Zusammenfassung
Die Wüste ist der Inbegriff von Sonne, Trockenheit und Einöde. Doch so unwirtlich und lebensfeindlich Sahara, Gobi oder Atacama auch wirken, einige Tiere und Pflanzen haben selbst diese extremen Lebensräume für sich erobert. Hochspezialisierte Anpassungen ermöglichen es ihnen, mit dem Wassermangel und den zum Teil außerordentlich hohen Temperaturen fertig zu werden.
Dennoch erstaunt die bunte Vielfalt an Tieren, die unter diesen Bedingungen ums Überleben kämpft. In der Gluthitze des Tages ist von ihnen meist nur wenig zu sehen. In der Dämmerung jedoch und in der Nacht erwacht die Wüste aus ihrem Dornröschen-Schlaf.
Raubtiere gehen auf die Jagd nach Beute, Nager kommen aus ihren Verstecken und machen sich auf Brautschau, Insekten schwirren durch die immer noch heiße Luft, um zu fressen oder sich zu vermehren. Namib und Co. werden dann zu einem gut besuchten Tummelplatz für die verschiedensten Überlebenskünstler. Wasser suchen, Wasser sparen, Überhitzung vermeiden und trotzdem Nahrung finden zählen zu den wichtigsten Herausforderungen für diese Tiere. Ein vielschichtiges, nicht leicht zu lösendes Dilemma. Denn die vollständige Bewältigung des einen Problems kann schwerwiegende Folgen in anderen Bereichen mit sich bringen …
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Lohmann, D. (2013). Durstkünstler – Überlebensstrategien in der Wüste. In: Im Fokus: Strategien der Evolution. Naturwissenschaften im Fokus. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-32675-2_14
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Publisher Name: Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg
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