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Arbeitssucht unter Journalisten – Wenn der Kopf nie Redaktionsschluss hat

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Fehlzeiten-Report 2013

Part of the book series: Fehlzeiten-Report ((FEHLREPORT,volume 2013))

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Zusammenfassung

Ist Arbeitssucht unter Journalisten in besonderem Maße verbreitet? Dieser Fragestellung geht der folgende Beitrag anhand der Ergebnisse einer empirischen Untersuchung nach (Matthey 2011). Als Messinstrument diente der Studie die »Skala für Arbeitssucht« von Schneider (2001), die Arbeitssucht als eine »hohe Arbeitseinbezogenheit, die alle anderen Lebensbereiche dominiert, einhergehend mit einem Kontrollverlust über die Arbeitsmenge« operationalisiert. Die Ergebnisse der nicht repräsentativen standardisierten schriftlichen Online-Befragung unter 231 Journalisten bestätigen die Grundannahme, dass diese Berufsgruppe überdurchschnittlich stark von Arbeitssucht betroffen ist. Dabei konnte die Studie als Ursachen für die Sucht vor allem Zusammenhänge mit externen Einflussfaktoren wie den Arbeitsbedingungen nachweisen.

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Matthey, L. (2013). Arbeitssucht unter Journalisten – Wenn der Kopf nie Redaktionsschluss hat. In: Badura, B., Ducki, A., Schröder, H., Klose, J., Meyer, M. (eds) Fehlzeiten-Report 2013. Fehlzeiten-Report, vol 2013. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-37117-2_18

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  • DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-37117-2_18

  • Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg

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  • Online ISBN: 978-3-642-37117-2

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