Zusammenfassung
Der junge Polizeibeamte A ist mit seiner beruflichen Stellung sehr unzufrieden; dies nicht nur wegen seines relativ geringen Dienstgrades, sondern vor allem aufgrund der täglichen Anwesenheitspflicht. Als nun auch noch sein ihm nahestehender Onkel verstirbt, wird dem A sein bisheriges Leben immer schwerer. Als Alleinerbe entdeckt er aber bei Durchsicht des Nachlasses ein Dokument der Volkshochschule, welches die Reifeprüfung des O bescheinigt. A beschließt sofort, zukünftig die Freiheiten des Studentenlebens zu genießen. Er überklebt das Zeugnis der Volkshochschule mit seinem Namen und einem aktuellen Datum. Sodann fertigt A hiervon auf dickem Papier eine Farbkopie von bestechender Qualität, in der Absicht, sich mit derselben in einen zulassungsfreien Studiengang einzuschreiben. Zuvor jedoch erstellt er von dem Ergebnis seiner Arbeit eine einfache und als solche erkennbare Kopie, mit deren Unterstützung er auf der Dienststelle mit seinem Erfolg prahlt. Nach einigen Tagen aber vernichtet A alle Dokumente aus Zweifel am Gelingen seines Planes.
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Gropp, W., Küpper, G., Mitsch, W. (2012). Fall 10: Zuviel Papier im Revier. In: Fallsammlung zum Strafrecht. Juristische ExamensKlausuren. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-28517-2_10
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