Zusammenfassung
Die Zunehmende Alterung unserer Bevölkerung führt zu einer deutlichen Zunahme von Patienten mit chronischen Wunden. Die Behandlung dieser Wunden ist komplex und sowohl für die behandelnden Ärzte, als auch für die Patienten aufwändig und langwierig. Sie erfordert eine intensive lokale Wundtherapie in Kombination mit einer interdisziplinären Behandlung der ursächlichen Grunderkrankungen und auslösenden Faktoren.
Eine einheitliche internationale Definition der chronischen Wunde existiert bisher nicht. Eine weithin akzeptierte Definition beschreibt diejenigen Wunden als chronisch, die trotz einer optimalen lokalen und systemischen Therapie innerhalb von 4 Wochen keine Heilungstendenz zeigen und nicht zur Abheilung gebracht werden können. Im Gegensatz zur akuten Wunde (▶ Kap. 29) ist bei einer chronischen Wunde im Rahmen des Heilverlaufs ein anatomischer und funktioneller Wundverschluss nicht erreicht worden.
Neben den postoperativ sekundär heilenden Wunden sind die häufigsten chronischen Wunden chronisch-venöse Ulzera der Beine, arterielle Ulzera, diabetische Läsionen, sowie Dekubital- und Strahlenulzera.
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Weidenhagen, R., Koeppel, T. (2013). Chronische Wunden. In: Jauch, KW., Mutschler, W., Hoffmann, J., Kanz, KG. (eds) Chirurgie Basisweiterbildung. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-23804-8_37
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