Zusammenfassung
Sobald man über komplexe Markenmodelle, Markenstrategien oder narrative Markenführung im digitalen Zeitalter spricht, vergisst man schnell den eigentlichen Ursprung der Marken. Das „Markieren“ von Produkten hat eine lange Geschichte, die bis weit zurück bis ins Altertum weist (vgl. Liebl 2006a). Zunächst diente das Markieren von Objekten allein der besseren Zuordnung. In archaischen Lebensformen sollte auf diese Weise schlichtweg geklärt werden, welcher Topf zu welchem Haushalt gehört.
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Notes
- 1.
Vgl. www.trendwatching.com, URL: http://trendwatching.com/trends/statusstories.htm.
- 2.
Begrifflichkeiten wie Branded Entertainment oder Branded Content stellen eine Weiterentwicklung des Product Placement dar. Hier wird die gesamte Handlung eines Unterhaltungsformats unter den Namen einer Marke gestellt. Henry Jenkins verwendet den Begriff „lovemarks“ (vgl. Jenkins 2008, S. 20 und 61–62).
- 3.
Während Geschichten rund um Berichterstattungen, Aufzählungen und Fakten „true stories“ sind, versteht Platon Mythen als „truth stories“, weil sie den Inhalt, die Geschichte in einen größeren Zusammenhang bringen. Es geht also weniger um Wahrheit als vielmehr um Erkenntnis. Daher wäre es auch banal Mythen als fiktive Geschichten von Göttern und Monstern abzutun. Auch wenn sie offensichtlich Fiktion sind, tragen sie eine Wahrheit in sich.
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Dietrich, F., Schmidt-Bleeker, R. (2013). Our World is a Narrative World. In: Narrative Brand Planning. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-32920-3_2
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