Zusammenfassung
Am 15.11.2009 zieht sich ein 37-jähriger Mann im Rahmen eines Polytraumas eine distale intraartikuläre Humerusfraktur rechts zu (Abb. 10.1). Diese Fraktur wird wegen der massiven Zusatzverletzungen initial mit einem gelenküberbrückenden Fixateur externe versorgt (Abb. 10.2). Die Osteosynthese erfolgt am 25.11.2009 mit Doppelplatte und isolierten Schrauben sowie Osteotomie des Olecranons (Abb. 10.3). Die Rekonstruktion der Gelenkfläche gelingt gut. Die Fixation des distalen Knochenblocks am Humerusschaft ist in der Retrospektive jedoch ungenügend. Der postoperative Verlauf ist bezüglich der Funktion ausgezeichnet. Der Patient weist nur eine geringfügige, endständige Einschränkung von 10° in Flexion und Extension auf. Im Rahmen der Verlaufskontrollen zeigt sich aber eine verzögerte Frakturheilung (Abb. 10.4). Die Computertomographie vom 04.11.2010 bestätigt die „non union“ sowohl zum ulnaren wie auch zum radialen Pfeiler. Auch die intraartikuläre Komponente des Condylus ulnaris ist nicht eingeheilt. Die Gelenkflächen sind kongruent (Abb. 10.5). Die Indikation zur Reosteosynthese mit Spongiosaplastik und Beckenspaninterposition ist gegeben.
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Meyer, R., Moro, F. (2012). Pseudarthrose am distalen Humerus nach Osteosynthese einer Y-Fraktur. In: Meyer, RP., Moro, F., Schwyzer, HK., Simmen, B., Spormann, C. (eds) Der kapriziöse Ellbogen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-25881-7_10
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