Zusammenfassung
Keiner Profession wird heute noch ungefragt vertraut. Wegen ihrer Bedeutung für den einzelnen Menschen und des Umfangs der eingesetzten Ressourcen gilt dies für die Medizin in besonderem Maße. Diese kritische Aufmerksamkeit bezieht sich zu einem gewichtigen Teil auf die Frage, ob wissenschaftliche Erkenntnisse in der gebotenen Quantität und Qualität in der alltäglichen Praxis eingesetzt werden. Entsprechende Kritik bezieht sich sowohl auf einen Mangel (Unterversorgung) wie auch auf ein Zuviel (Überversorgung). Für das erste wäre die unzureichende Behandlung mit blutdrucksenkenden Mitteln ein Beispiel, das zweite Problem wird durch die Antibiotika-Verschreibung bei unkompliziertem Husten illustriert.
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Notes
- 1.
„Formative Evaluation“ meint ein offenes Feedback, mit dem (Lern-) Verhalten optimiert werden soll, der Betroffene hat hier nichts zu fürchten; Beispiel: eine Probeklausur. Bei einer „summativen Evaluation“ soll nach außen dargestellt werden, dass erforderliche Kompetenz vorhanden ist; hier droht ein Nicht-Bestehen, wenn ein Mindeststandard nicht erreicht ist; Beispiel: Staatsexamen.
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Donner-Banzhoff, N., Bösner, S. (2013). Einleitung. In: Innovationen verbreiten, optimieren und evaluieren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-32040-8_1
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