Zusammenfassung
Immer wieder kommt es in praktischen Projekten vor, dass beim Datenbankentwurf, um Zeit zu sparen, nicht alle Möglichkeiten der Konsistenzkontrolle ausgenutzt werden. Es wird beispielsweise häufig auf die Festlegung von Schlüsseln oder Fremdschlüsseln verzichtet, von den Möglichkeiten der Einschränkungen von Wertebereichen für Attribute wird selten Gebrauch gemacht. Der „Zeitgewinn“ erweist sich schnell als nur vordergründig, denn die Kontrolle der Datenkonsistenz wird so in die Anwendungsprogrammierung verlegt oder dem Benutzer überlassen.Wir möchten dafür plädieren, sich dem Datenbankentwurf mit allergrößter Sorgfalt zu widmen, denn: Eine Datenbank „lebt“ viele Jahre, länger als jedes Anwendungsprogramm. Sie kann langfristig eine stabile Quelle für Informationen aller Art sein, aber auch Quelle von Ärger, wenn man nur mit „Tricks“ an die benötigten Daten kommt oder sich auf sie nicht verlassen kann. Man kann in jedem Fall davon ausgehen, dass ein sauberer Datenbankentwurf den Umgang mit der Datenbank bei Abfragen und sonstigen Datenmanipulationen ebenso wie bei der Anwendungsentwicklung erleichtert.
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Notes
- 1.
Dieses gehört in den Bereich der sog. Data Warehouses.
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Unterstein, M., Matthiessen, G. (2012). Der Weg zu einer guten Datenbank. In: Relationale Datenbanken und SQL in Theorie und Praxis. eXamen.press. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-28986-6_12
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