Zusammenfassung
Aus der byzantinischen Welt gelangt das medizinische Wissen der Antike in den persischen und schließlich in den arabisch-islamischen Kulturraum. Die arabische Medizin ist noch die der antiken Welt, sie erfährt indessen neben Kompilation und Assimilation auch eigenständige Ergänzungen, etwa aus der asiatischen Medizin. Die westliche Rezeption und Bewahrung der antiken Medizin erfolgt im klösterlichen Rahmen. Erste medizinische Ausbildungszentren und medizinische Fakultäten der jungen Universitäten entstehen in Salerno, Montpellier, Paris, Bologna und Padua. Die Medizin wird akademische Disziplin und im Westen durch den Einfluss der Kirche von der Chirurgie getrennt. Erste christliche Hospitäler entstehen, und der Kampf gegen den schwarzen Tod bewirkt Quarantänemaßnahmen und stadthygienische Bemühungen.
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Eckart, W. (2013). Medizin im Mittelalter. In: Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-34972-0_3
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