Zusammenfassung
Es wird angenommen, dass die Prävalenz der chronischen Nierenerkrankung/Insuffizienz in der Allgemeinbevölkerung, die glomeruläre Filtrationsrate zugrunde gelegt, ca. 10-12 % beträgt. Hingegen liegt das Ergebnis bei ca 4-6 %, wenn zusätzlich Proteinurie/Albuminurie als Marker der Nierenerkrankung (Albuminurie > 30 mg/g Kreatinin im Spontanurin, glomeruläre Filtrationsrate < 60 ml/min/1,73m2) herangezogen werden. Die Veränderungen sollten für 3 Monate bestehen, bevor die Nierenerkrankung definitionsgemäß aus dem akuten in das chronische Stadium übergeht. Da die chronische Nierenerkrankung weitgehend asymptomatisch verläuft und meistens nur durch Laborparameter (Serum und Urin) diagnostiziert werden kann, wird angenommen, dass eine beträchtliche Dunkelziffer in der Bevölkerung besteht.
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Author information
Authors and Affiliations
Editor information
Editors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2014 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Segerer, K., Wanner, C. (2014). Epidemiologie der chronischen Niereninsuffizienz. In: Steffel, J., Luescher, T. (eds) Niere und Ableitende Harnwege. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-28236-2_3
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-28236-2_3
Published:
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-28235-5
Online ISBN: 978-3-642-28236-2
eBook Packages: Medicine (German Language)