Zusammenfassung
Diese sind morphologisch der Prototyp aller Anämien, die durch eine Störung im Aufbau der Farbstoffkomponente der Erythrozyten entsteht. Bei stärkergradigem Eisenmangel haben die Erythrozyten eine große zentrale Aufhellung (Anulozyten) und sind flach und klein (◘ Abb. 1.2a). Typisch ist eine »Linksverschiebung« der Erythrozytopoese, also das Vorherrschen jüngerer basophiler Formen. Auch gibt es Reifungsdissoziationen, d. h. es werden stets Zellen mit relativ reifem Kern gefunden, bei denen das Zytoplasma noch stark basophil und manchmal unscharf begrenzt erscheint (◘ Abb. 1.2a,b).
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Löffler, H., Haferlach, T. (2013). Störungen der Erythropoese. In: Hämatologische Erkrankungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-29535-5_1
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