Zusammenfassung
Eiben (E) bringt seinen Pkw zur Reparatur in die Werkstatt des Kfz-Händlers Wolf (W). W handelt mit Neu- und Gebrauchtwagen und betreibt auch eine Reparaturwerkstatt. Da die Reparatur voraussichtlich vier Tage in Anspruch nehmen wird, stellt W dem E einen Ersatzwagen für 30 € pro Tag zur Verfügung. Am Abend desselben Tages wird E von Traugott (T) überfallen. T hatte den E zuvor einige Tage lang beobachtet und weiß daher, dass E auf dem Weg von seiner Arbeitsstätte zu seinem Haus immer durch ein Waldgebiet fährt. Auf der Straße durch dieses Waldgebiet errichtet T eine Straßensperre: Er spannt ein Drahtseil quer über die Fahrbahn und befestigt es an zwei Bäumen, die am Straßenrand stehen. Als der ahnungslose E mit dem Wagen des W an diese Stelle kommt, wird er durch das Drahtseil zum Anhalten gezwungen. Da es schon Abend und deshalb recht dunkel ist, bemerkt E das Drahtseil sehr spät und muß den Wagen durch eine Vollbremsung zum Stehen bringen. E steigt aus, um das Hindernis zu beseitigen.
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Gropp, W., Küpper, G., Mitsch, W. (2012). Fall 15: Drahtseilakt. In: Fallsammlung zum Strafrecht. Juristische ExamensKlausuren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-28517-2_15
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