Zusammenfassung
Die Behauptung aus Kreisen der modernen Physik, dass es eigentlich gar keine Zeit gäbe, hat in den letzten Jahren einiges Aufsehen erregt. Julian Barbours Buch „The End of Time“ ist gerade zu einem Bestseller geworden, während der Deutschlandfunk schon im Jahre 1994 ein Feature mit dem Titel „Die Abschaffung der Zeit“ zu diesem Thema brachte. Stephen Hawkings erfolgreiche „Kurze Geschichte der Zeit“ ist im Vergleich dazu eine recht konventionelle Angelegenheit. Doch um es vorweg zu nehmen: der Zeit, wie sie sich uns „für alle praktischen Zwecke“ darstellt, können wir damit nicht entrinnen. Dagegen scheint diese neue Erkenntnis uns ein wenig mehr über die inneren Geheimnisse unserer Welt verraten zu können.
WebEssay vom September 2000
(zum Teil eine Kurzfassung von Argumenten aus Kap. 18 aus seinerzeit aktuellem Anlass)
Access this chapter
Tax calculation will be finalised at checkout
Purchases are for personal use only
Literatur
J. Barbour, The End of Time (Weidenfeld & Nicolson, London, 1999).
C. Kiefer, Der Zeitbegriff in der Quantengravitation, Philosophia Naturalis 27, 43–65 (1990).
Über die Zeit in der Natur (Kap. 16).
H. Genz, Wie die Zeit in die Welt kam (Hanser, München, 1996).
Sections 5.4 und 6.2 meines Buchs „The Physical Basis of the Direction of Time“ – s.a. dessen Kap. 1 und den Epilog (5. Auflage, Springer, Berlin, 2007).
Author information
Authors and Affiliations
Rights and permissions
Copyright information
© 2012 Springer-Verlag Berlin Heidelberg
About this chapter
Cite this chapter
Zeh, H.D. (2012). Was heißt: es gibt keine Zeit?. In: Physik ohne Realität: Tiefsinn oder Wahnsinn?. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-21890-3_17
Download citation
DOI: https://doi.org/10.1007/978-3-642-21890-3_17
Published:
Publisher Name: Springer, Berlin, Heidelberg
Print ISBN: 978-3-642-21889-7
Online ISBN: 978-3-642-21890-3
eBook Packages: Life Science and Basic Disciplines (German Language)