Zusammenfassung
Wim Wenders ist nach Rainer Werner Fassbinder und neben Werner Herzog einer der wichtigsten Repräsentanten des Neuen Deutschen Films. Seine Autorenfilme zeichnen sich durch einen kargen, zurückhaltenden, introvertierten Stil mit großer Sensibilität aus. Die Isolation von Menschen im Zusammenhang mit der Last der deutschen Geschichte war ursprünglich sein Thema. Meine folgende Beschreibung und Analyse gilt aber einem späteren Film. Er nimmt sich als Grundlage den Director’s Cut von Bis ans Ende der Welt (◘Abb. 1), der 2005 auf DVD erschienen ist. In dieser Version ist der Film in einer umfassenderen, epischen Länge von 279 Minuten gegenüber der ursprünglichen Kinofassung von 179 Minuten zu sehen. Wenders sprach von einer längeren Fassung bereits 1991 (Jansen u. Schütte 1992, S. 92 f.) und stellte sie auch unmittelbar im Anschluss an die kürzere Version her. Seit 1996 machte er diese Version in Sondervorführungen publik (Fleig 2005, S. 97).
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Literatur
Benjamin W (1991) Gesammelte Schriften, Bd 1. Suhrkamp, Frankfurt/M
Derrida J (1985) Apokalypse. Edition Passagen 3, Wien
Elsaesser T (1994) Der Neue Deutsche Film. Heyne, München
Fleig H (2005) Wim Wenders. Transkript, Bielefeld
Freud S (2000) Studienausgabe Bd VII. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt/M
Ganter M (2003) Wim Wenders und Jacques Derrida. Tectum, Marburg
Jansen PW, Schütte W (1992) Wim Wenders. Reihe Film Bd 44. Hanser, München
Tarkowskij A (1989) Martyrolog I. Tagebücher 1970–1986. Limes, Frankfurt/M
Wenders W (1988) Die Logik der Bilder. Essays und Gespräche. Verlag der Autoren, FrankfurtM
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Jacke, A. (2013). Apocalypse, not now …. In: Laszig, P. (eds) Blade Runner, Matrix und Avatare. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-25625-7_10
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