Zusammenfassaug
Die Richtlinien des G-BA wirken als Rechtsnormen in verbindlicher Weise auf die Rechtsverhältnisse zwischen Krankenkassen, Leistungserbringern und Versicherten ein, um eine ausreichende, zweckmäßige und wirtschaftliche Gesundheitsversorgung zu gewährleisten (§ 92 I 1 SGB V). Dabei geht es nicht nur um die Frage, welche Leistungen die Leistungserbringer zu Lasten der Krankenkassen erbringen dürfen, sondern im Besonderen auch darum, welche Leistungen die Versicherten als Sach- bzw. Naturalleistungen beanspruchen können. Deswegen ergibt sich das Problem, inwieweit sich diese konkretisierende Einflussnahme des G-BA auf das Leistungs- und Leistungserbringerrecht des SGB V gegenüber den von seiner Rechtsetzung Betroffenen als grundrechtsrelevant erweist.
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Zimmermann, C. (2012). 7. Kapitel: Grundrechtsrelevanz der Richtlinien. In: Der Gemeinsame Bundesausschuss. Kölner Schriften zum Medizinrecht, vol 8. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-22752-3_7
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DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-22752-3_7
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