Zusammenfassung
Die granulierte Struktur, die nun die Quantentheorie (QT) den physikalischen Größen abverlangt, bringt eine Neuerung im Verhältnis von Physik und Mathematik mit sich, denn die physikalischen Parameter schöpfen – anders als in der klassischen Physik – den mathematischen Umfang des Hintergrundraumes nicht völlig aus, sondern prägen ihm eine Art Gitterstruktur auf. Dies bedeutet aber nicht, dass eine Diskontinuität in der geometrischen Einbettung besteht. Die Gitterkonstante h bildet dabei eine kontingente Größe, für die die QT keine zureichende Begründung liefern kann, genauso wenig, wie die Spezielle Relativitätstheorie (SRT) einen Grund für den besonderen Wert der Lichtgeschwindigkeit c oder die Allgemeine Relativitätstheorie (ART) einen Grund für die Kopplungskonstante G angeben kann.
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- 1.
E. Witten: Reflections on the Fate of Spacetime. Physics Today, April 1996, S. 23.
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Kanitscheider, B. (2013). Kontingente Zahlengitter. In: Natur und Zahl. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-37708-2_14
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