Zusammenfassung
Wie es uns geht und wie heimisch und sicher wir uns in unserer Haut fühlen, hängt im Wesentlichen auch von einem Lebensgefühl ab, das man als ein „Sich-voll-in-der-aktuellen-Wirklichkeit-Fühlen“ umschreiben kann. Dieses Gefühl begleitet uns die meiste Zeit unseres Lebens, und es erscheint uns so selbstverständlich, dass wir im ersten Moment Mühe haben, uns vorzustellen, was damit gemeint ist. Selbstverständlich wissen wir, dass wir wir sind. Uns ist auch bewusst, wo wir sind, und wir wissen meistens, wozu wir da sind. Bis auf seltene Ausnahmezustände haben wir ein ausreichend gutes Gefühl der Kontrolle über uns selbst (geistig wie körperlich) und über das, was wir tun – in einem Satz: Wir erleben uns als ein intaktes Ganzes, fest in unserer Gegenwart verankert.
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Hoffmann, N., Hofmann, B. (2013). Das Unvollständigkeitsgefühl. In: Wenn Zwänge das Leben einengen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-35352-9_3
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