Zusammenfassung
Eine 46-jährige Patientin zieht sich bei einem Stolpersturz am 01.06.2010 eine dorsale Ellbogenluxation rechts zu. Sie meldet sich am 02.06.2010 im nahe gelegenen Krankenhaus. Die geschlossene Reposition wird durchgeführt. Radiologisch zeigen sich nach Reposition korrekte Stellungsverhältnisse ohne Skelettläsionen. Es erfolgt eine Ruhigstellung im Oberarmgips für 2 Wochen mit anschließender Physiotherapie. Wegen persistierender Schmerzen und eines Instabilitätsgefühls meldet sich die Patientin 5 Monate nach Luxation erneut bei ihrem Hausarzt. Eine Arthro-MRI-Untersuchung des rechten Ellbogens wird am 03.11.2010 durchgeführt. Es zeigen sich ausgedehnte Kapselbandverletzungen lateral und medial mit deutlicher Aufklappbarkeit radialseits. Ossäre oder kartilaginäre Läsionen liegen nicht vor (Abb. 20.1). Die Chirurgen am peripheren Krankenhaus schlagen eine Bandplastik am Ellbogen medialseits vor. Der Versicherungsträger und auch die Patientin selbst wünschen vor dem Eingriff noch eine Zweitmeinung durch uns.
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Meyer, R., Moro, F. (2012). Komplexe posttraumatische Ellbogeninstabilität mit lateraler und medialer Seitenbandinsuffizienz. In: Meyer, RP., Moro, F., Schwyzer, HK., Simmen, B., Spormann, C. (eds) Der kapriziöse Ellbogen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-25881-7_20
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