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Freiheitlich-distributiver Rechtsbegriff

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Untreue zum Nachteil der GmbH
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Zusammenfassung

Aus der dialektischen Rekonstruktion der Korporation hat sich ergeben, dass diese zwar ein anstaltliches Element aufweist –, und sich insoweit von der Gesamthand unterscheidet – dieses Objektiv jedoch intersubjektiv fundiert ist. Die betreffenden Subjekte wiederum können nur die natürlichen Personen sein, die das Objekt geschaffen haben bzw. originär über seine Essenz – im Wege der Benennung im Wesentlichen von Gesellschaftszweck bzw. Unternehmensgegenstand und Stammkapital – bestimmen, d. h. die Gesellschafter als Anteilseigentümer der GmbH; die bloße arbeits- bzw. gläubigervertragliche Verbindung zur GmbH kann wegen ihrer situativen Bedingtheit nicht ausreichend sein. Somit stehen die juristische Person „GmbH“ und damit auch ihr Vermögen grundsätzlich zur vollen Disposition der Gesellschafter.

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Notes

  1. 1.

    Vgl. unten Kapitel. 11.

  2. 2.

    Kant, MdS, RL, § 41 (VI, 306).

  3. 3.

    Ludwig, Kants Rechtslehre (1988), S. 102. Ludwig verortet insbesondere den vollständigen Text des § 2 der MdS aus philologisch-inhaltlichen Gründen in § 6 der MdS, siehe zur Debatte um die Textgrundlage Zotta, Immanuel Kant, Legitimität und Recht (2000), S. 37 ff.

  4. 4.

    Kant, MdS, RL, Einleitung in die Rechtslehre, B (VI, 238).

  5. 5.

    Bartuschat, Zur kantischen Begründung der Trias „Freiheit, Gleichheit, Selbständigkeit“ innerhalb der Rechtslehre (1999), 11 (16).

  6. 6.

    Kant, KpV (V, 87).

  7. 7.

    Kersting, Wohlgeordnete Freiheit (2007), S. 163 ff.; Ludwig, Kants Rechtslehre (1988), S. 104.

  8. 8.

    Die Kant-Kritik Hegels, Grundlinien der Philosophie des Rechts (Werke, Band 7), S. 80 (§ 29 Anm.): „(…) das Vernünftige (…) nur als ein äußeres, formelles Allgemeines (…)“; Grundlinien der Philosophie des Rechts (Werke, Band 7), S. 252 (§ 135 Anm.): „Die weitere Kantische Form, die Fähigkeit einer Handlung, als allgemeine Maxime vorgestellt zu werden, führt zwar die konkretere Vorstellung eines Zustandes herbei, aber enthält für sich kein weiteres Prinzip als jenen Mangel des Widerspruchs und die formelle Identität“, dürfte wohl zu Unrecht erhoben sein, da die Kantische Vernunftallgemeinheit keinesfalls inhaltsleer ist, vielmehr einen materialen Gehalt aufweist, der sich in der freiheitlich begründeten Notwendigkeit der Einbeziehung anderer Selbstbestimmungsprozesse in den jeweiligen Normobersatz im praktischen Handeln des Einzelnen realisiert, siehe Verf., Beweiserhebungskontrollen des Tatgerichts (1998), S 192 f.; Köhler, Das angeborenen Recht ist nur ein einziges … (1994), 61 (68); dens., Der Begriff der Strafe (1986), S. 25; dens., Die bewußte Fahrlässigkeit (1982), S. 213 in Fn. 12; zur Kritik der Hegelschen Formalismusthese auch von Freier, Kant-Studien 83 (1992), 304 (309 ff.); Kersting, Wohlgeordnete Freiheit (2007), S. 81; Bartuschat, Recht, Vernunft und Gerechtigkeit (1994), 9 (22).

  9. 9.

    Köhler, Das angeborene Recht ist nur ein einziges … (1994), 61 (68 f.).

  10. 10.

    Kant, MdS, RL, Einleitung in die Rechtslehre, § C (VI, 231).

  11. 11.

    Ludwig, Kants Rechtslehre (1988), S. 104.

  12. 12.

    Siehe dazu Köhler, Die bewußte Fahrlässigkeit (1982), S. 169 ff. m.w.N.

  13. 13.

    Forschner, Gesetz und Freiheit (1974), S. 208 f.

  14. 14.

    Kant, GMS (IV, 421).

  15. 15.

    Ludwig, Kants Rechtslehre (1988), S. 95 ff.

  16. 16.

    Kant, MdS, RL (VI, 236).

  17. 17.

    Klesczewski, ARSP Beiheft 66 (1997), 77 (85 f.).

  18. 18.

    Klesczewski, ARSP Beiheft 66 (1997), 77 (85).

  19. 19.

    Köhler, Ursprünglicher Gesamtbesitz, ursprünglicher Erwerb und Teilhabegerechtigkeit (1998), 247 (252 f.).

  20. 20.

    Kant, MdS, RL, § 10 (VI, 258).

  21. 21.

    Ludwig, Kants Rechtslehre (1988), S. 106. Siehe Nörr, Eher Kant als Hegel (1991), S. 49.

  22. 22.

    Hier zeigt sich im besonderen Maße die Verknüpfung von Ursprünglichkeit und empirischen Erwerb in Kants Rechtstheorie, siehe dazu Bartuschat, Zur kantischen Begründung der Trias „Freiheit, Gleichheit, Selbständigkeit“ innerhalb der Rechtslehre (1999), 11 (17).

  23. 23.

    Köhler, Ursprünglicher Gesamtbesitz, ursprünglicher Erwerb und Teilhabegerechtigkeit (1998), 247 (252 f.).

  24. 24.

    Köhler, Ursprünglicher Gesamtbesitz, ursprünglicher Erwerb und Teilhabegerechtigkeit (1998), 247 (253).

  25. 25.

    Kant, KrV (B 190): „Denn, wenn das Urteil analytisch ist, es mag nun verneinend oder bejahend sein, so muß dessen Wahrheit jederzeit nach dem Satze des Widerspruchs hinreichend können erkannt werden“. Der Rechtsgrund für die Verbindung zwischen Subjekt und Prädikat liegt beim analytischen Urteil im (grammatischen) Subjekt, in dessen Begriff das Prädikat schon enthalten ist, Höffe, Kants Kritik der reinen Vernunft (2003), S. 54.

  26. 26.

    Kant, MdS, RL, § 6 (VI, 250).

  27. 27.

    Bartuschat, Philosophisches Jahrbuch 94 (1987), 24 (29).

  28. 28.

    Hösch, Eigentum und Freiheit (2000), S. 79.

  29. 29.

    Vgl. oben Kapitel. 6. Siehe Kühl, Eigentumsordnung als Freiheitsordnung (1984), S. 11.

  30. 30.

    Köhler, Ursprünglicher Gesamtbesitz, ursprünglicher Erwerb und Teilhabegerechtigkeit (1998), 247 (255).

  31. 31.

    Kühl, Eigentumsordnung als Freiheitsordnung (1984), S. 116.

  32. 32.

    Kant, MdS, RL, § 3 (VI, 247): „Im Besitze eines Gegenstandes muß derjenige sein, der eine Sache als das Seine zu haben behaupten will; (…)“; Kühl, Eigentumsordnung als Freiheitsordnung (1984), S. 133, der von der „Eigentumsproblematik“ in der Kantischen Besitzlehre spricht.

  33. 33.

    Köhler, Ursprünglicher Gesamtbesitz, ursprünglicher Erwerb und Teilhabegerechtigkeit (1998), 247 (255) unter Hinweis auf Kant, MdS, RL, § 17 (VI, 269 f.).

  34. 34.

    Süchting, Eigentum und Sozialhilfe (1995), S. 81.

  35. 35.

    Vgl. dazu unten Kapitel. 10.

  36. 36.

    Köhler, ARSP 1993, 457 (475).

  37. 37.

    Köhler, Ursprünglicher Gesamtbesitz, ursprünglicher Erwerb und Teilhabegerechtigkeit (1998), 247 (252).

  38. 38.

    Klesczewski, ARSP Beiheft 66 (1997), 77 (87); Bartuschat, Philosophisches Jahrbuch 94 (1987), 24 (34): „Deshalb folgt aus dem Begriff der äußeren Freiheit der Anspruch des Subjekts, andere hinsichtlich des eigenen Besitzes nötigend verbinden zu können, ein Anspruch, der nur unter physischen Bedingungen erhoben, wenn auch gerade nicht aus ihnen gerechtfertigt werden kann“.

  39. 39.

    Kersting, Wohlgeordnete Freiheit (2007), S. 180 f.; Ludwig, Kants Rechtslehre (1988), S. 108.

  40. 40.

    Kant, Vorarbeiten zu Die Metaphysik der Sitten (XXIII, 211).

  41. 41.

    Die Diskrepanz bzw. Entwicklungsgeschichte, die sich aus dem Abgleich der Texte aus Kants vorkritischen Phase mit insbesondere der „Metaphysik der Sitten“ ergibt, soll hier nicht weiter dargestellt werden, siehe dazu Brocker, Arbeit und Eigentum (1992), S. 309 f.; Ludwig, Kants Rechtslehre (1988), S. 120 ff.

  42. 42.

    Zusammenfassend Kersting, Wohlgeordnete Freiheit (2007), S. 183 ff.

  43. 43.

    Kersting, Wohlgeordnete Freiheit (2007), S. 185 ff.; Kühl, Eigentumsordnung als Freiheitsordnung, 1984, S. 139.

  44. 44.

    Kersting, Wohlgeordnete Freiheit (2007), S. 186; Köhler, Ursprünglicher Gesamtbesitz, ursprünglicher Erwerb und Teilhabegerechtigkeit (1998), 247 (262); Höffe, Immanuel Kant (1992), S. 221 f.

  45. 45.

    Kersting, Wohlgeordnete Freiheit (2007), S. 186 f.

  46. 46.

    Kersting, Wohlgeordnete Freiheit (2007), S. 188.

  47. 47.

    Ludwig, Kants Rechtslehre (1988), S. 113; Brandt, Eigentumstheorien (1974), S. 188.

  48. 48.

    Kant, MdS, RL, § 2 (VI, 246).

  49. 49.

    Kant, MdS, RL, § 2 (VI, 246).

  50. 50.

    Köhler, Ursprünglicher Gesamtbesitz, ursprünglicher Erwerb und Teilhabegerechtigkeit (1998), 247 (254) unter Hinweis auf Süchting, Eigentum und Sozialhilfe (1995), S. 118 ff.

  51. 51.

    Köhler, Immanuel Kants Begriff des ursprünglichen Erwerbs in seiner Bedeutung für eine Theorie des gesellschaftlichen Vermögenserwerbs (2006), 19 (25).

  52. 52.

    Kersting, Wohlgeordnete Freiheit (2007), S. 196 ff.; Langer, Reform nach Prinzipien (1986), S. 144 f.; Kühl, Eigentumsordnung als Freiheitsordnung (1984), S. 150 f.; Bartuschat, Recht, Vernunft und Gerechtigkeit (1994), 9 (14); Klesczewski, ARSP Beiheft 66 (1997), 77 (87); Unruh, Die vernunftrechtliche Eigentumsbegründung bei Kant (2005), 133 (138).

  53. 53.

    Kersting, Wohlgeordnete Freiheit (2007), S. 195; Süchting, Eigentum und Sozialhilfe (1995), S. 137 f.

  54. 54.

    Kant, KrV (B 193 f.): „In synthetischen Urteilen aber soll ich aus dem gegebenen Begriff hinausgehen, um etwas ganz anderes, als in ihm gedacht war, mit demselben im Verhältnis zu betrachten, welches daher niemals, weder ein Verhältnis der Identität, noch des Widerspruchs ist, und wobei dem Urteile an ihm selbst weder die Wahrheit, noch der Irrtum angesehen werden kann“. Im Unterschied zu den analytischen Urteilen enthalten die synthetischen Urteile das eigentliche Innovationspotenzial, da sie als Erweiterungsurteile über die im Subjekt enthaltenen Kenntnis hinausgehen, Höffe, Kants Kritik der reinen Vernunft (2003), S. 55.

  55. 55.

    Bartuschat, Philosophisches Jahrbuch 94 (1987), 24 (32, 40).

  56. 56.

    Kant, MdS, RL, § 7 (VI, 252 f.).

  57. 57.

    Köhler, Ursprünglicher Gesamtbesitz, ursprünglicher Erwerb und Teilhabegerechtigkeit (1998), 247 (254).

  58. 58.

    Köhler, Immanuel Kants Begriff des ursprünglichen Erwerbs in seiner Bedeutung für eine Theorie des gesellschaftlichen Vermögenserwerbs (2006), 19 (26), unter Hinweis auf Kants Einteilung der Privatrechte, Kant, MdS, RL, § 4 (VI, 247 f.). Siehe Köhler, Ursprünglicher Gesamtbesitz, ursprünglicher Erwerb und Teilhabegerechtigkeit (1998), 247 (254).

  59. 59.

    Kühl, Eigentumsordnung als Freiheitsordnung (1984), S. 159.

  60. 60.

    Köhler, Ursprünglicher Gesamtbesitz, ursprünglicher Erwerb und Teilhabegerechtigkeit (1998), 247 (255).

  61. 61.

    Kant, MdS, RL, § 15 (VI, 266).

  62. 62.

    Kant, MdS, RL, § 10 (VI, 258). Siehe zur fehlenden menschenrechtlichen Qualität des Eigentums aus verfassungsrechtlicher Perspektive Hösch, Eigentum und Freiheit (2000), S. 147 f.

  63. 63.

    Kant, MdS, RL, § 10 (VI, 258). Siehe Köhler, Immanuel Kants Begriff des ursprünglichen Erwerbs in seiner Bedeutung für eine Theorie des gesellschaftlichen Vermögenserwerbs (2006), 19 (32).

  64. 64.

    Bartuschat, Über Eigentum und Zeichen (1988), 111 (114), der zudem auf die Schwierigkeiten hinweist, auf die ein solches Zeichenverständnis beim Besitz stößt, der sich nicht durch physische Gewalt über die Sache definiert.

  65. 65.

    Kant, Vorarbeiten zu Die Metaphysik der Sitten (XXIII, 306).

  66. 66.

    Bartuschat, Philosophisches Jahrbuch 94 (1987), 24 (38): „Aber die Vereinigung hat die Empirie des Naturzustandes zur Voraussetzung, der nicht, wie Hobbes meinte, in einem einmaligen Akt vertraglicher Übereinkunft zurückgelassen werden kann, der vielmehr als Zustand des Privatrechts (…) erst die Bedingungen enthält, unter denen überhaupt ein Individuum einen Zwang auf andere (nämlich sich des eigenen angeeigneten Besitzes zu enthalten) rechtmäßig ausüben kann, aus dem dann die Wechselseitigkeit intersubjektiver Verbindlichkeiten, die das Verlassen des Naturzustandes als Rechtspflicht eines jeden einzelnen impliziert, erwächst“.

  67. 67.

    Kühl, Eigentumsordnung als Freiheitsordnung (1984), S. 202; Süchting, Eigentum und Sozialhilfe (1995), S. 159.

  68. 68.

    Köhler, Ursprünglicher Gesamtbesitz, ursprünglicher Erwerb und Teilhabegerechtigkeit (1998), 247 (265).

  69. 69.

    Kühl, Eigentumsordnung als Freiheitsordnung (1984), S. 221; Bartuschat, Philosophisches Jahrbuch 94 (1987), 24 (40 f.); Langer, Reform nach Prinzipien (1986), S. 149 f.; Süchting, Eigentum und Sozialhilfe (1995), S. 138.

  70. 70.

    Kant, MdS, RL, § 13 (VI, 262).

  71. 71.

    Kühl, Eigentumsordnung als Freiheitsordnung (1984), S. 193.

  72. 72.

    Kant, MdS, RL, § 11 (VI, 261).

  73. 73.

    Kant, MdS, RL, § 13 (VI, 262).

  74. 74.

    Köhler, Immanuel Kants Begriff des ursprünglichen Erwerbs in seiner Bedeutung für eine Theorie des gesellschaftlichen Vermögenserwerbs (2006), 19 (31).

  75. 75.

    Kersting, Wohlgeordnete Freiheit (2007), S. 210. Siehe Bartuschat, Recht, Vernunft und Gerechtigkeit (1994), 9 (22): „Fragen der Gerechtigkeit haben ihr Fundament allein in der Sphäre desjenigen, das einem jeden schon zukommt und das sich gerade einer Zuteilung entzieht“.

  76. 76.

    Köhler, ARSP 1993, 457 (461); auch Luf, Freiheit und Gleichheit (1978), S. 91 f.; Bartuschat, Philosophisches Jahrbuch 94 (1987), 24 (30, 32). Kersting, Wohlgeordnete Freiheit (2007), S. 211, interpretiert das Geburtsereignis als Besitznehmung, siehe insoweit auch die Passage bei Kant, MdS, RL, § 6 (VI, 250), in der vom „angebornen Gemeinbesitze“ die Rede ist.

  77. 77.

    Köhler, Ursprünglicher Gesamtbesitz, ursprünglicher Erwerb und Teilhabegerechtigkeit (1998), 247 (257).

  78. 78.

    Köhler, Ursprünglicher Gesamtbesitz, ursprünglicher Erwerb und Teilhabegerechtigkeit (1998), 247 (263, 267).

  79. 79.

    Köhler, Ursprünglicher Gesamtbesitz, ursprünglicher Erwerb und Teilhabegerechtigkeit (1998), 247 (262); ders., Immanuel Kants Begriff des ursprünglichen Erwerbs in seiner Bedeutung für eine Theorie des gesellschaftlichen Vermögenserwerbs (2006), 19 (30).

  80. 80.

    Vgl. zum Personenbegriff oben Kapitel. 8.

  81. 81.

    Köhler, Ursprünglicher Gesamtbesitz, ursprünglicher Erwerb und Teilhabegerechtigkeit (1998), 247 (267); ders., Immanuel Kants Begriff des ursprünglichen Erwerbs in seiner Bedeutung für eine Theorie des gesellschaftlichen Vermögenserwerbs (2006), 19 (32).

  82. 82.

    Köhler, Ursprünglicher Gesamtbesitz, ursprünglicher Erwerb und Teilhabegerechtigkeit (1998), 247 (258).

  83. 83.

    Vgl. oben Kapitel. 8, I. 2.

  84. 84.

    Von Freier, Kritik der Verbandsstrafe (1998), S. 126.

  85. 85.

    Kant, MdS, RL, Staatsrecht, Allgemeine Anmerkung, B (VI, 324).

  86. 86.

    Kant, MdS, RL (VI, 276).

  87. 87.

    Kant, MdS, RL, § 30 (VI, 282 f.).

  88. 88.

    Kant, MdS, RL, § 54 (VI, 344).

  89. 89.

    Kant, MdS, RL, Erläuternde Anmerkungen, 8., A. (VI, 367).

  90. 90.

    Kant, MdS, RL, Staatsrecht, Allgemeine Anmerkung, D (VI, 327).

  91. 91.

    Kant, MdS, RL, Erläuternde Anmerkungen, 8. (VI, 367).

  92. 92.

    Friedrich Müller, Korporation und Assoziation (1965), S. 209 in Fn. 25.

  93. 93.

    Kant, KrV (B 779): „Man kann die Kritik der reinen Vernunft als den wahren Gerichtshof für alle Streitigkeiten derselben ansehen; denn sie ist in die letzteren, als welche auf Objecte unmittelbar gehen, nicht mit verwickelt, sondern ist dazu gesetzt, die Rechtsame der Vernunft überhaupt nach den Grundsätzen ihrer ersten Institution zu bestimmen und zu beurtheilen“.

  94. 94.

    Brandt, Die politische Institution bei Kant (1990), 335; Selbach, Staat, Universität und Kirche (1993), S. 68 in Fn. 139.

  95. 95.

    Vgl. dazu oben Kapitel. 7, I. 1.

  96. 96.

    Brandt, Die politische Institution bei Kant (1990), 335 ff.

  97. 97.

    Selbach, Staat, Universität und Kirche (1993), S. 93 ff.

  98. 98.

    Kant, Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? (VIII, 36): „Zu dieser Aufklärung aber wird nichts erfordert als Freiheit; und zwar die unschädlichste unter allem, was nur Freiheit heißen mag, nämlich die: von seiner Vernunft in allen Stücken öffentlichen Gebrauch zu machen“. Vgl. auch dens., KrV (B 780): „Zu dieser Freiheit gehört denn auch die, seine Gedanken, seine Zweifel, die man sich nicht selbst auflösen kann, öffentlich zur Beurtheilung auszustellen, ohne darüber für einen unruhigen und gefährlichen Bürger verschrieen zu werden. Dies liegt schon in dem ursprünglichen Rechte der menschlichen Vernunft, welche keinen anderen Richter erkennt, als selbst wiederum die allgemeine Menschenvernunft, worin ein jeder seine Stimme hat; und da von dieser alle Besserung, deren unser Zustand fähig ist, herkommen muß, so ist ein solches Recht heilig und darf nicht geschmälert werden“.

  99. 99.

    Siehe zum Staat Kant, MdS, RL, § 44 (VI, 311), § 51 (VI, 339), § 60 (VI, 349): „das gemeine Wesen“; zur Kirche dens., RGV (VI, 94 und 96): „ein ethisches gemeines Wesen“; zur Universität dens., Der Streit der Facultäten (VII, 19): „gelehrte(s) gemeine(s) Wesen“. Vgl. auch dens., Vorarbeiten zu Die Metaphysik der Sitten (XXIII, 352): „(v)om bürgerlichen kirchlichen und gelehrten Gemein-Wesen“.

  100. 100.

    Kant, Vorarbeiten zu Zum Ewigen Frieden (XXIII, 157); siehe auch dens., MdS, RL (VI, 236 f., 305 ff.).

  101. 101.

    Selbach, Staat, Universität und Kirche (1993), S. 18; Brandt, Die politische Institution bei Kant (1990), 335 f.

  102. 102.

    In diesem Sinne Borries, Kant als Politiker (1928), S. 104 f., Sandvoss, Immanuel Kant (1983), S. 134.

  103. 103.

    So Ludwig, Kants Rechtslehre (1988), S. 133.

  104. 104.

    Köhler, Ursprünglicher Gesamtbesitz, ursprünglicher Erwerb und Teilhabegerechtigkeit (1998), 247 (259).

  105. 105.

    Kant, MdS, RL, § 15 (VI, 266).

  106. 106.

    Kühl, Eigentumsordnung als Freiheitsordnung (1984), S. 198, 247 ff.

  107. 107.

    Köhler, Ursprünglicher Gesamtbesitz, ursprünglicher Erwerb und Teilhabegerechtigkeit (1998), 247 (256); ders., Das ursprüngliche Recht auf gesellschaftlichen Vermögenserwerb (2006), 327, 342 f.

  108. 108.

    Köhler, Ursprünglicher Gesamtbesitz, ursprünglicher Erwerb und Teilhabegerechtigkeit (1998), 247 (261).

  109. 109.

    Köhler, Immanuel Kants Begriff des ursprünglichen Erwerbs in seiner Bedeutung für eine Theorie des gesellschaftlichen Vermögenserwerbs (2006), 19 (33).

  110. 110.

    Köhler, Ursprünglicher Gesamtbesitz, ursprünglicher Erwerb und Teilhabegerechtigkeit (1998), 247 (261).

  111. 111.

    Köhler, Ursprünglicher Gesamtbesitz, ursprünglicher Erwerb und Teilhabegerechtigkeit (1998), 247 (253 f.)

  112. 112.

    Süchting, Eigentum und Sozialhilfe (1995), S. 126 ff.

  113. 113.

    Kant, MdS, RL, § 16 (VI, 267). Siehe auch dens., MdS, RL, § 8 (VI, 256): „Also kann es nur im bürgerlichen Zustande ein äußeres Mein und Dein geben“.

  114. 114.

    Kant, MdS, RL, § 16 (VI, 267).

  115. 115.

    Bartuschat, Philosophisches Jahrbuch 94 (1987), 24 (39).

  116. 116.

    Klesczewski, ARSP Beiheft 66 (1997), 77 (88 f.); Nörr, Eher Kant als Hegel (1991), S. 50; Höffe, Immanuel Kant (1992), S. 224 f.; Süchting, Eigentum und Sozialhilfe (1995), S. 139 ff.

  117. 117.

    Köhler, Immanuel Kants Begriff des ursprünglichen Erwerbs in seiner Bedeutung für eine Theorie des gesellschaftlichen Vermögenserwerbs (2006), 19 (32 f.).

  118. 118.

    Brandt, Eigentumstheorien (1974), S. 193.

  119. 119.

    Luf, Freiheit und Gleichheit (1978), S. 118 ff.; Langer, Reform nach Prinzipien (1986), S. 169 ff.

  120. 120.

    Köhler, Ursprünglicher Gesamtbesitz, ursprünglicher Erwerb und Teilhabegerechtigkeit (1998), 247 (266).

  121. 121.

    Köhler, Immanuel Kants Begriff des ursprünglichen Erwerbs in seiner Bedeutung für eine Theorie des gesellschaftlichen Vermögenserwerbs (2006), 19 (29 in Fn. 11); ders., Ursprünglicher Gesamtbesitz, ursprünglicher Erwerb und Teilhabegerechtigkeit (1998), 247 (265, 268). Siehe zur Notwendigkeit des normativen Bezugspunktes der Handlung als Ausdruck von Freiheit für alle positive Gesetzgebung auch Bartuschat, Zur kantischen Begründung der Trias „Freiheit, Gleichheit, Selbständigkeit“ innerhalb der Rechtslehre (1999), 11 (18 ff.), dens., Recht und Handeln: zum Verhältnis von Privatrecht und öffentlichem Recht in Kants Rechtslehre (1998), 17 (30 f.).

  122. 122.

    Köhler, Immanuel Kants Begriff des ursprünglichen Erwerbs in seiner Bedeutung für eine Theorie des gesellschaftlichen Vermögenserwerbs (2006), 19 (27).

  123. 123.

    Bartuschat, Recht und Handeln: zum Verhältnis von Privatrecht und öffentlichem Recht in Kants Rechtslehre (1998), 17 (20).

  124. 124.

    Köhler, Ursprünglicher Gesamtbesitz, ursprünglicher Erwerb und Teilhabegerechtigkeit (1998), 247 (253).

  125. 125.

    Dies erklärt insbesondere die frühe Ablehnung der Kantischen Eigentumstheorie, siehe Brocker, Arbeit und Eigentum (1992), S. 310 f.; Kersting, Wohlgeordnete Freiheit (2007), S. 177 f.

  126. 126.

    Brandt, Eigentumstheorien (1974), S. 191; Brocker, Arbeit und Eigentum (1992), S. 310; Kersting, Wohlgeordnete Freiheit (2007), S. 178 f., 220 ff.; Höffe, Immanuel Kant (1992), S. 223. Zu Grotius` und Pufendorfs Eigentumslehre siehe Wieacker, Privatrechtsgeschichte der Neuzeit (1996), S. 291 ff., 310 sowie Brocker, Arbeit und Eigentum (1992), S. 69 ff., 76 ff.; Süchting, Eigentum und Sozialhilfe (1995), S. 135 f.; Unruh, Die vernunftrechtliche Eigentumsbegründung bei Kant (2005), 133 (143). Etwas missverständlich Langer, Reform nach Prinzipien (1986), S. 166, die einseitig von einer „kontraktualistischen“ Position Kants ausgeht, was zwar den intersubjektiven Teilhabeaspekt der Kantischen Besitzlehre fokussiert, jedoch den ursprünglich okkupationstheoretischen Ansatz kaschieren dürfte.

  127. 127.

    Locke, Zwei Abhandlungen über die Regierung, II., § 45. In einigen Gegenden der Welt führen die Menschen nach Locke jedoch durch stillschweigende Übereinkunft das Geld ein und ermöglichen so eine „nicht-natürliche“ Wertschöpfung und einen Reichtum, welcher wiederum eine verlässliche und mehrheitlich beschlossene Eigentumsordnung erforderlich macht, siehe Locke, Zwei Abhandlungen über die Regierung, II., § 50, dazu Ludwig, „Regierungen entstehen wieder auf die althergebrachte Art, nämlich durch Erfindungen und Übereinkunft der Menschen.“: John Lockes Eigentumstheorie (2005), 88 (93, 97).

  128. 128.

    Locke, Zwei Abhandlungen über die Regierung, II., § 27. Dazu umfassend Brocker, Arbeit und Eigentum (1992), S. 137 ff., 306; Ludwig, „Regierungen entstehen wieder auf die althergebrachte Art, nämlich durch Erfindungen und Übereinkunft der Menschen.“: John Lockes Eigentumstheorie (2005), 88 ff.

  129. 129.

    Luf, Freiheit und Gleichheit (1978), S. 105. Siehe Kant, MdS, RL, § 15 (VI, 265): „Die Bearbeitung ist, wenn es auf die Frage von der ersten Erwerbung ankommt, nichts weiter als ein äußeres Zeichen der Besitznehmung, welches man durch viele andere, die weniger Mühe kosten, ersetzen kann“.

  130. 130.

    Köhler, Ursprünglicher Gesamtbesitz, ursprünglicher Erwerb und Teilhabegerechtigkeit (1998), 247 (265). Zur fehlenden Sozialbindung des Eigentums in der Arbeitstheorie siehe Brocker, Arbeit und Eigentum (1992), S. 288; Hösch, Eigentum und Freiheit (2000), S. 91.

  131. 131.

    Kersting, Wohlgeordnete Freiheit (2007), S. 227.

  132. 132.

    Kant, MdS, RL, § 11 (VI, 260).

  133. 133.

    Unruh, Die vernunftrechtliche Eigentumsbegründung bei Kant (2005), 133 (144).

  134. 134.

    Kersting, Wohlgeordnete Freiheit (2007), S. 227. Kritisch insoweit Hecker, Eigentum als Sachherrschaft (1992), S. 194: Das Verständnis des Eigentums als „lediglich relationales Recht“ beziehe die Sachherrschaft des Menschen über die Dinge notwendig mit ein, setze letztere dadurch aber auch frei, so dass rechtliche Grenzen nicht mehr gezogen werden könnten: „Das Recht der Freiheit gegenüber anderen wird durch das Gesetz der Freiheit eingeschränkt, das Recht der Willkür gegenüber den äußeren Gegenständen jedoch nicht. Das ist aus systematischen Gründen ausgeschlossen“. Hecker übersieht, dass aus der Intersubjektivität des vernunftbegründeten Besitzes und der darin aufgehobenen Besitzrechtsregulation jederzeit Auswirkungen auf die einzelnen Konkretionen von Sachherrschaft resultieren; insbesondere folgt aus ihr die Pflicht zur Wahrung der gegenständlich-natürlichen Lebensgrundlagen für die zukünftigen Generationen, dazu Köhler, ARSP 1993, 457 (476 f.).

  135. 135.

    Kant, Vorarbeiten zu Die Metaphysik der Sitten (XXIII, 281).

  136. 136.

    Baur/Stürner, Lehrbuch des Sachenrechts (1999), S. 5: „Wie der Name „Sachenrecht“ besagt, sind in ihm die Rechtsverhältnisse an Sachen geregelt, (…)“. Vereinzelt finden sich Sensibilisierungen für die Problematik, siehe Larenz/Wolf, Allgemeiner Teil des deutschen bürgerlichen Rechts (2004), S. 228 f.: „Eigentum an einer bestimmten Sache hat der Mensch nur in einer sozialen Beziehung zu anderen Personen. (…) Erst wenn eine zweite Person hinzu kommt, taucht die Frage auf, wer von ihnen in Bezug auf die Sache welche Rechte ausüben darf. Erst damit wird aus dem faktischen Verhältnis einer Person zu einer Sache ein Rechtsverhältnis als ein Verhältnis von Personen zueinander“.

  137. 137.

    Zotta, Immanuel Kant, Legitimität und Recht (2000), S. 119.

  138. 138.

    Saage, Eigentum, Staat und Gesellschaft bei Immanuel Kant (1994), S. 58.

  139. 139.

    Saage, Eigentum, Staat und Gesellschaft bei Immanuel Kant (1994), S. 58. Forschner, Gesetz und Freiheit (1974), S. 105, weist zu Recht darauf hin, dass die volonté générale im Sinne Rousseaus zwar keinen empirischen Durchschnittswillen beschreibt, sondern den überempirischen Bestandteil menschlichen Wollens, gleichwohl aber nicht die Bedingungen des Kantischen Begriffs von praktischer Vernunft erfüllt. Denn für Rousseau bindet das der Selbstliebe entspringende Interesse den menschlichen Willen an das Bürgergesetz, der Begriff der volonté générale ist in diesem Sinne also heteronom geprägt.

  140. 140.

    Saage, Eigentum, Staat und Gesellschaft bei Immanuel Kant (1994), S. 59.

  141. 141.

    Saage, Eigentum, Staat und Gesellschaft bei Immanuel Kant (1994), S. 146.

  142. 142.

    Zotta, Immanuel Kant, Legitimität und Recht (2000), S. 143, 144.

  143. 143.

    Zotta, Immanuel Kant, Legitimität und Recht (2000), S. 82.

  144. 144.

    Köhler, Dimensionen rechtlicher Solidarität (2005), 123; ders., Das angeborene Recht ist nur ein einziges … (1994), 61 (79 ff.). Zur Begründung des Rechts auf Sozialhilfe aus der Privatrechtslehre Kants umfassend Süchting, Eigentum und Sozialhilfe (1995), S. 165 ff., 215 ff.; Köhler, Immanuel Kants Begriff des ursprünglichen Erwerbs in seiner Bedeutung für eine Theorie des gesellschaftlichen Vermögenserwerbs (2006), 19 (34 ff.); kritischer dazu Kersting, Wohlgeordnete Freiheit (2007), S. 52 f.

  145. 145.

    Zotta, Immanuel Kant, Legitimität und Recht (2000), S. 80.

  146. 146.

    Siehe nur Unruh, Die vernunftrechtliche Eigentumsbegründung bei Kant (2005), 133 (142 f., 146).

  147. 147.

    Kersting, Wohlgeordnete Freiheit (2007), S. 207.

  148. 148.

    Köhler, Ursprünglicher Gesamtbesitz, ursprünglicher Erwerb und Teilhabegerechtigkeit (1998), 247 (267).

  149. 149.

    Kant, MdS, RL, § 15 (VI, 266).

  150. 150.

    Brandt, Eigentumstheorien (1974), S. 193.

  151. 151.

    Luf, Freiheit und Gleichheit (1978), S. 118 ff.; Langer, Reform nach Prinzipien (1986), S. 165 ff.; Kersting, Wohlgeordnete Freiheit (2007), S. 216.

  152. 152.

    Klesczewski, ARSP Beiheft 66 (1997), 77 (90 ff.).

  153. 153.

    Ludwig, Kants Rechtslehre (1988), S. 154.

  154. 154.

    Kant, MdS, RL, § 41 (VI, 306). Siehe zu diesen Modalkategorien Süchting, Eigentum und Sozialhilfe (1995), S. 82 ff.; Klesczewski, ARSP Beiheft 66 (1997), 77 (89).

  155. 155.

    Haacke, Zuteilen und Vergelten (1994), S. 24 m.w.N.

  156. 156.

    Aristoteles, NE, V, 7, 1132a.

  157. 157.

    Haacke, Zuteilen und Vergelten (1994), S. 24.

  158. 158.

    Haacke, Zuteilen und Vergelten (1994), S. 60. Siehe Castoriadis, Durchs Labyrinth (1983), S. 251 f.: „Alle Transaktionen, die diesen Verkehr ausmachen, finden im Rahmen und auf der Grundlage einer Gesellschaft statt, in deren Verfassung der Tausch ein entscheidendes und irreduzibles Moment ist, das aber selbst nicht in Begriffen arithmetischer Gleichheit gedacht werden kann“.

  159. 159.

    Haacke, Zuteilen und Vergelten (1994), S. 49; Castoriadis, Durchs Labyrinth (1983), S. 258.

  160. 160.

    Castoriadis, Durchs Labyrinth (1983), S. 251, bezieht die arithmetische Gleichheit nur auf den sog. sekundären vertraglichen Verkehr, nicht jedoch auf den primären, den er auch als „gesellschaftskonstitutiven Tausch“ bezeichnet. Siehe Haacke, Zuteilen und Vergelten (1994), S. 50; auch Köhler, ARSP 1993, 457 (467): „Aristoteles setzt den schon ökonomisch verfassten personalen Status voraus“.

  161. 161.

    Harke, Vorenthaltung und Verpflichtung (2005), S. 19, 24.

  162. 162.

    Köhler, ARSP 1993, 457 (464).

  163. 163.

    Aristoteles, NE, V, 7, 1132a zur Ausgleichsgerechtigkeit: „So ist denn das Gleiche die Mitte zwischen dem Zuviel und dem Zuwenig, (…). Auch sucht man im Richter einen Mann der Mitte, und manche nennen sie „Mittelsmänner“, als träfen sie, wenn sie die Mitte treffen, das Recht“.

  164. 164.

    Köhler, ARSP 1993, 457 (464); ders., Iustitia fundamentum regnorum: Gerechtigkeit als Grund der Politik (2002), 25 (32); ders., Freiheitliches Rechtsprinzip und Teilhabegerechtigkeit in der modernen Gesellschaft (1999), 103 (107).

  165. 165.

    Aristoteles, NE, V, 8.

  166. 166.

    Kant, MdS, RL (VI, 219).

  167. 167.

    Kant, MdS, RL, § 39 (VI, 302): „Da nun in der Reihe der voneinander ihr Recht ableitenden sich dünkenden Eigentümer den schlechthin ersten (Stammeigentümer) auszufinden mehrenteils unmöglich ist: so kann kein Verkehr mit äußeren Sachen, so gut er auch mit den formalen Bedingungen dieser Art von Gerechtigkeit (iustitia commutativa) übereinstimmen möchte, einen sicheren Erwerb gewähren“.

  168. 168.

    Harke, Vorenthaltung und Verpflichtung (2005), S. 52, 54.

  169. 169.

    Köhler, ARSP 1993, 457 (465 f.); ders., Iustitia fundamentum regnorum: Gerechtigkeit als Grund der Politik (2002), 25 (33); ders., Freiheitliches Rechtsprinzip und Teilhabegerechtigkeit in der modernen Gesellschaft (1999), 103 (108). Siehe schon die Chrematistik-Kritik von Aristoteles, Politik, I, 9, dazu Nussbaum, Der aristotelische Sozialdemokratismus (1999), S. 35.

  170. 170.

    Köhler, Iustitia fundamentum regnorum: Gerechtigkeit als Grund der Politik (2002), 25 (35).

  171. 171.

    Aristoteles, Politik, III, 12: „Gesetzt nämlich, es wäre einer ein vorzüglicherer Flötenspieler als andere, hinter denen er an Adel oder Schönheit weit zurückstände, so müßte man, mag auch immer jedes von beidem ein weit größeres Gut sein – ich meine Adel oder Schönheit – als die Kunstfertigkeit im Flötenspiel, und mögen überdies jene an Adel oder an Schönheit ihn verhältnismäßig weit mehr übertreffen als er sie im Flötenspiel, dennoch ihm die vorzüglichsten Flöten geben. Denn der Vorrang an Reichtum und Adel müßte etwas zu der Leistung beitragen, er trägt aber eben nichts zu ihr bei“.

  172. 172.

    Aristoteles, Politik, VII, 2, 1325a.

  173. 173.

    Nussbaum, Die Natur des Menschen, seine Fähigkeiten und Tätigkeiten: Aristoteles über die distributive Aufgabe des Staates (1999), S. 88; Zaczyk, Gerechtigkeit als Begriff einer kritischen Philosophie im Ausgang von Kant (1994), 105 (106); Köhler, ARSP 1993, 457 (468).

  174. 174.

    Kant, MdS, RL, § 41 (VI, 306).

  175. 175.

    Klesczewski, ARSP Beiheft 66 (1997), 77 (92).

  176. 176.

    Kant, MdS, RL, § 41 (VI, 305 f.): „Der rechtliche Zustand ist dasjenige Verhältniß der Menschen unter einander, welches die Bedingungen enthält, unter denen allein jeder seines Rechts theilhaftig werden kann, und das formale Princip der Möglichkeit desselben, nach der Idee eines allgemein gesetzgebenden Willens betrachtet, heißt die öffentliche Gerechtigkeit (…)“.

  177. 177.

    Zaczyk, Gerechtigkeit als Begriff einer kritischen Philosophie im Ausgang von Kant (1994), 105 (120 f.); Köhler, ARSP 1993, 457 (467).

  178. 178.

    Siehe nur Köhler, Dimensionen rechtlicher Solidarität (2005), 123 (134 ff.).

  179. 179.

    Dies bemerkt zutreffend Schönberger in: HWPh (2007), S. 42405.

  180. 180.

    Zur ursprünglichen Bedeutung des Teilhabebegriffs nach Platon als Beschreibung des Verhältnisses von Ding und Idee, nach der das So-bestimmte mit seiner jeweiligen Bestimmung nicht identisch, sondern von dieser nur bestimmt ist, also an ihr „teilhat“, siehe Schönberger in: HWPh (2007), S. 42389.

  181. 181.

    Kant, Vorarbeiten zu Die Metaphysik der Sitten (XXIII, 306).

  182. 182.

    Köhler, Das ursprüngliche Recht auf gesellschaftlichen Vermögenserwerb – Zur Aufhebung der „abhängigen Arbeit“ in Selbständigkeit – (2006), 318 (327 ff.); ders., Ursprünglicher Gesamtbesitz, ursprünglicher Erwerb und Teilhabegerechtigkeit (1998), 247 (257 ff.); zu den einzelnen Formen der Gerechtigkeit siehe dens., ARSP 1993, 457 (463 ff.).

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Anders, R.P. (2012). Freiheitlich-distributiver Rechtsbegriff. In: Untreue zum Nachteil der GmbH. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-29332-0_10

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