Zusammenfassung
Im Bereich des Nagelapparats können sich die gleichen Tumoren entwickeln wie an der äußeren Haut. Allerdings sind Geschwülste im Nagelbereich viel schwerer zu diagnostizieren als Geschwülste an der Haut, da die anatomischen Strukturen das klinische Bild verändern. In vielen Fällen sind Röntgenuntersuchungen noch immer das Mittel der Wahl, Ultraschall eignet sich nur für Tumoren ab einer Größe von 3 mm, und die Magnetresonanztomographie hat noch keinen Platz in der Tumorpathologie des Nagels gefunden. Die Betrachtung von Geschwülsten in der Auflichtmikroskopie (Dermatoskopie) gibt oft eine Hilfestellung, kann aber nie als Basis für eine sichere Diagnosestellung dienen. Letztlich bleibt nur die Biopsie, die im Nagelbereich allerdings mit technischen Schwierigkeiten verbunden ist. Bei Verdacht auf das Vorliegen eines Melanoms sollte anstatt einer Biopsie besser gleich eine Totalexzision vorgenommen werden. Um ein verwertbares Ergebnis zu erhalten, muss auch bei einer Stanzung die Matrix mit erfasst werden.
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Raab, W. (2012). Tumoren des Nagelbetts. In: Nagelerkrankungen in der dermatologischen Praxis. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-24184-0_11
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