Zusammenfassung
Der Artikel stellt die Problematik des Wissenstransfers im Bereich anwendungsorientierter Forschungsprogramme als Konsequenz einer universellen Ausdifferenzierung von Wissensgebieten und Sprachspielen dar. Aus konstruktivistischer Perspektive werden Lösungsvorschläge abgeleitet, die auf die gemeinschaftliche Bearbeitung kommunikativer Störungen durch die Transferpartner abzielen. Hierin wird der Schlüssel zur Überwindung von Wissens- und Sprachspielgrenzen sowie zur Generierung und zum Transfer von Wissen vermutet. Am Beispiel des Forschungs- und Entwicklungsprogramms des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) „Arbeiten – Lernen – Kompetenzen entwickeln. Innovationsfähigkeit in einer modernen Arbeitswelt“ werden Maßnahmen aufgezeigt, um das den kommunikativen Störungen innewohnende Potenzial zur Kompensierung der Transferproblematik auszuschöpfen.
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Haarich, M., Leisten, I., Hees, F., Jeschke, S. (2013). Langfristiges Verstehen durch kurzfristiges Missverstehen. Die Bedeutung der interaktiv-transkriptiven Störungsbearbeitung für den Transfer von Wissen. In: Jeschke, S., Isenhardt, I., Hees, F., Henning, K. (eds) Automation, Communication and Cybernetics in Science and Engineering 2011/2012. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-33389-7_5
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