Zusammenfassung
Bevor in den nächsten Kapiteln die Theorie und Praxis der Auswuchttechnik beschrieben werden, sollen einige ganz zentrale Begriffe näher erläutert werden, damit keine Verständnisprobleme auftreten.
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Notes
- 1.
Ein Körper ohne eigene Lagerzapfen wird per Definition erst dann zu einem Rotor, wenn durch zusätzliche Teile Lagerzapfen fest mit ihm verbunden werden (z. B. ein scheibenförmiger Körper mit Bohrung durch Aufstecken auf eine Welle). Es gibt jedoch auch die Möglichkeit, derartige Teile auf Auswuchtmaschinen mit 1 oder 2 Spindeln aufzunehmen, oder durch spezielle Lagerungen direkt in der Bohrung.
Als Rotor im auswuchttechnischen Sinn sind auch Körper aufzufassen, die drehbar gelagert sind, im Betrieb jedoch nicht rotieren, z. B. der Zeiger einer Geschwindigkeitsanzeige im PKW.
- 2.
Diese Definition gilt nicht für im Schwerkraftfeld durchhängende Rotoren oder infolge von Biegeresonanzen durchgebogen umlaufende Rotoren. Hier fehlen noch ein passender Begriff und eine entsprechende Definition.
- 3.
DIN ISO 19499 weist darauf hin, dass alle diese Beispiele auch andere Verhalten zeigen können, dass sie also nur allgemeine Tendenzen zeigen.
- 4.
Die aktuelle Ausgabe der ISO 19499 ordnet das „wellenelastische Verhalten“ gleichberechtigt neben dem „speziellem Verhalten“ (körperelastisches Verhalten und Setzungsverhalten) an. Für die Überarbeitung der ISO 11342: „Mechanical vibration – Methods and criteria for the mechanical balancing of flexible rotors“ wurde jedoch festgelegt zu der dort genutzten Systematik zurückzukehren: der Überbegriff ist also: „nachgiebiges Verhalten“ und schließt auch das wellenelastische Verhalten ein.
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Schneider, H. (2013). Begriffe und Erläuterungen. In: Auswuchttechnik. VDI-Buch. Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-24914-3_3
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Publisher Name: Springer Vieweg, Berlin, Heidelberg
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Online ISBN: 978-3-642-24914-3
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