Zusammenfassung
Grundvoraussetzung für die Duplexsonographie eines Gefäßes ist das Vorhandensein eines Blutflusses. Im Gegensatz zur Untersuchung der Arterien reicht der spontane Blutfluss für eine komplette Beurteilung des tiefen und oberflächlichen Beinvenensystems nicht aus. Zusätzlich zu Phänomenen wie physiologische Atmungsmodulation des Blutflusses in den tiefen Beinvenen, Komprimierbarkeit der Venen und freie Beweglichkeit der Venenklappen müssen Provokationsmanöver angewendet werden, die das Blut in den Venen bewegen, um die Flussrichtung, die Durchgängigkeit der Vene und das Verhalten der Klappen zu beurteilen. Vorgestellt werden das Valsalva Manöver, die manuelle Kompression der Wade, das Paraná-Manöver, sowie seine Weiterleitung zum Wunstorfer Manöver. Für lang anhaltende Refluxe aus dem kleinen Becken wird das Orthostasemanöver beschrieben, sowie für die Suche der Refluxquelle das Tipp-Manöver und das Sourcing. Die gängigsten Manöver werden tabellarisch gegenübergestellt und ihre Wirksamkeit und Anwenderfreundlichkeit miteinander verglichen.
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Mendoza, E. (2013). Provokationsmanöver für die duplexsonographische Diagnostik der Varikose. In: Duplexsonographie der oberflächlichen Beinvenen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-30268-8_6
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