Zusammenfassung
Das zentrale Nervensystem und das muskuloskeletale System bilden eine unzertrennliche Einheit. In unserem Nervensystem existieren sowohl unbewusst ablaufende als auch automatisierte Bewegungsprogramme. Bei der Geburt sind die Bewegungen wie Atmen, Schlucken, Saugen sowie einfache flexorische und extensorische Bewegungen der Extremitäten bereits automatisiert. Während der Reifung vergrößert sich das Bewegungsrepertoire: Die Bewegungen werden z. T. auf automatischem Weg erlernt und perfektioniert und im Laufe der Zeit immer ökonomischer, leichter und differenzierter. Das ist das Ergebnis eines motorischen Lernprozesses. Da dieser Lernprozess in einer individuellen bio-psycho-sozialen Konstellation stattfindet, stellen die erlernten Bewegungen wie Gehen, Haltung, Schreiben – und somit das gesamte Bewegungsverhalten – die einmaligen und daher unverwechselbaren Merkmale jedes Individuums dar.
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Suppé, B., Bongartz, M. (2013). Faktoren, die die normale Funktion beeinflussen. In: FBL Klein-Vogelbach Functional Kinetics praktisch angewandt. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-20726-6_5
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