Zusammenfassung
An jeder gelenkigen Verbindung des Körpers können funktionelle Störungen auftreten, die zunächst reversibel sind. Wegen der entwicklungsneurologischen Konsequenz sind für unser Thema vor allem die Dysfunktionen der Wirbelsäule von Bedeutung, kurz »Blockierungen« genannt. Blockiert ist dabei nicht nur die Beweglichkeit des Wirbelgelenkes, sondern die Steuerung des gesamten Regelsystems auf der segmental-spinalen Reflexebene einschließlich der vertikalen zentralnervösen Verschaltung. Klinische Symptome sind eine herabgesetzte nozizeptive Reizschwelle, ein veränderter segmentaler Muskeltonus mit veränderter myofaszialer Viskoelastizität, eine Störung vegetativer Reaktionen auf segmentaler Ebene sowie die Störung zentraler Steuerungsvorgänge. Als wesentlicher pathogenetischer Faktor gilt die Nozizeptorenaktivität im betroffenen Segment.
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Coenen, W. (2016). Die Blockierung: pathophysiologische Aspekte. In: Manuelle Medizin bei Säuglingen und Kindern. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-20734-1_5
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