Zusammenfassung
Aristoteles, an Platons Akademie ausgebildet, gründet mit dem Lykeion eine eigene Lehranstalt. Platon ist seiner Ansicht nach nur der Wegbereiter von Ideen, die er nun eigenständig zu ganzen Theorien ausbaut. Er schafft damit die Grundlagen von neuen Wissenschaften, die heute noch gültig sind: Dialektik, Analytik, Rhetorik, Metapysik, Logik, Ökonomie, Poetik, Biologie und andere. Negative Folgen bis zur Neuzeit zeigte seine korrekturbedürftige Physikvorstellung und insbesondere sein geozentrisches Weltbild, das die katholische Kirche im Mittelalter als Glaubenswahrheit fixiert hat und noch im Jahr 1600 Giordano Bruno das Märtyrerschicksal erleiden lässt.
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- 1.
Vita vulgata, §9, zitiert nach: I. Düring: Aristotle in the ancient biographical tradition, 1957.
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Herrmann, D. (2014). Aristoteles und das Lykeion. In: Die antike Mathematik. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-37612-2_8
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