Zusammenfassung
Es vergeht kaum eine Woche, in der nicht neue Befunde zu Hirnstörungen bei Zwang in Fachzeitschriften veröffentlicht werden. Die ermittelten Zusammenhänge zwischen Gehirn und Zwang entlasten einige Betroffene (»it's not me – it's my OCD«, zu Deutsch etwa »das bin nicht ich, sondern mein Zwang«). Wiederum andere lassen sie resignieren, da der Irrglaube besteht, bei Zwang liege ein irreparabler Defekt vor – wie bei einem kaputten Auto. Diese Annahme beruht auf einer falschen Vorstellung über die Funktionsweise unseres Gehirns, wie im folgenden Abschnitt gezeigt werden soll.
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© 2011 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
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Moritz, S., Hauschildt, M. (2011). Zwang ist eine Hirnstörung – da kann man wenig machen?. In: Erfolgreich gegen Zwangsstörungen. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-25303-4_13
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