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Die Grenzen des Browsers durchbrechen

Hybride Anwendungsentwicklung für mobile Endgeräte

  • Chapter
  • First Online:
Smart Mobile Apps

Part of the book series: Xpert.press ((XPERT.PRESS))

Zusammenfassung

Eine der Herausforderungen bei der Entwicklung mobiler Anwendungen ist die Heterogenität der mobilen Plattformen. Um eine möglichst große Zahl an Endgeräten zu unterstützen, ist die Kenntnis verschiedenster Betriebssysteme, Entwicklungsumgebungen, Programmierschnittstellen und Programmiersprachen notwendig. Dies erschwert die Entwicklung und Wartung einer mobilen Anwendung und ist zeit- und kostenintensiv. Sind in einem Unternehmen verschiedenste mobile Endgeräte zur Nutzung durch die Mitarbeiter zugelassen und möchte man diese produktiv einsetzen, so ist eine plattformübergreifende Anwendungsentwicklung notwendig. Webbasierte Anwendungen stellen hier eine mögliche Lösung dar. Viele mobile Webbrowser unterstützen bereits neue Funktionen der zukünftigen HTML Version HTML5, wie zum Beispiel W3C Web Storage oder die W3C Geolocation API. Damit ist es möglich, webbasierte Anwendungen zu entwickeln, die ohne bestehende Internetverbindung nutzbar und funktional sowie optisch nur schwer von nativen Anwendungen zu unterscheiden sind. Webbasierte Anwendungen sind durch den Browser des Endgerätes in ihren Möglichkeiten begrenzt. Endgerätefunktionen (wie zum Beispiel der Zugriff auf die Kamera des Geräts), die momentan nicht durch eine standardisierte Browserschnittstelle zur Verfügung stehen, können durch eine webbasierte Anwendung nicht genutzt werden. Sogenannte hybride Apps durchbrechen die durch den Browser vorgegebene Grenze und ermöglichen über zusätzliche Programmierschnittstellen den Zugriff einer webbasierten Anwendung auf native Endgerätefunktionen. Dieses Kapitel widmet sich den Möglichkeiten zur Entwicklung mobiler hybrider Anwendungen als echte Alternative zur nativen Anwendungsentwicklung. Es werden verschiedene Möglichkeiten zur Entwicklung mobiler hybrider Apps vorgestellt und die Vor- und Nachteile gegenüber nativen Anwendungen besprochen.

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Notes

  1. 1.

    Ein Framework, englisch für Rahmenstruktur, ist ein Programmgerüst zur Softwareentwicklung.

  2. 2.

    JavaScript Framework der Firma Sencha, http://www.sencha.com/.

  3. 3.

    Abkömmling des OpenSource JavaScript Framework Projekts jQuery, http://jquerymobile.com/.

  4. 4.

    MVC basiertes HTML5 JavaScript Framework für mobile Anwendungen, OpenSource-Projekt (MIT Lizenz).

  5. 5.

    URL: Uniform Resource Locator.

  6. 6.

    Die Klasse befindet sich im Package: android.webkit.

  7. 7.

    Siehe Palm-Support:Wie funktioniert die Synergy-Funktion: http://kb.palm.com/wps/portal/kb2/common/article/33923_de.html, vom 17.6.2011.

  8. 8.

    WRT basiert auf dem WebKit OpenSource-Projekt, www.webkit.org.

  9. 9.

    W3C: World Wide Web Consortium, www.w3.org.

  10. 10.

    Das PlayBook verwendet das Tablet OS, welches auf QNX basiert.

  11. 11.

    WebWorks basiert ebenso wie Nokia Web Widgets auf dem WebKit OpenSource-Projekt.

  12. 12.

    PhoneGap ist erhältlich unter einer modifizierten BSD oder der MIT-Lizenz (2008).

  13. 13.

    Bada: Betriebssystem für mobile Endgeräte der Firma Samsung.

  14. 14.

    Die unterstützten Funktionen unterscheiden sich je nach BlackBerry-Betriebssystem-Version.

  15. 15.

    Der Anwendungs-Container liegt dabei in Form von Bibliotheken und Source-Code der jeweiligen Zielplattform vor.

  16. 16.

    Leider gibt es momentan noch verschiedene Funktionen, die nicht auf jeder Plattform gleich gut funktionieren, daher ist eine Fallunterscheidung an manchen Stellen weiterhin notwendig.

  17. 17.

    Xcode erfordert einen MacOS X-Rechner. Es gibt PhoneGap-Vorlagen für Xcode 3.5 und für Xcode 4.

  18. 18.

    Erhältlich in der Version 2.1 für webOS Smartphones und 3.0 für das HP TouchPad, PhoneGap bietet momentan noch keinen offiziellen TouchPad-support.

  19. 19.

    Das Projekt steht unter der Apache Public License (Version 2).

  20. 20.

    Erst seit der Version 1.0. In Vorgängerversionen wurde ebenfalls eine Browserkomponente genutzt.

  21. 21.

    Der Interpreter ist Teil des WebKit-OpenSource-Projekts.

  22. 22.

    Der im Safari-Browser integrierte JavaScript-Interpreter nutzt seit iOS Version 4.3 Just-In-Time (JIT) Kompilierung. Externen JavaScript-Interpretern wird derzeit keine JIT-Kompilierung ermöglicht.

  23. 23.

    Titanium Developer unterstützt zusätzlich bei der plattformübergreifenden Entwicklung von Desktop-Anwendungen für Linux, Max OS und Linux.

  24. 24.

    Anwendungen müssen nicht über einen App-Store verteilt werden, wenn dies zum Beispiel bei firmeninternen Anwendungen nicht erwünscht ist.

  25. 25.

    PhoneGap entstand Ende 2008 auf dem iPhoneDevCamp in San Francisco, im Juni 2009 wurde die erste Beta von Titanium Mobile veröffentlicht.

  26. 26.

    Bei Versuchen mit PhoneGap zeigte sich zum Beispiel, dass die Achsen-Werte der Beschleunigungssensoren unter iOS und Android vertauscht waren.

  27. 27.

    Diese Aussage bezieht sich auf Erfahrungswerte aus verschiedenen Projekten an der Hochschule der Medien Stuttgart. Zum Beispiel wurde die “Lange Nacht der Museen Stuttgart App” mit Titanium Mobile entwickelt.

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  24. Khronos Group, WebGL Specification. http://www.khronos.org/registry/webgl/specs/latest/, vom 17.6.2011

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© 2012 Springer-Verlag Berlin Heidelberg

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Gerlicher, A. (2012). Die Grenzen des Browsers durchbrechen. In: Verclas, S., Linnhoff-Popien, C. (eds) Smart Mobile Apps. Xpert.press. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-22259-7_11

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