Zusammenfassung
In den 1990er Jahren haben mehrere Länder verstärkt Wettbewerb zwischen Krankenversicherern eingeführt in der Hoffnung, die Effizienz in der Krankenversicherung und im Gesundheitswesen zu erhöhen. Gleichzeitig sollte jedoch der Ausgleich zwischen hohen und niedrigen Risiken beibehalten werden. Hierzu wird den Krankenversicherern bzw. Krankenkassen (wir verwenden die beiden Begriffe synonym) sowohl ein Kontrahierungszwang als auch ein Diskriminierungsverbot auferlegt. Ersteres zwingt sie, jeden Antragsteller zu versichern, letzteres untersagt ihnen, die Prämien nach dem Risikotyp zu differenzieren. Dieses Krankenversicherungssystem wurde in Deutschland im Gesundheits-Strukturgesetz von 1993 und in der Schweiz im Krankenversicherungsgesetz von 1994 beschlossen und in beiden Ländern 1996 eingeführt.
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Breyer, F., Zweifel, P., Kifmann, M. (2013). Risikoselektion im Krankenversicherungswettbewerb. In: Gesundheitsökonomik. Springer-Lehrbuch. Springer Gabler, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-30894-9_7
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