Zusammenfassung
Schon die ersten Beobachtungen einer scheinbar „ewig“ anhaltenden enormen Energiefreisetzung aus natürlichen α-Strahlern zeigten, dass dort eine millionenfach stärkere Energiequelle zu finden sein würde als in chemischen Reaktionen oder irgend einem anderen bekannten Prozess. Um 1900 herum rief dies allgemein ungläubiges Erstaunen hervor, auch bei vielen Naturwissenschaftlern, war doch gerade erst der Energieerhaltungssatz fest in die Physik aufgenommen worden. In der Tat macht es allein die Größenordnung dieser Energiefreisetzung möglich, das physikalische Weltbild auf Phänomene auszuweiten, die sich außerhalb irdischer Maßstäbe in den Sternen abspielen. In gewisser Weise wiederholt sich hier auf fortgeschrittenem Niveau erfolgreich ein Ansatz, der die exakte Naturwissenschaft schon von Anfang an charakterisierte: die Vermutung einheitlicher Gesetze für die Vorgänge auf der Erde und am Himmel, erstmalig durch Galilei, Newton (und andere) im 17. Jahrhundert.
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Bleck-Neuhaus, J. (2013). Nukleare Energie, Entwicklung der Sterne, Entstehung der Elemente. In: Elementare Teilchen. Springer-Lehrbuch. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-32579-3_8
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