Abstract
Anders als die Endigungsgründe des Völkervertragsrechts, die Primärnormen sind, liegen Notstand und höhere Gewalt als Rechtswidrigkeitsausschlussgründe des Rechts der Staatenverantwortlichkeit im Bereich der Sekundärnormen. Unter gewissen, eng gefassten Voraussetzungen können jedoch Notstand ebenso wie höhere Gewalt dazu nutzbar gemacht werden, die Rechtswidrigkeit einer prima facie vorliegenden Vertragsverletzung im Fall nachträglicher Umstandsänderungen auszuschließen
This is a preview of subscription content, log in via an institution.
Buying options
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Learn about institutional subscriptionsPreview
Unable to display preview. Download preview PDF.
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2013 Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V.
About this chapter
Cite this chapter
Binder, C. (2013). Abrücken von Vertragspflichten auf Basis des Rechts der Staatenverantwortlichkeit. In: Die Grenzen der Vertragstreue im Völkerrecht. Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht, vol 245. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-35094-8_4
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-35094-8_4
Published:
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-35093-1
Online ISBN: 978-3-642-35094-8
eBook Packages: Humanities, Social Science (German Language)