hier gezeigten Experiment fallen Acetontropfen mit einem Durchmesser von 16 μm an einem Platin-Draht vorbei, der auf ein Potential von + 6 000 V in Bezug auf die Düse, aus der die Tropfen kommen, gehalten wird. Die hohe Spannung erzeugt um den Draht eine Korona-Entladung (ein Plasma aus Elektronen und positiven Ionen), die in der Abbildung nicht zu sehen ist. Tropfen, die durch diese Entladung fallen, werden positiv aufgeladen und von Draht abgestoßen, sodass ihr Weg nach rechts abgelenkt wird. Wenn die positiv geladenen Tropfen in die Nähe des Drahts gelangen, erkennt man einen dünnen Flüssigkeitsstrahl weg vom positiv geladenen Strahl. Die mikroskopischen Tropfen in dem feinen Spray verdampfen schnell. Bei einer wässrigen Lösung verdampft das Wasser und die geladenen Proteinmoleküle verbleiben in der Gasphase.
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Harris, D. (2014). Massenspektrometrie. In: Werner, G., Werner, T. (eds) Lehrbuch der Quantitativen Analyse. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-37788-4_22
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