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Kostenrechnungssysteme als konzeptionelle Basis einer Logistikkostenrechnung

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Logistikkostenrechnung
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Zusammenfassung

An dieser Stelle der Argumentation besteht Klarheit über den ersten Wortbestandteil des Begriffs „Logistikkostenrechnung“. Im Folgenden wollen wir den zweiten klären. Auch hier besteht Bedarf, etwas „weiter auszuholen“. Zum einen werden viele Leser dieses Buches keine ausgewiesenen Betriebswirte sein. Zum anderen hat sich die Perspektive auf das Instrument Kostenrechnung in den letzten Jahren deutlich erweitert.

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Notes

  1. 1.

    Vgl. zu diesem Ansatz ausführlich (Meyer und Weber 2010.

  2. 2.

    Im Folgenden geht es also nicht darum, wie Menschen generell sind, sondern darum, wie sie modelliert werden sollten, um ökonomische Fragestellungen beantworten zu können.

  3. 3.

    Vgl. zum Folgenden ausführlich (Bach et al. 1998 und Heine et al. 2010, S. 93–179). Ähnliche Modellierungen finden sich in der ökonomischen Theorie in größerer Zahl, etwa im Feld der Prinzipal-Agenten-Theorie. Unterschiede der Sichtweisen seien an dieser Stelle nicht näher ausgeführt.

  4. 4.

    Hierauf wird später noch im Detail eingegangen.

  5. 5.

    Vgl. z. B. (Hummel und Männel 1986, S. 115–123).

  6. 6.

    Vgl. im Überblick (z. B. Weber und Schäffer 2011, S. 263–268).

  7. 7.

    Im Grenzfall durch ein bloßes Vertrauen.

  8. 8.

    Vgl. zu dem Begriff des internen Modells (Senge 1990, Weber et al. 2000a).

  9. 9.

    „Klassisches Beispiel“ ist der Forschungs- und Entwicklungsbereich. Vgl. z. B. (Brockhoff 1994, S. 13).

  10. 10.

    Eine solche Wechselwirkung wird auch in anderen Bereichen der Theorie diskutiert, so etwa in der soziologischen Institutionentheorie als Interaktion zwischen „Structure“ und „Agency“. (Vgl. z. B. Greenwood et al. 2008, S. 13 f).

  11. 11.

    Diese Möglichkeit spielte – wie gleich zu zeigen sein wird – für die Entwicklung der Kostenrechnung in der Praxis eine zentrale Rolle.

  12. 12.

    Allerdings gibt es derzeit kaum empirische Erfahrung, wie hoch diese Kosten sind.

  13. 13.

    Zuweilen findet sich auch gleichbedeutend der Begriff „Kostenrechnungsziel“ oder „-aufgabe“.

  14. 14.

    Vgl. als eine umfassende Quelle (Aust 1999, S. 44–76).

  15. 15.

    (Vgl. z. B. Freidank 2008, S. 93).

  16. 16.

    Unschärfer wird oftmals hier von „Informationsaufgabe“ gesprochen. Allerdings ist eine ungerichtete Information grundsätzlich wenig hilfreich, angesichts heutiger Informationsüberflutung unter Umständen sogar kontraproduktiv (information overload).

  17. 17.

    (Vgl. z. B. Hummel und Männel 1986, S. 26–35).

  18. 18.

    (Vgl. Ewert und Wagenhofer 2008 S. 6–11).

  19. 19.

    Vgl. zur Verhaltensorientierung der Kostenrechnung ausführlich auch (Schweitzer und Küpper 2011, S. 610–640).

  20. 20.

    Vgl. ausführlich (Weber 1994).

  21. 21.

    Es gilt cum grano salis: Je komplexer, desto manipulationsanfälliger und unverständlicher.

  22. 22.

    Vgl. ausführlich (Pfaff und Weber 1998; Pfaff et al. 1999).

  23. 23.

    Vgl. den Überblick bei (Weber und Schäffer 2011, S. 81–86).

  24. 24.

    (Vgl. Menon und Varadajaran 1992). Die Unterscheidung wurde von Homburg et al. 1996, S. 36 f)., auf die Kostenrechnung übertragen.

  25. 25.

    Vgl. zur Sicht der Kostenrechnung als Sprache in Deutschland (Pfaff und Weber 1998, S. 160). International ist diese Sicht weiter verbreitet. Vgl. die grundlegenden Artikel von (Belkaoui 1978; Morgan 1988; Roberts und Scapens 1985).

  26. 26.

    (Vgl. Simons 1995, S. 59 ff).

  27. 27.

    (Vgl. Simons 1995, S. 91 ff).

  28. 28.

    Wie die Diskussion des Entwicklungswegs der Kostenrechnung zeigen wird, kann man allerdings bei einer rein fallweisen Realisierung nicht von einer Logistikkostenrechnung im engeren Sinn sprechen. Der laufende Betrieb ist ein konstituierendes Merkmal eines Kostenrechnungssystems.

  29. 29.

    Mehrere parallele laufende Rechnungen einzurichten, ist nur eine theoretische Alternative.

  30. 30.

    Die folgenden Ausführungen basieren auf (Weber 1997).

  31. 31.

    Vgl. im Detail (Bungenstock 1995, S. 114–128).

  32. 32.

    Unter den Selbstkosten wird die Summe der Material-, Fertigungs-, Verwaltungs- und Vertriebskosten verstanden, die einem Produkt zugerechnet werden. Wir werden auf Verfahren zur Ermittlung der Selbstkosten, die durchweg Logistikkosten nur unzureichend genau berücksichtigen, an späterer Stelle des Buches (im Teil 4) wieder zurückkommen.

  33. 33.

    In diesem Sinne sind Industrieverbände wesentliche Promotoren der Kostenrechnungsentwicklung. (Vgl. Bungenstock 1995, S. 127 f).

  34. 34.

    Dabei ist jedoch nicht auszuschließen, dass zumindest zu Anfang der Vollkostenrechnung die Verringerung der Informationsasymmetrie durch den Produzenten alles andere als uneigennützig war: Wer einem Kunden einen hohen Preis schlüssig aus eigenen hohen Kosten ableiten kann, hat die besten Voraussetzungen dafür geschaffen, dass der Kunde den hohen Preis auch tatsächlich akzeptiert.

  35. 35.

    Diese Anlehnung macht eine weitgehende Übernahme von Basisdaten aus der externen Rechnungslegung möglich.

  36. 36.

    Die Einführung eines neuen Instruments fällt dann leichter, wenn der erforderliche konzeptionelle Lernaufwand gering ist: Wer gewohnt ist, in Periodenerfolgen zu denken, wird eine Kostenrechnung, die in gleicher Weise periodisiert, leichter verstehen als eine solche, die ein anderes Erfolgskonzept verwendet.

  37. 37.

    Vgl. zum Begriff (z. B. Coenenberg et al. 2009, S. 64).

  38. 38.

    Diese Vernachlässigung führt z. B. dazu, Standardaufträge mit zu hohen, Sonderaufträge mit zu niedrigen Gemeinkosten zu belasten. Diese Thematik wird uns an späterer Stelle des Buches (im Teil 4) noch intensiv beschäftigen.

  39. 39.

    Insofern ging es der Rechnung nie um eine möglichst hohe Abbildungsgenauigkeit, sondern stets um eine Abbildungsgerechtigkeit (Verursachungsgerechtigkeit ).

  40. 40.

    Nicht auszuschließen ist z. B. die Handlungsweise eines Anbieters, vor Auftragsvergabe die Zuordnungsbeziehungen und Verrechnungssätze so festzulegen, dass nach Auftragserteilung auf den Auftrag höhere Kosten entfallen, als ohne die sachverhaltsgestaltende Veränderung entfallen wären.

  41. 41.

    (Vgl. z. B. Hummel und Männel 1986, S. 11 f). Hierauf wurde zu Ende des Abschn. 2.2. bereits hingewiesen. Implizit folgen dem auch alle Standardlehrbücher, wenn sie die Kosten- und Erlösrechnung von der – ebenfalls laufenden – Aufwands- und Ertragsrechnung abgrenzen.

  42. 42.

    Vgl. im Detail (z. B. Holzwarth 1993).

  43. 43.

    Eine laufende Kostenrechnung verträgt keine laufenden Veränderungen von Bewertungsansätzen und Verrechnungsprozeduren.

  44. 44.

    Die in Deutschland übliche Trennung in interne und externe Rechnungslegung ist in amerikanischen Unternehmen ebenso nicht verbreitet wie die standardmäßige Bildung kalkulatorischer Kosten. Zudem weist eine „typische deutsche Kostenrechnung“ einen deutlich höheren Detaillierungsgrad auf. So wurde die noch mehrfach in diesem Buch anzusprechende Prozesskostenrechnung als Activity Based Costing zunächst für Unternehmen entwickelt, die keine ausgebaute Kostenstellenrechnung besaßen. (Vgl. Friedl et al. 2010, S. 452).

  45. 45.

    Der Planungsgedanke war auch der Vollkostenrechnung nicht gänzlich fremd (vgl. Bungenstock 1995, S. 121), wurde aber für ihren dargestellten Hauptzweck nicht benötigt.

  46. 46.

    (Plaut 1952, S. 399). Daneben stellt er schon früh auf die Kontrolle der Rentabilität der Kostenträger ab, bezieht diese allerdings ebenfalls dominant auf die Prozesse in einzelnen Kostenstellen. (Vgl. Bungenstock 1995, S. 129).

  47. 47.

    Vgl. im Detail (Bungenstock 1995, S. 155).

  48. 48.

    Unter moral hazard versteht die neue Institutionenökonomik das opportunistische Bestreben eines Agenten, seinen Arbeitseinsatz zu minimieren, ohne dass der Prinzipal dieses bemerkt. Vgl. im Überblick (z. B. Weißenberger 1997, S. 147–151; Jost 2000, S. 494–496).

  49. 49.

    Dies schloss allerdings notwendige Verfeinerungen (z. B. durch die Bildung von Kostenplätzen) nicht aus.

  50. 50.

    Konsequent wandelt sich der Titel des Kilger’schen Standardwerks zur Plankostenrechnung zur „Flexiblen Plankostenrechnung und Deckungsbeitragsrechnung“ (Kilger 1993).

  51. 51.

    Vgl. hierzu kurz (Weber und Schäffer 2011, S. 257 f), mit einem empirischen Beleg aus dem WHU-Controllerpanel.

  52. 52.

    Vgl. zur Rolle von Controllern in der Planung im Überblick (Weber und Schäffer 2011, S. 269–278).

  53. 53.

    Die Bezeichnung des Riebel’schen Systems ist in der einschl’gigen Literatur nicht eindeutig. Parallel wird Einzelkosten- und Deckungsbeitragsrechnung oder nur Einzelkostenrechnung verwendet. Vgl. zum Konzept ausführlich (Riebel 1994).

  54. 54.

    Besonders prägnant wird dieser Ansatz auch in der Dissertation seines Schülers (Hummel 1970).

  55. 55.

    „Kosten sind die durch die Entscheidung über das betrachtete Objekt ausgelösten zusätzlichen… Ausgaben (Auszahlungen)“ – (Riebel 1994, S. 427). Allerdings gelingt es auch Riebel nicht immer, auf Hypothesen des Zusammenhangs zwischen Kalkulationsobjekt und Zahlungsanfall zu verzichten.

  56. 56.

    Vgl. auch den Abschn. 9.1.3. im vierten Teil dieses Buches.

  57. 57.

    Dies bedeutet z. B., dass man Sortenwechselkosten nicht einer einzelnen Sorte, sondern nur den Sorten insgesamt exakt zurechnen kann. Vgl. kurz (Schweitzer und Küpper 2011, S. 56–58).

  58. 58.

    Wesentlichen Anteil an der Entwicklung der Prozesskostenrechnung in den USA hat Kaplan (vgl. z. B. Kaplan 1988), in Deutschland Horváth (vgl. z. B. Horváth et al. 1993). Beide berichten in späteren Werken auch über konkrete Anwendungserfahrungen. (Vgl. Kaplan und Cooper 1999; Horváth und Partner 1998).

  59. 59.

    Vgl. im Überblick (Hilton 2008; Horngren et al. 2009).

  60. 60.

    Hier wird der enge, ja unlösbare Bezug zu einer Logistikkostenrechnung sichtbar.

  61. 61.

    Die Begriffe „leistungsmengenneutral“ und „leistungsmengeninduziert“ gehen auf Horváth und Meyer zurück. (Vgl. Horváth und Meyer 1989, S. 216).

  62. 62.

    Vgl. zu diesen traditionellen Kalkulationsverfahren (z. B. Weber und Weißenberger 2010, S. 301–313), und den Abschn. 11.2.1. im vierten Teil dieses Buches.

  63. 63.

    Vgl. (z. B. die bei Horváth 1998, S. 543–545), wiedergegebene Diskussion.

  64. 64.

    Vgl. zur Sicht der Prozesskostenrechnung als Vollkostenrechnung z. B. Coenenberg et al. 2009, S. 170.

  65. 65.

    In der Praxis gebräuchliche Teilkostenrechnungen ordnen den Produkten lediglich die Einzelkosten und die variablen Gemeinkosten zu und ermitteln durch Gegenüberstellung von Kosten und Erlösen Deckungsbeiträge.

  66. 66.

    Wir werden für die Logistikkostenrechnung an späterer Stelle des Buches (in Abschn. 11.2.3. im vierten Teil) hierauf noch im Detail eingehen.

  67. 67.

    Diese werden standardmäßig als zentraler Grund für die Einführung einer Prozesskostenrechnung angeführt. (Vgl. z. B. Friedl et al. 2010, S. 446–450).

  68. 68.

    Vgl. die Hinweise bei (Friedl et al. 2010, S. 476).

  69. 69.

    Im Marketing wird die Thematik unter dem Begriff des „Relationship-Marketing“ behandelt (vgl. z. B. Bruhn 2001; Nath et al. 2009). Vgl. auch die Ausführungen im 3. Teil dieses Buches (Abschn. 8.2.).

  70. 70.

    Dies kann zu spezifischen Produktionskonzepten führen, die unter dem Stichwort „Mass Customization“ diskutiert werden. Vgl. z. B. Chopra und Meindl 2010, S. 438, ausführlich Homburg und Weber 1996).

  71. 71.

    Z. B. zur Vermeidung von Abhängigkeit oder von im Zeitablauf fehlender Einschätzungsfähigkeit von Leistungsfähigkeit und Preiswürdigkeit des Lieferpartners.

  72. 72.

    (Vgl. Albach 1988, S. 1160).

  73. 73.

    Vgl. zum Folgenden (Weber 1997, S. 19 f). Eine ausführliche Diskussion findet sich auch bei (Matje 1996, S. 189–238), für den Beschaffungsbereich, und allgemein bei (Weber et al. 2001). Vgl. zu den besonderen Anforderungen an die Logistik in der Automobilindustrie (z. B. Krog und Statkevitch 2008).

  74. 74.

    Dies bedeutet nicht, dass Verbundeffekte zu anderen relationalen Beziehungen ausgeschlossen werden. Sie sind bei Systemlieferanten die Regel. „Exakt und ausschließlich“ bedeutet vielmehr, dass die Analyse speziell für die einzelne betrachtete Beziehung erfolgt, d. h. dass Fragen der Auswirkung auf andere Beziehungen vom Standpunkt der und für die betrachtete(n) Beziehung(en) beantwortet werden.

  75. 75.

    Hiermit wird eine Ausprägung eines sog. „Open Book Accounting “ beschrieben. Wir werden auf dieses im 5. Teil des Buchs im Abschn. 16.2.1.3. noch ausführlicher eingehen.

  76. 76.

    (Albach 1988, S. 1164). Diese Aussage gilt auch knapp ein viertel Jahrhundert später in unveränderter Form.

  77. 77.

    (Vgl. Weber 1992, S. 172–176). Vgl. auch die Ausführungen im Abschn. 15. im fünften Teil dieses Buches

  78. 78.

    Sie würde deshalb zur Reaktanz führen. Symbolische Nutzung setzt ein ausreichendes Verständnis der empfangenen Information voraus.

  79. 79.

    Vgl. nochmals die Ausführungen im Abschn. 1.5. dieses Teils des Buches.

  80. 80.

    Vgl. in der Konsequenz für die Kostenrechnung ausführlich (Weber 1995).

  81. 81.

    Schon die Gesamtkosten der Kostenrechnung sind in den Unternehmen kaum bekannt. Vgl. die Angaben bei (Weber 1993b, S. 272–274). Bezeichnend ist, dass das Thema auch in den Standardlehrbüchern (wie z. B. Coenenberg et al. 2009, 2008, oder Schweitzer und Küpper 2011) nicht angesprochen wird.

  82. 82.

    (Vgl. Weber 1993a.)

  83. 83.

    (Vgl. Homburg et al. 1998; Homburg et al. 2000; Aust 1999; Karlshaus 2000). Die beiden zuletzt genannten Quellen enthalten auch einen umfassenden Stand über den internationalen Stand empirischer Forschung zur Kostenrechnung.

  84. 84.

    (Vgl. Weber et al. 2000a; Reitmeyer und Frank 1999; Reitmeyer 2000; Frank 2000).

  85. 85.

    (Vgl. Friedl et al. 2009).

  86. 86.

    Die hier verwendeten Ergebnisse stammen aus dem Jahr 2007 und sind zusammengefasst bei (Weber 2007). Aktuellere Daten weisen keine systematischen Unterschiede auf.

  87. 87.

    Die erste Studie hatte rein explorativen Charakter und diente als empirisches Schlaglicht für weitere theoretische Arbeiten. Die zweite Studie („Koblenzer Studie “) war schwerpunktmäßig auf die empirische Hinterfragung einer neuen Sichtweise der Kostenrechnung als interne Dienstleistung gerichtet. Die dritte Studie bezog sich auf den gesamten Entscheidungsprozess mittelständischer Unternehmer und deren Erfolgsbedingungen. Die vierte Studie war ebenso wie die erste rein explorativ ausgerichtet. Die fünfte Studie schließlich ist als Längsschnittstudie angelegt und auf den gesamten Controllerbereich bezogen.

  88. 88.

    (Vgl. Weber 1993a, S. 267).

  89. 89.

    Auf einer Skala von 0 bis 100 gemessen.

  90. 90.

    (Vgl. Friedl et al. 2009, S. 115).

  91. 91.

    (Vgl. Weber 1993a, S. 267).

  92. 92.

    (Vgl. Friedl et al. 2009, S. 115).

  93. 93.

    Hiermit werden die Ergebnisse anderer empirischer Studien bestätigt, die generell eine geringere Ausrichtung der Kostenrechnung und der Controller auf die Funktionen Marketing und Vertrieb feststellen. (Vgl. Karlshaus 2000, S. 10–22).

  94. 94.

    (Vgl. Weber 1993a, S. 259 f).

  95. 95.

    (Friedl et al. 2009, S. 112).

  96. 96.

    (Vgl. Weber et al. 1998, S. 395 f).

  97. 97.

    (Vgl. Weber 2007, S. 63).

  98. 98.

    (Vgl. Homburg et al. 2000, S. 249; Weber 2007, S. 63; Friedl et al. 2009, S. 112).

  99. 99.

    Zu einer analogen Einschätzung kommt Frank bezogen auf den Mittelstand. (Vgl. Frank 2000, S. 179).

  100. 100.

    (Vgl. Weber 1993a, S. 275 f).

  101. 101.

    Entsprechend weist die Koblenzer Studie für die Plankostenrechnung signifikant höhere Anwendungswerte aus.

  102. 102.

    Wenn Unternehmen über lange Zeit hinweg bestimmte Verhaltensweisen beibehalten, so gilt die Hypothese der Effizienz dieses Verhaltens.

  103. 103.

    Gleiches gilt für die Praxis. So wird in der 1992er Studie die Frage, ob die Kostenrechnung aus den Unternehmen nicht mehr wegzudenken sei, mit ungewöhnlicher Einhelligkeit positiv beantwortet. (Vgl. Weber 1993a, S. 276). Als eine der raren kritischen Stellungnahmen (vgl. Eberenz 2000).

  104. 104.

    Entsprechende Versuche, die Beziehungen zwischen Kostenrechnungseinsatz und Unternehmenserfolg zu bestimmen, finden sich vorher in der einschlägigen Literatur nicht.

  105. 105.

    (Vgl. Karlshaus 2000, S. 169–181).

  106. 106.

    (Vgl. Frank 2000, S. 229 f).

  107. 107.

    (Vgl. Frank 2000, S. 226).

  108. 108.

    Insgesamt zeigte sich ein enger Zusammenhang zwischen der Zufriedenheit der Controller mit der Erfüllung ihrer Aufgaben und dem Unternehmenserfolg.

  109. 109.

    (Vgl. Weber 2007, S. 66).

  110. 110.

    Sie erweist sich als problematisch. So zeigt die Mittelstandsstudie auf, dass der stärkste und nachhaltigste positive Einfluss auf den Unternehmenserfolg von marktbezogenen Informationen ausgeht. (Vgl. Weber et al. 2000b, S. 70 f).

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Weber, J. (2012). Kostenrechnungssysteme als konzeptionelle Basis einer Logistikkostenrechnung. In: Logistikkostenrechnung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-25173-3_2

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