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Klinische Ethik und Ethikberatung

Entwicklung – Schlüsselfälle – Institutionalisierung

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Ethikberatung in der Medizin

Zusammenfassung

Am 14. Oktober 2009 hatte das Universitätsklinikum Erlangen zur Pressekonferenz geladen: Über 50 Journalisten sowie etwa 15 Kamerateams und Hörfunkreporter wurden über die Hintergründe einer „medizinischen Sensation“ informiert: Das „Wunder-Baby von Erlangen“ und „Ärzte kämpften um das Kind“ titelten in der Folge Medien und Zeitschriften, Fernseh- wie auch Radiobeiträge berichteten über den „Jungen der Wachkoma-Patientin“.

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Notes

  1. 1.

    Vgl. die großflächige Darstellung auf der ersten Seite der Bild-Zeitung mit einem NMR-Foto (intrauterine Kernspintomographie) des Babys am 15. Oktober 2009 sowie den Bericht im Magazin „Focus“ mit Bildern des Kindes, des Frauenarztes (M.B.) und des Medizinethikers (A.F.).

  2. 2.

    In der Gegenwart hingegen sollen die Klinischen Ethikkomitees gerade auf Transparenz und offene Debatten hinarbeiten, Gleichheit und Gerechtigkeit als Prinzipien sowie gute Entscheidungen und ethische Begründungen im demokratisch-offenen Diskurs unterstützen.

  3. 3.

    Das Theaterstück „The God Committee“ hatte 2007 ebenfalls in Seattle Premiere. Ähnlich wie im Film „Die 12 Geschworenen“ werden Entscheidungskonflikte bei klinischen Problemen thematisiert: Wer erhält das Spenderorgan und kann damit weiterleben? Welche Kriterien können der Medizin und Gesellschaft bei ihren Entscheidungen helfen?

  4. 4.

    Die Gremien wurden Kidney Dialysis Selection Committees oder auch Treatment Committees bezeichnet und vom jeweiligen US-Bundesstaat eingesetzt.

  5. 5.

    Hierbei kann es im vorliegenden Rahmen selbstverständlich nur um Grundzüge, Hauptströmungen und ausgewählte Beispiele gehen, spezifischere und vertiefende historische Studien müssen – zudem bei nicht einfacher Quellenlage – noch folgen.

  6. 6.

    Oft werden die historisch weiter reichenden Wurzeln und frühere Entwicklungsetappen in der internationalen Debatte ausgeblendet, vgl. Jonsen (1998) oder Düwell u. Steigleder (2003). Siehe auch in diesem Kontext die Ausführungen von Reich (1995), Korff et al. (1998), Frewer (1998), Stevens (2000), Frewer u. Neumann (2001), Ach u. Runtenberg (2002), Frewer et al. (2008) sowie Frewer (2011a).

  7. 7.

    In Berlin erschien 1892 in Ferdinand Dümmlers Verlagsbuchhandlung eine Schrift mit über 50 Seiten unter dem Titel „Die ethische Bewegung in Deutschland“.

  8. 8.

    Hier ist eine direkte Beratung auf den Stationen und am Krankenbett des Patienten gemeint. Theoretisch ist auch dabei eine Reihe von verschiedenen Formen der Konsultation und Beratungspraxis denkbar.

  9. 9.

    Ende der Weimarer Republik zählte dieser überwiegend von Ärzten, aber auch durch Theologen und Pädagogen getragene Zusammenschluss über 2.300 Mitglieder.

  10. 10.

    Der Physiologe Emil Abderhalden (1877–1950) war die bestimmende Persönlichkeit. Er wurde Leiter des „Ethikbundes“ und Herausgeber der Zeitschrift; 1932 bis 1945 war er zudem Präsident der Deutschen Akademie der Naturforscher („Leopoldina“).

  11. 11.

    Terminologisch ist im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts meist von Fragen „ärztlicher Ethik“ oder „Deontologie“ die Rede, siehe hierzu Reiser et al. (1977), Toulmin (1982), Sweeney (1987), Frewer (2000) und Bergdolt (2004). Zur weiteren Fachentwicklung und Herausbildung der Begriffe „Bioethik“, „Ethik in der Medizin“ und „Klinische Ethik“ siehe Reich (1995), Frewer (2000), Ach u. Runtenberg (2002) sowie Jonsen et al. (2006).

  12. 12.

    Zu Kontexten der Medizinethik im Nationalsozialismus siehe auch Bruns u. Frewer (2008) sowie Bruns (2009).

  13. 13.

    Hauptinitiator war Alan Guttmacher.

  14. 14.

    Penicillin war bereits nach dem Zweiten Weltkrieg verfügbar. In jüngster Zeit wurde aufgedeckt, dass amerikanische Ärzte auch in Guatemala nicht-therapeutische Humanexperimente und sogar bewusste Infektionen mit Syphilis durchführten.

  15. 15.

    Zur weiteren Ausarbeitung der Prinzipienethik vgl. insbesondere die Ausführungen von Beauchamp u. Childress (2009) sowie Rauprich u. Steger (2005).

  16. 16.

    Brennan (1988) zeigt, dass die ursprünglich angesetzten Prognose-Einteilungen nicht immer einheitlich verwendet wurden.

  17. 17.

    Der „optimistische“ Begriff für das OCC – optimal für welche Beteiligten: Patient, Staat, Organempfänger? etc. – kann hier nicht weiter erörtert werden.

  18. 18.

    Eine Frau (anonym als „Jane Roe“ bezeichnet) machte dabei vor Gericht ihr Recht auf Abtreibung im Fall einer Vergewaltigung geltend. Der Staatsanwalt von Dallas, Henry Wade, vertrat den Staat Texas. Das Verfahren gelangte bis zum Obersten Gerichtshof, der letztlich einen Schwangerschaftsabbruch als Option anerkannte (1973). Das Urteil gilt als Meilenstein für das Recht auf Selbstbestimmung über den eigenen Körper.

  19. 19.

    1976 traf der New Jersey Supreme Court die Entscheidung im Fall Quinlan.

  20. 20.

    Siehe in diesem Kontext die Ausführungen der American Hospital Association (1985) und von Rosner (1985). – Zur Definition von Institutionalisierungsprozessen generell siehe auch Frewer u. Roelcke (2001).

  21. 21.

    „The Quinlan decision became the occasion for setting up committees to advise and review termination decisions and to formulate guidelines for individual physicians.“

  22. 22.

    Mit den geläufigen Abkürzungen „HEC Forum“ und „JCE“. Auch das 1975 gegründete „Journal of Medical Ethics“ (JME) führt eine Rubrik „Clinical Ethics“.

  23. 23.

    Siehe die Instrumente „ProCumCert“ und „KTQ“. Vgl. Dörries u. Hespe-Jungesblut (2007), S. 151, Abb. 2, mit der Angabe von 30% bei Zertifizierung als Grund für die Einrichtung eines Klinischen Ethikkomitees.

  24. 24.

    Eine wichtige Frage bleibt gerade bei hoher beruflicher Belastung, ob der in den Komitees oder Sitzungen zur Ethikberatung erbrachte Einsatz (voll) als Arbeitszeit gilt.

  25. 25.

    Das Göttinger Ethikkomitee z. B. brauchte über zwölf Jahre, bis es vor kurzem offiziell gegründet werden konnte, obwohl bereits seit Ende der 1990er Jahre konkrete Pläne bestanden; vgl. zu den Hintergründen und den Interessenkonflikten beteiligter Personen u. a. Frewer (2007), Porz et al. (2007), Frewer (2008).

  26. 26.

    Vgl. in diesem Kontext insbesondere die Ausführungen von Slowther u. Hope (2000); Schneiderman et al. (2003), Frewer et al. (2008), Dörries et al. (2008), Groß et al. (2008), Chen u. Chen (2008), Pfäfflin et al. (2009), Ramsauer u. Frewer (2009), Frewer et al. (2010) sowie Schildmann et al. (2010).

  27. 27.

    Siehe hierzu auch DEKV/KKVD (1997), Frei et al. (1997), American Society for Bioethics and Humanities (1998), Hoffmann et al. (2000), Maio (2002) oder Bauer (2005) sowie Lo (1987) und Ross (1986).

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Frewer, A. (2012). Klinische Ethik und Ethikberatung. In: Frewer, A., Bruns, F., May, A. (eds) Ethikberatung in der Medizin. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-25597-7_2

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