Zusammenfassung
Die Entdeckung des Atomkerns im Labor von Ernest Rutherford in Manchester war einerseits logisches Ergebnis seines umfassenden und systematischen Forschungsprogramms rund um die Radioaktivität. Andererseits war die Überraschung perfekt, als der graduate student Ernest Marsden 1909 in seinem lichtlosen Kellerlabor die schwachen Szintillationen der α-Teilchen (damals schon als geladene Helium-Atome He++ identifiziert) an einer Stelle wahrnahm, an die sie nur durch Rückstreuung an einer Goldfolie (Au) gelangt sein konnten. „Als ob eine Kanonenkugel von einem Blatt Papier abgeprallt wäre“, soll Rutherford gesagt haben, als er sich sofort selber von der Beobachtung überzeugt hatte, die jedem der damals diskutierten Atommodelle widersprach.
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Bleck-Neuhaus, J. (2013). Entdeckung des Atomkerns mit den Mitteln der klassischen Physik. In: Elementare Teilchen. Springer-Lehrbuch. Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-32579-3_3
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Publisher Name: Springer Spektrum, Berlin, Heidelberg
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