Zusammenfassung
Dieses erste Kapitel der Schmerzgrenzen um unser Selbst dient der Hinführung zu den Hauptgedanken. Ich möchte im Folgenden darlegen, dass unsere Gesellschaft seit der grauen Urzeit zu wissen glaubt, dass der Mensch den Schmerz meidet und die Lust sucht. Der Mensch scheint insofern viel zu sehr auf seine Körperstimmung fixiert. Er tut, worauf er Bock hat und meidet, wovor er Schiss hat, wie man so sagt. Die Philosophen aller Zeiten haben überlegt, wie sich der Mensch aus dieser unseligen Umklammerung des Körpers befreien könnte. Sollen wir den Körper kasteien, ihn über Kohlen laufen lassen, ihn geißeln oder auf Nagelbretter legen? Ist ihm dann Lust und Schmerz irgendwann einmal einerlei? Leider flieht aus den meisten Menschen, die ihren Körper aus der Welt geschafft haben, auch irgendwie die Seele! Die müsste ja festgehalten werden, sonst wäre durch das Mittel das Ziel verdorben.
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Dueck, G. (2013). Biomechanik verletzter Normalmenschen. In: Omnisophie-Trilogie. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-34877-8_7
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