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Über meine Quellen- mit Exkursen und Danksagungen

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Part of the book series: Mathematik im Kontext ((Mathem.Kontext))

Zusammenfassung

In diesem letzten Kapitel stelle ich meine Quellen vor. Nach einem Exkurs über die Geschichtsschreibung der jüngsten Vergangenheit im Elsass danke ich allen, die mir geholfen haben, den vorliegenden Text zu schreiben. Insbesondere werde ich erklären, wer die Freunde von Jacques Feldbau waren, die ich getroffen habe, jene, die ihn geliebt haben und deren Geschichten ich – wie sicherlich deutlich geworden ist – gehört habe.

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Notes

  1. 1.

    Zu den bereits genannten Quellen kommt noch das Nachschlagewerk [69] hinzu, aus dem die hier verwendeten Informationen zu den Straßburger Straßen und Gebäuden stammen.

  2. 2.

    Diese Mappen enthalten Materialien, z. B. eingereichte Manuskripte, welche in den jeweiligen Sitzungen der Akademie eine Rolle spielten.

  3. 3.

    Vereinigung der Mitarbeiter von Nicolas Bourbaki.

  4. 4.

    Mit „Malgré-nous“ [wörtlich etwa: trotz uns] bezeichnet man heute die während der Annexion zur Wehrmacht eingezogenen Bürger Elsass-Lothringens (eine ähnliche Situation ergab sich auch in Luxemburg und in manchen östlichen Gebieten Belgiens).

  5. 5.

    Am 10. Juni 1944 ermordete die zweite Panzerdivision ss „Das Reich“ alle Einwohner, 642 an der Zahl, Männer, Frauen und Kinder (die Frauen und Kinder wurden lebendig in der Kirche verbrannt) des kleinen Dorfs Oradour-sur-Glane (bei Limoges). Acht Jahre später fand in Bordeaux ein Prozess gegen 21 der an diesem Massaker beteiligten ss-Leute statt. Von diesen 21 waren 14 Elsässer.

  6. 6.

    Die „Säuberung“ zielte nach der Befreiung Frankreichs auf jene Personen, die mit den Autoritäten der Besatzer kollaboriert hatten. Klarerweise kamen in einer derartig aufgewühlten Zeit zu der Freude über die Befreiung und zum Wunsch nach Rache auch persönliche Rechnungen ins Spiel, weshalb es zu manchem Missbrauch gekommen sein mag.

  7. 7.

    Natürlich geht es hier um die deutsche Armee, für die Pierre Lévys Vater gefallen ist. Alle Elsässer wurden damals in die deutsche Armee eingezogen.

  8. 8.

    Akronoym für „Société nationale des chemins de fer français“, die 1937 geschaffene französische nationale Eisenbahngesellschaft

  9. 9.

    Vergleiche ihre Artikel [64] über Wintzenheim und [65] über Yvonne Picard und ihre Familie im Krieg.

  10. 10.

    Die irem, ein Akronym für „Institut de recherche sur l'enseignement des mathématiques“ (Institut für Forschungen zum Mathematikunterricht) sind den Universitäten angegliederte Institute, in denen hauptsächlich aktive Lehrer in Teilzeit mathematikdidaktische Forschungen und Entwicklungen betreiben. Sie entstanden Ende der 1960er-Jahre.

  11. 11.

    Da dies ebenfalls zur Geschichte des Mathematischen Instituts in Strasbourg gehört, ergänze ich: Ich hatte Pierre erzählt, dass ich mich für die Geschichte der Bücher in der Mathematikbibliothek interessiere. Nein, erwiderte er, er wäre nicht erstaunt, wenn die Nazis die französischen Bücher vernichtet hätten. Er erklärte mir, dass er 1939 Sekretär des Mathematischen Instituts gewesen sei und dass Henri Cartan – „Er ist hundert, aber ich glaube, er lebt noch“ (was ich bestätigte) – ihn beauftragte, einen Stapel Bücher zu einem Buchbinder zu bringen. Nach der Befreiung fragte ihn Cartan, ob er wisse, wo die Bücher seien. Der Buchbinder hatte diese versteckt und man bekam sie wieder. Ich fragte, um wie viele Bücher es sich gehandelt habe. Er antwortete: So ungefähr zehn, aber Lévy wusste nicht mehr, um welche Bücher es ging. Man vergleiche hierzu auch die Korrespondenz von Cartan und Weil  [9, S. 501]: Einige Zeitschriften, die sich beim Buchbinder befanden, fehlten Cartan in Clermont-Ferrand

  12. 12.

    Pierre Lévy hat diese Zeitschrift sorgfältig studiert. Ein Leihzettel im Band von 1938 in der Bibliothek des irma belegt, dass Pierre Lévy, seinerzeit Mathematiklehrer am Gymnasium Lambert in Mulhouse, diesen 1974 ausgeliehen hat.

  13. 13.

    Vazgain ist am 16. November 2007, noch während ich an der ersten Version dieses Textes arbeitete, verstorben.

  14. 14.

    Die von der apmep herausgegebene Zeitschrift, die u. a. mathematikdidaktische Diskussionen dokumentiert und ein wichtiges Organ der Reformbewegung der „neuen Mathematik“ gewesen ist. Die apmep ist der Fachverband der (überwiegend gymnasialen) Mathematiklehrer im öffentlichen Schulwesen Frankreichs.

  15. 15.

    Akronym für Institut Henri Poincaré in Paris.

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© 2012 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Audin, M. (2012). Über meine Quellen- mit Exkursen und Danksagungen. In: Jacques Feldbau, Topologe. Mathematik im Kontext. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-25804-6_4

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