Abstract
„Konstitutionalisierung“ ist zu einem Modebegriff geworden, und die Vielfalt der Beiträge sorgt für Unübersichtlichkeit. Die Rede ist von einer Konstitutionalisierung des inter- und transnationalen, aber auch des Europa- und des innerstaatlichen Rechts. Für innerstaatliche Verfassungsordnungen bezeichnet Konstitutionalisierung das Phänomen, dass Normen verfassungsrechtlicher Natur in verschiedenen Formen auf der Ebene des einfachen Rechts Auswirkungen zeigen. Außerdem steht der Begriff für die Herausbildung von Verfassungsprinzipien. Als Gegenbegriff zu Konstituierung im Sinne der Begründung einer neuen Herrschaftsordnung bezeichnet Konstitutionalisierung auch die Begrenzung von Herrschaft durch Verfassung.
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Kleinlein, T. (2012). 1. Teil. In: Konstitutionalisierung im Völkerrecht. Beiträge zum ausländischen öffentlichen Recht und Völkerrecht, vol 231. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-24884-9_1
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