Zusammenfassung
Menschen sind sicher nicht dazu bestimmt, Zahlen und Mengen unverfälscht wahrzunehmen. Selbst wenn unsere Noten in Mathematik gar nicht so schlecht waren, neigen wir immer noch zu einer ganzen Reihe charakteristischer Verschätzungen, wenn es darum geht, ganz intuitiv eine Vorstellung von „wenig“ und „viel“, von „groß“ und „klein“ oder von anderen Quantitäten zu entwickeln. Das allein hat bereits Folgen für eine Reihe von Konsumhandlungen, so etwa unsere Wahl von Essensportionen oder Kleidergrößen. Wenn nun noch hinzukommt, dass uns einige Verschätzungen möglicherweise sehr willkommen sind – z.B. weil wir uns dann einreden können, wir hätten gar nicht so viel gegessen oder wir seien eigentlich im Vergleich noch sehr schlank – dann verstärken sich die Verzerrungen zusätzlich.
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Felser, G. (2015). Die Wahrnehmung von Mengen, Zahlen und Zeit. In: Werbe- und Konsumentenpsychologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-37645-0_19
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