Zusammenfassung
Systemische Wirkungsausbreitung ist zuerst einmal nur eine Kombination zweier unscharfer Begriffe. Systemisch deutet auf ein Denken in Systemen und deren Vernetzung hin, mit ihren systemspezifischen inneren und äußeren Eigenschaften. Wirkungsausbreitung charakterisiert die Vorstellung, dass jede Intervention, ob aktiv oder passiv – Nichtstun ist auch eine Intervention – sich als Wirkung in einem System ausbreitet und nicht reversibel ist. Die Vorstellungen der Systemischen Wirkungsausbreitung sind gut mit einer Analogie zu charakterisieren: Werfen Sie einen Stein in einen Teich, so wird der ganze Teich davon betroffen sein. Wenn die Wellen abgeklungen sind, wir also keine Wirkung mehr sehen, hat sich der Teich trotzdem verändert. Den Stein wieder aus dem Teich zu holen, macht die Wirkung nicht rückgängig. Ein Stein kann in mehrere Teiche gleichzeitig fallen, hierbei überschreiten wir die formallogische Grenze dieser Analogie, und die Teiche sind untereinander verbunden.
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Mack, A. (2013). Anwendungsbereiche der Systemischen Wirkungsausbreitung. In: Erfolgsrezepte für Unternehmensorganisation. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-34970-6_9
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